Hallo.
Die Chatter triffst Du hier eher am späten Abend - dann noch mal reinschauen.
Am Anfang überrennt einen das Thema ziemlich und man denkt Dialyse ist das Ende der Welt bzw. das Ende des persönlichen Alltages. Wie an (fast) Alles gewöhnt man sich auch an die Dialyse und bindet sie in seinen Alltag ein. Der eine verträgt sie besser, der Andere nicht so gut - das kann man im Vorfeld nicht genau sagen.
Es gibt defacto Einschränkungen im Essen, im Trinken, oft in der persönlichen Leistungsfähigkeit und ganz klar in der frei zur VErfügung stehenden Zeit. Wenn man nebenher arbeitet (was Einige tun, Andere bekommen Rente und jobben vielleicht noch etwas nebenher) ist 3x4-8 Stunden (8h=Dialyse über Nacht) schon ein großer Zeitfaktor, den man in seinen Alltag organisieren muss. Oder man wählt eine andere Form der Dialyse wie z.B. Bauchfelldialyse, die man täglich mehrfach durchführt. Darüber müsstet Ihr Euch zu gegebener Zeit näher informieren.
Ich denke wir verstehen die Sache mit den drei Jahren hier alle nicht. Was hat er denn für eine Erkrankung, dass er nur noch drei Jahre haben soll? Einige von uns hier sind schon Jahrzehnte an der Dialyse - nur an einem normalen Nierenversagen, das dann mit der Dialyse bis zu einer möglichen Transplantation überbrückt wird stirbt man nicht. Sollte der Doc dies so gesagt haben muss es mit der Ursache des Nierenversagens zusammen hängen - mit seiner Grunderkrankung.
Versucht Euch langsam ran zu tasten. Ich selbst war 29 als es mit meiner Dialyse losging. Ich hatte aber großes Glück und hatte schon nach 1,5 Jahren ein neues Organ, das mir ein nahezu normales Leben ermöglicht.
Alles Gute, Elke
