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ich hab da mal 2 oder 3 fragen 13 Jul 2005 19:19 #215774

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Hallo ihr lieben

ich bin eine angehörige einer dialyse patientin. meine oma ist jetzt 85 jahre und seit ca 1 jahr an der dialyse.

meine fragen sind: wie lange kann man eine dialyse durchziehen?
ihr geht es immer schlechter nach der dialyse gibt es hilfen für den durchhänger danach? ( der blutdruck geht in den keller sogar manchmal so tief das sie sie schon nach2,5 stunden von der maschiene nehmen müssen die norm ist 4 stunden): ihr ist immer super schlecht und mag nichts essen sie hat aber zusätzlich diabetes mellitus.
sie ist depressiv wie kann ich ihr helfen?

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Re: ich hab da mal 2 oder 3 fragen 13 Jul 2005 19:27 #215775

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Hallo ,

hat man denn bei deiner oma schon das Trockengewicht festgestellt??trinkt sie denn viel ? wieviel muss man ihr denn bei der dialyse abziehen?der Blutdruck geht bei mir ganz schnell runter ,wenn ich zu trocken dialysiere..........könnte ja bei deiner oma auch so sein.du müsstest mal ein wenig mehr erzählen.
Lieben Gruss
kiss

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Re: ich hab da mal 2 oder 3 fragen 14 Jul 2005 18:42 #215776

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Hey kiss
ja das trockengewicht wurde schon bestimmt, es lieg bei 77 kg wieviel man immer rauszieht liegt immer ganz an dem blutdruck, manchmal nehmen sie sie von der dialyse vor der zeit oder besser gesagt vor den was raus soll. sie verträgt das immer schlechter und ich mach mir echt sorgen obwohl die bin dem zentrum echt tolle arbeit leiseten. die ärztin die oma behandelt hat sagte uns das es genau so auftreten wird (20 jahre bluthochdruck, die venen sind einfach auf). aber es ist schon echt hart sich anhören muss das man schuld ian der situation ist, aber ich kann nichts daran ändern. ich sage ihr immer wieder das es auch für junge menschen sehr anstrengent ist, das will sie nicht hören. ich fühl mich etwas hilflos

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Re: ich hab da mal 2 oder 3 fragen 16 Jul 2005 21:54 #215777

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Hallo,

Kiss Frage danach, wieviel man deiner Oma rausziehen muß. war wohl eher so gemeint, ob es viel ist. Je mehr pro Stunde nämlich entzogen werden muß, umso schlechter verkraftet das der Blutdruck. Das ganze hängt natürlich in erster Linie an der Trinkmenge. Gleichwohl ist aber auf ausreichende Ernährung zu achten: die Dia verbraucht auch Kalorien. Und Eiweiß...

Hast Du denn Kontakt zur behandelnden Ärztin? Was sagt die zur Depressivität?

Was macht Deine Oma gern? Hat sie soziale Kontakte? Du siehst: Fragen über Fragen - phne Vorstellung von den Lebensumständer Deiner Oma lassen sich Deine Fragen nur schwer bzw. leicht falsch beantworten. Eone absolute Angabe, wie lange jemand dialysieren kann, ist auch nicht zu geben: ich mache z.B. seit 31 Jahren Dia, andere noch länger...

Wenn Du am Ball bleibst, wirst Du hier mehr erfahren. LG Debi

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Re: ich hab da mal 2 oder 3 fragen 17 Jul 2005 06:25 #215778

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Hallo bosch,
das klingt nicht gut. Und es ist sicher hart, wenn man hört, dass man letztlich selbst schuld ist. Aber das ist ein ganz typischer Verlauf für eine Nierenschädigung durch Diabetes. Leider kann ich Dir auch nicht allzuviel Hoffnung machen, ich habe schon viele solche Fälle gesehen. Dialyse kann man zwar grundsätzlich über Jahrzehnte hinweg machen. Hier in DO sind welche, die schon über 30 Jahre ausschließlich Dialyse machen; ich selbst bin seit 1977 dialysepflichtig. Aber da ist meist kein Diabetes im Spiel.
Es ist tatsächlich so, dass sich auch jüngere Menschen nach der Dialyse oft nicht gut fühlen, das Nierenversagen ist nun mal eine sehr schwere Erkrankung. Hauptgrund für die Probleme an der Dialyse sind Kreislaufschwierigkeiten - wie bei Deiner Oma -, hervorgerufen durch zu viel Flüssigkeitsentzug. Je mehr Gewichtszunahme zwischen zwei Dialysen, umso mehr muss entzogen werden, umso belastender für den Kreislauf. Und der Kreislauf einer 85-Jährigen ist in aller Regel eben nicht so belastbar wie der eines 25-jährigen Mannes.
Wichtig wäre, dass sie ausreichend isst (das lässt sich auch mit Diabetes machen, habt Ihr mal eine Ernährungsberatung bekommen?) und sich beim Trinken zurückhält.
Gegen die Depression helfen allenfalls Kontakte und Unternehmungen, soweit das noch möglich ist. Ich befürchte aber, dass ohne Änderung des körperlichen Zustandes auch die Depression nicht weg geht, denn wenn es einem einfach nicht gut geht, kann man kaum seelisch ins Gleichgewicht kommen.
Als Letztes bleibt für Dich: Sieh es positiv, immerhin hast Du Deine Oma trotz Dialyse noch, das wäre vor 20 Jahren ausgeschlossen gewesen.
Alles Gute Hans-Dieter

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Re: ich hab da mal 2 oder 3 fragen 22 Sep 2005 21:58 #215780

  • luisa
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Hallo !


Sorry, dass ich erst so spät schreibe...vielleicht liest Du es ja noch.

Nach 30 Jahren Diabetes kam ich auch an die Dialyse. Das ist leider eine der Spätfolgen des Diabetes.
Diabetikern an der Dialyse geht es kreislaufmäßig immer besonders schlecht, und der Blutdruck lässt sich nur schwer regulieren.
Obwohl ich noch nicht mal halb so alt wie Deine Oma war, ist mein Blutdruck immer nach spätestens 2 Stunden in den Keller. Ich bekam dann immer Kochsalzlösung.

Auch die Depression ist eine typische Begleitkrankung des Diabetes (selbst ohne Dialyse).
Da Deine Oma ja schon recht alt ist, würden ihr entsprechende Medis gegen die Depri wahrscheinlich das Leben erleichtern.

Liebe Grüsse, Luisa

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Hi :)

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