Hallo….
Es geht um meine Oma 85 Jahre alt Also: sie muss seit ca. 1,5 Jahren an die Dialyse (aufgrund einer chronischen u. sehr seltenen Immunerkrankung). Diese Krankheit hat Sie seit 5 Jahren und 3,5 Jahre wurde Sie bei einer Nierenfunktion von ca. 20% nur mit Tabletten behandelt. Vor 1,5 Jahren hat sie durch eine Hyperkaliämie einen Herzinfarkt bekommen….dann folgte Notdialyse, daraus resultierend:
Thrombose im Arm, Sepsis, Wasser in der Lunge , Gewichtsverlust von 10 kg usw.
Die Ärzte machten uns keine Hoffnung mehr, dass sie es schafft.
Aber sie hats mal wieder allen gezeigt und es geschafft (meine Oma ist für mich der stärkste und bewundernstwerteste Mensch den ich kenne). Sie hat dann einen Demers-Katheter bekommen, der zwar 2-3 erneuert werden musste, aber sonst ganz gut funktionierte.Sie hat die Dialyse ganz gut verkraftet und sich wieder gut erholt.
Vor ca. 6 Wochen ist dieser Katheter leider ausgefallen und ihr musste ein Shunt gelegt werden .
(Dies war allerdings am Oberkörper sowie an den Armen nicht mehr möglich). Also hat sie einen provisorischen Katheter in der Leiste bekommen und ihr wurde der Oberschenkel-Shunt (mit Prothese) gelegt. Einige Tage nach der OP hat der Shunt ganz schön kräftig geblutet (es wurde nochmal nachgenäht), aber es hat sich ein riesen Hämatom am Oberschenkel gebildet.
Zu meiner Verwunderung wurde der Shunt bereits nach 2,5 Wochen zum ersten mal punktiert (ich dachte er müsste mind. 3-4 Wochen reifen)? Dies hat dann auch 3x gut funktioniert.
Beim letzten mal wurde der Shunt noch kurz vorher abgehört (lief einwandfrei), dann wurde punktiert, gestochert u. gestochert und gedrückt (weil es wohl kurz kräftig blutete)….u. auf einmal lief gar nichts mehr (Shuntthrombose) . Sie wurde dann direkt
operiert u. der Thrombus wurde erfolgreich entfernt. Sie hat dann eine Woche eine Heparin-Infusion bekommen und wurde gestern erneut über den Shunt dialysiert. Das hat gut funktioniert und sie wird heute entlassen. Ich habe natürlich eine riesengroße Angst, dass sich der Shunt in kurzer Zeit wieder verschließt. (Sie ist mitlerweile psychisch u. auch körperlich sehr angegriffen und muss dringend mal zur Ruhe kommen). Hat jemand Erfahrung mit einer Shuntthrombose und ist es evtl. möglich dass der Shunt noch nicht ausgereift war, ein Punktionsfehler gemacht wurde, oder das Hämatom schuld war!??? Fragen über Fragen, ich hoffe mir kann jemand helfen.
Vielen Dank u. liebe Grüße aus Köln, Simone