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Phosphat 22 Okt 2003 11:21 #207433

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Hallo, ich hab mal wieder eine Frage. Meine Mu macht eigentlich immer abends Dialyse von 6 bis ca. 23 Uhr. Jetzt muß sie erstmal mittags kommen, weil alle immer Überstunden machen müssen wegen ihr. Sie trinkt zuviel, hatte übers Wochenende 5 kg zugenommen und das verkraftet dann der Kreislauf nicht, der Blutdruck sinkt auf 40 oder so, es geht ihr total übel und sie muß dann noch ne weile dort bleiben, weil man sie so nicht nach Hause schicken kann. Außerdem sagt sie 4 Stunden Dia tun ihr besser als 5, aber sie muß immer 5 Stunden dialysieren, weil die Werte so schlecht sind. Kalium ist o.k., aber alles andere hauptsächlich Phosphat ist zu hoch. Was macht sie denn falsch ? Ich muß dazu sagen, daß meine Mutter gerne ißt und trinkt und deshalb schon total frustriert ist, alle Unterlagen, die ich ihr besorge legt sie neben hin und sagt Ich gewöhn mir am besten essen und trinken ganz ab ! So schlimm ist es doch gar nicht, oder ? Wie kann ich ihr helfen ?
Für viele Tips bedanke ich mich schon jetzt

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Re: Phosphat 23 Okt 2003 01:38 #207463

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Hallo Susanne,

kann zwar sein, daß Deine Mu irgendwas falsch macht - aber es muß nicht zwangsläufig so sein. Und genau deswegen finde ich es immer sehr schwierig, zuerst nach Fehlern auf PatientInnenseite zu suchen (ganz klar ist mir, daß Du es nur gut meinst!!!).

Wichtig sind die Phosphatbinder zu beginn der Phosphathaltigen Mahlzeiten; zudem kann man auf Phosphatreduktion achten (Sahne+Wasser statt milch, eher fettreiche Käsesorten anstelle fettärmerer, Brie statt Schnittkäse, ggf. beim Metzger achten, daß man nicht die roten sachen nimmt - denen ist Phosphat extra zugesetzt...). Und dennoch habe ich Patienten kennengelernt, die von Marmeladenbrot hohes Phosphat hatten - eigentlich wohl unerklärlich, da weder in der Marmelade noch im Brot viel Phos. sein dürfte.

Ich persönlich finde immer noch den Satz von Dr. Strathmann gut: es gibt weit mehr mangelernährte SiapatientInnen als zu gut genährte. Ich gehöre lieber zur letzteren Gruppe, was auch auf dauer bessere Aussichten haben dürfte. Bitte verdirb Deiner Mu den Appetit nicht. Danke und LG Debi

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Re: Phosphat 23 Okt 2003 16:09 #207483

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Hallo Susanne,
ich wäre auch lieber vier Stunden an der Maschine als fünf, mache es aber freiwillig. Ich esse gerne Käse, Schokolade und Nussmüsli, reduziere es aber freiwillig, um meinen Phosphat niedrig zu halten. Ich trinke gern und habe oft Durst, aber freiwillig reiße ich mich am Riemen. Und alles, weil ich merke, dass es mir und meinen Werten besser bekommt und auf lange Sicht ein längeres Leben verspricht. Die Einsicht hat mich letztendlich dazu gebracht. Dadurch sind 25 Jahre Dia nicht umsonst gewesen.
Ein bemerkenswerter Mechanismus: Ohne Ausscheidung habe ich auch manchmal Probleme mit der Gewichtszunahme. Nachdem ich ein bis zwei Wochen richtig eisern war und sehr wenig getrunken habe bzw. wasserhaltige Nahrung gemieden habe, fällt es mir jetzt viel leichter. Habe kaum noch Durst und liege selbst am Wochenende unter 2 kg. Der Körper stellt sich darauf ein.
Andere Menschen zu überzeugen ist schwer, am meisten lernt vielleicht auch Deine Mutter aus eigener Erfahrung.
Viele Grüße. Anja

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Re: Flüssigkeitsprobleme 24 Okt 2003 01:57 #207506

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Hallo Anja,

es ist nicht nur die Umstellung des Körpers, sondern bei geringerem Entzug ist auch der Nachdurst geringer. LG Debi

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Re: Flüssigkeitsprobleme 03 Nov 2003 14:49 #207922

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hALLO DEBI; was ist Nachdurst? Den Begriff kenne ich nicht?
LG Tommy

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Re: Flüssigkeitsprobleme 03 Nov 2003 15:17 #207923

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ich kenne nur den Begriff wenn man einen Tag vorher zuviel Alkohol konsumiert hat, dann hat man am nächsten Tag entweder einen Kater oder Nachdurst,Gruß Elvi

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Re: Flüssigkeitsprobleme 04 Nov 2003 15:35 #207954

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oder beides *ggg*

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Re: Flüssigkeitsprobleme 06 Nov 2003 00:21 #207996

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Hallo Tommy, hallo Elvi,

ich habe damit das Begehren des Körpers gemeint, nach besonders heftigem Entzug das Wasser im Gewebe wieder aufzufüllen um einen gewissen Gleichheitszustand aufrechtzuerhalten. LG Debi

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Re: Flüssigkeitsprobleme 03 Dez 2003 16:27 #208738

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Hallo, mir ging es früher so, als ich noch in Heidelberg dialy<sierte. Nachts, nach der Dialyse, bevor ich mit dem Auto nach Hause fuhr, war mein erster Gang zum Getränkeautomaten. Mein Körper verlangte es!!

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Re: Flüssigkeitsprobleme 03 Dez 2003 17:47 #208741

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Hallo Tommy,

hast Du eine Ahnung, was jetzt anders ist, daß Du das Verlangen nicht mehr wahrnimmst? Fährst Du mit niedrigerem Salz? Oder ist einfach der Druck weg, jetzt gleich Auto fahren zu müssen? Oder entziehst Du jetzt weniger bzw. fährst Dich nicht mehr ganz so trocken? Gibt es irgendeine Erklärung, die zum Nachahmen anregt? Denn das Verlangen kann ja ziemlich fies sein... LG Debi

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Re: Flüssigkeitsprobleme 03 Dez 2003 17:48 #208742

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Hallo Tommy,

hast Du eine Ahnung, was jetzt anders ist, daß Du das Verlangen nicht mehr wahrnimmst? Fährst Du mit niedrigerem Salz? Oder ist einfach der Druck weg, jetzt gleich Auto fahren zu müssen? Oder entziehst Du jetzt weniger bzw. fährst Dich nicht mehr ganz so trocken? Gibt es irgendeine Erklärung, die zum Nachahmen anregt? Denn das Verlangen kann ja ziemlich fies sein... LG Debi

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Hi :)

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