THEMA:

Heute war ich wieder bei meiner Kontrolle und die Ärztin sagte mir, dass ich eine Magen und Darmspiegelung machen soll, egal ob ich mich für Bauchfelldia oder Lebendspende entscheide.
Ist hier jemand der das nicht gemacht hat - habe Angst.

Hallo Drea,
Mit welcher Begruendung sollen die Untersuchungen gemacht werden?
Michaela

Hallo drea,

für die Bauchfelldialyse mußte ich so etwas gar nicht machen.

Für die Tx-Liste wurde eine Magenspiegelung verlangt, die war aber total harmlos, mit Dormicum kriegst Du davon nichts mit.

Eine Darmspiegelung habe ich auch mal gemacht, das hatte aber nichts mit Tx oder Dialyse zu tun. Da war das Trinken der widerlichen Flüssigkeit am Tag davor das größte Problem, ansonsten wie Magenspiegelung, man bleibt eben danach noch etwas in einer Art Aufwachraum.

LG
Sabine

Ich habe weder eine Magen- noch eine Darmspiegelung über mich ergehen lassen müssen. Weder zur Evaluierung zur Lebendspende noch zur Vorbereitung der Peritonealdialyse......

Hallo Drea, also für die PD brauchte ich davon nichts. Nach meiner TX fragte mein Arzt mich, warum wir eigentlich nie eine Magenspiegelung gemacht hätten, da sie Voraussetzung für die TX-Listung sei. Tja, vergessen. Ich hatte keine Nachteile davon (7 Jahre PD, 11 Jahre TX).

Den Sinn würde ich mir genau erklären lassen.

LG,Uli

Hallo Drea,

vor Beginn wurde mir als Ausschlussgrund für PD anatomische Besonderheiten im Bauchraum genannt, die man ber mit Sonografie wohl einfach ausschließen kann
Ich hatte auch sowohl eine Bauch- als auch Darmsiegelung vor Beginn der PD, als ich noch im KH lag. Das hatte aber auch noch mit anderen Problemen zu tun. Die Ergebnisse konnten dann aber praktischerweise auch gleich mit zur TX-Anmeldung genommen werden
Darmspiegelung ist sicher nicht die angenehmste Untersuchung aber zugleich auch eine Darmkrebsvorsorge, Polypen aus denen mal so ein rebs entstehen könnte kann man so gleich entfernen.
Insofern würde ich beides machen lassen und es zugleich als Prophylaxe bzgl. anderer Erkrankungen sehen.

Viele liebe Grüße
Hati

Also, mir wurde erklärt, dass ein versteckter Tumor erkannt werden kann und für eine TX das sowieso gefordert wird.

Ich musste vor meiner NTx einige Untersuchungen und 2 OPs machen lassen. Aber keine Magen-u. Darmspiegelung.
Gruss Michaela

Angst brauchst Du, vor den Untersuchungen, wirklich keine zu haben. Du bekommst fuer die Zeit der Untersuchung eine leichte Narkose. Das schlimmste an der ganzen Untersuchung ist das Abfuehrmittel zu trinken.
Du schaffst das.

Hallo Andrea,
ich habe vor einiger Zeit (hatte aber nichts mit PD oder TX zu tun) eine Darm- und eine Magenspiegelung machen lassen. Die Darmspiegelung mit Narkose, danach war aber das Problem, dass mein Schliessmuskel nicht mit richtig funktionierte, hat sich jetzt nach jahren wieder gelegt. Die Magenspiegelung hat man ohne Narkose gemacht, so etwas Schreckliches hatte ich noch nicht erlebt, es musste wohl alles sehr schnell gehen, jedenfalls kam ich mir vor, wie ein Gans, die gestopft wird ...
LG, Chris

War gerade gestern aktuell zur Auffrischung der Untersuchungen für die Transplant-Liste im Uni KH in Aachen. Gemacht wurde:

-UKG
-EKG
-Sono Bauchraum
-Röntgen von Torax und Abdomen
-Blutuntersuchung

Das wars. Keiner sprach von irgendwelchen Spiegelungen. Steht auch nicht auf der Liste hier in Aachen

