hallo,
ich war sehr lange nicht auf der seite und habe nun einige beiträge gelesen. ich selbst bin auch angehörige. mein mann ist nun seit 2 jahren an der dialyse (3xpro woche)und lange jahre bereits diabetiker. diese wurde zu spät erkannt und deshalb leidet er an allen erdenklichen spätfolgen, u.a. auch polyneuropathie. ich aus meiner erfahrung kann nur sagen, daß es ihm seit der dialyse, die er ja auch hinausgezögert hat, besser geht. zwar wird es wohl immer eine einschränkung und einbuße der lebensqualität sein, wenn man zur dialyse muß. dennoch haben wir schon etliche reisen gemacht, da wir auch früher viel gereist sind. bisher waren diese reisen immer erfolgreich und mit guter betreuung in der dialyse. im ausland sind die dialysereisen auf das deutsche erwarten abgestimmt. ägypten war vorbildlich´und in deutschland auch problemlos. nur muß man zeitig anmelden, das war für uns ein unterschied zu früher.
hier kann ich nur mut machen und für jeden hoffen, daß bei evtl. anfangsproblemen diese sich bald legen. es gibt menschen, die sind 30 jahre an der dialyse. ob eine spenderniere immer das optimale ist, muß letztlich jeder für sich entscheiden.
für mich als angehörige treten eher andere sorgen auf: z.b. diabetiker-dialyse-patienten neigen sehr häufig zu depressivem verhalten. dagegen versuche ich anzugehen - ich bin ein sehr positiver mensch - doch manchmal fällt es mir schwer.
so gäbe es sicher noch einiges zu sagen. aber ich möchte nur denen mut machen, die vor der entscheidung zur dialyse stehen.
silberfluegel