Hallo!
Ich heisse Igor und bin seit Mai 2011 dialysepflichtig. 50 J. Arbeislos. Ziemlich übergewichtig. Seit ein paar Monate habe ich PD gemacht- ging relativ gut. Relativ, weil ich fast 10 Kilo zugenommen habe- hauptsächlich durch Ödemen. (Gute Restausscheidung-noch großerer Eiweissverlust, denke ich,+Glukose...) Mudigkeit, keine Lust.. aber-Unabhängigkeit von Dyalysezentrum. Unter dem Strich-es ging.. Wenn nicht eines Tages-zunehmender Atemnot.
Im KH diagnose-Hydrothorax. Aus der rechten Pleurahöhle (Brustkorb) hat man knapp 3 Liter...Dialysat ewakuiert. Ein Durchbruch im Zwerchfell, hiess es.. Eine seltene Complikation. Vorschlag meine (gute) CAPD Ärztin war-paar Monate mit Hämodialyse überbrücken, biss das Loch evtl. zuwächst, oder es operieren lassen-zunähen oder zukleben (ja, so was gibt es). Scheint mir aber zu abenteuerlich zu sein.. Wenn es beim Hinlegen irgend wann wieder aufgeht? Die Sose fliesst dann binnen Minuten nach oben, komprimiert die Lunge und kommt beim Aufstehen komischerweisse nur ungern zurück..Will ich nicht unbedingt zum zweiten male erleben. Inzwischen, wie gesagt, werde ich seit ein paar Wochen wieder Hämodialysiert, und komme eigentlich gut zu Recht damit.
Aber jetzt-mein Dilemma: soll ich mit CAPD weiterhin versuchen (einwenig Sehnsucht nach dem Verfahren habe ich schon) oder es lieber sein lassen, den Katheter wieder entfernen und ab für immer an die Hämodialyse?
Für Ihre Meinungen bedanke ich mich und wunsche allen frohe Weihnachten im Voraus