hallo ihr lieben,
ich brauche euren rat und außerdem muß ich meinen frust loswerden!!!!!!
ich hatte letzten mittwoch ( 29.05.02 ) eine Op bei der mir mein dialyseschlauch aus dem bauch gemacht wurde. normalerweise ist dies kein so großer eingriff und nach 2-3 tagen sollte sich wieder alles normalisieren. bei mir ist das nicht so. ich hatte von anfang an sehr starke schmerzen in der wunde, trotzallem war von außen keine entzündung zu sehen und die narbe ist sehr gut verheilt. am donnerstag nachmittag wurde ich dann entlassen, mit den worten das dies einfach noch der wundschmerz sei, ( ich konnte mich kaum auf den beinen halten, vor lauter schmerzen).
ich biss die zähne zusammen und sagte zu mir das ich mich einfach nicht so anstellen dürfte! am freitag früh, ich hatte kaum geschlafen trotz tramal, konnte ich mich vor schmerzen nicht mehr selbst aus dem bett bewegen, ohne meinen mann wäre ich nicht mal auf die toilette gekommen geschweige an ein telefon um hilfe zu rufen. wir sind dann sofort zu meinem behandelnden internisten gefahren, der nach ultraschall einen bluterguß vermutet hat und flüßigkeit im bauch wo keine hingehört. er hat mich dann als notfall sofort wieder ins KH geschickt. um 10 UHR war ich dann wieder im KH und ich wurde wieder in mein bett gelegt, blutabgenommen und dann habe ich gewartet und gewartet....... da ich niemand bin der wegen jeder kleinigkeit läutet sind dann 5 std. vergangen bis ich ( durch läuten) wiedermal jemanden zu gesicht bekommen habe. die schwester meinte dann nur jaja der arzt wird dann schon kommen!?!als ich dann um ein schmerzmittel bat (aber bitte kein tramal, weil mir da immer so übel wird) brachte sie mir dann natürlich tramal, ich sagte ob sie denn nicht anderes hätte, sie zuckte mit den achseln, schmiß das tramal in den mülleimer und meinte nur na dann nicht, bekommen habe ich dann nichts mehr gegen meine schmerzen. um 5.30 Uhr kam dann der stationsarzt, der mir aber nicht helfen konnte weil er nephrologe ist, um 1 uhr nachts kam dann ein internist der mir einen kühlaku gab. so lag ich dann bin dienstag früh kaum bewegungsfähig. dann kam der chefchirurg sa es sich an und kam zu dem schluß das ich einen eiterherd im bauch hätte der sofort geöffnet werden müßte. ok dachte ich mir wenns dann vorbei ist also schitt er mich im zimmer ohne narkose ( weil ich sonst nicht heimdürfte ) auf und hat den bauh gereingt. dies wahr mir dann doch zuviel eine stunde später bin ich dann nach hause gefahren. ich lasse mich nun ambulant tgl. bei meinem internisten versorgen. aber der größte hammer kommt erst noch sie wollten mir kein antibiotika geben ich nehme seit jahren starke immunsuppresieva und hätte mit sicherheit nicht die kraft mit so einer großen entzündung fertig zu werden.
die heilung kann nun über wochen und monate gehen, es ist jeden tag eine riesen tortur und es kommt so viel dreck aus der wunde das will ich euch gar nicht beschreiben.
ist denn sowas normal???? frag ich mich???? ich habe eine riesenwut auf diese ärzte, fühle mich wiedermal als simulant und nicht verstanden!!!!!!!!!
ich kann nichts tun zuhause ich sitze den ganzen tag rum und kann nicht mal abspühlen oder bettenmachen oder irgendwelche anderen kleinigkeiten machen.
nun meine frage kann ich mich gegen so viel versagen gegen solche ärzte wehren????????????
und nun meine letzte frage, kann das ganze nachwirkungen auf meinen systemischen lupus erythematodes haben ( schwere form)???????
so nun aber genug, dies war mein längster beitrag bis jetzt
;-))))
würde mich über eure antworten freuen, habe im moment echte angst das dies noch mehr folgen für meinen körper hat als *nur* ein loch im bauch das eitert!
alles liebe für euch alle
simona alias sito