Na toll. Meine Nephrologin behauptete ohne diese Spiegelungen komme ich nicht auf die Liste. Ich komme aus Niederbayern. Da gehen wahrscheinlich die Uhren anders herum :-(

Hi drea, hm, seltsam. Ich würde gerne mal wissen, ob das vom Bundesland abhängig ist. Vielleicht eher vom Tx-Zentrum? Denn das hätte ja hinterher ein Problem, falls die Ärzte dort etwas übersähen.
Von Eurotransplant kann ich mir nicht vorstellen - dann würde es nicht so unterschiedlich gehandhabt. Vielleicht weiß das jemand?

LG, trotz allem, Uli

also am bundesland kanns net liegen. bin in wü gelistet und habe weder magen-, noch darmspiegelung machen müssen um auf die liste zu kommen.

also ich denke die Unterschiede kommen in erster Linie vom Alter des Patienten. Wie bei den Vorsorgeuntersuchungen für Krebs zum Beispiel, da geht es auch nach der wahrscheinlichen Häufigkeit der jeweiligen Altersklassen. Man darf auch den Krankheitsverlauf und die Vorgeschichte der Familie nicht ganz ausser acht lassen. Daher muss ich z.B. auch beides machen lassen.

GuMo Anka!
Mit dem Alter hat das denke ich nichts zu tun.
Ich war 44 als ich an die Dialyse kam u 8 Monate spaeter NTx wurde. Ich musste diese Untersuchungen nicht machen lassen.
Michaela.

Hallo Mizzy, ich habe nicht nur wegen dem Alter geschrieben.
Hier ein Link zur Uni Heidelberg, mit vielen Lebend-TX pro Jahr: www.klinikum.uni-heidelberg.de/Untersuchungen.4189.0.html
ganz am Ende ist zu lesen:
.............Abhängig von der Grunderkrankung, den Untersuchungsergebnissen und dem Alter des Patienten können eventuell weitere Untersuchungen zur Vertiefung der Diagnostik angefordert werden.
Beispiele sind:
* Lungenfunktionstest
* Herzkatheteruntersuchung
* Magen- oder Darmspiegelung
* Computertomographie / Magnetresonanztomographie
viele Grüße, Angela

Hallo drea,

du hast Angst vor einer Magen und/oder Darmspiegelung (schreibst du). Das kann ich gut verstehen - mir ging es nicht anders.

Im Rahmen der Tx-Vorbereitungn (Uniklinik Tübingen) musste ich nur eine Magenspiegelung über mich ergehen lassen.

Später dann, Jahre nach NTx hatte ich plötzlich einen unerklärlichen Hb-Abfall und eine Darmspiegelung wurde unumgänglich. Ich hatte große Angst davor (erstens vor der Spiegelung an sich und zweitens vor dem Befund danach...).

Ich war komplett fertig, schon bevor es dann endlich losging. Das Schlimmste daran aber (im Nachhinein betrachtet) war die Vorbereitung zur Koloskopie. 4 Liter des grässlichen Gesöffs waren innerhalb kurzer Zeit die Kehle hinunterzubekommen und ich kam danach nicht mehr von der Toilette herunter.

Völlig geschafft erschien ich zur Darmspiegelung am Folgetag. Diese war jedoch ein glatter Witz und hatte - dank gut wirkender Sedativa (Schlafspritze) - gar nichts Schreckliches an sich. Der Arzt fand einen (wie sich später herausstellte) gutartigen riesigen Polypen (den er mir später zeigte).

Seitdem war ich sicher schon siebenmal bei der Darmspiegelung (ein oder 2 Jahre später wurden nochmals 2 kleinere Polypenansätze entfernt) - ist also schon ein bisschen Routine bei mir. Im Augenblck habe ich 3 Jahre Pause, da beim letzten Mal überhaupt nichts Verdächtiges sondiert wurde, trotz sorgfältigster Untersuchung, wie mir der Arzt versicherte.

Ich kann dir also versprechen, dass deine Angst unbegründet ist (ebenso wie es meine war). Man kann übrigens auch die Magen- und Darmspiegelung in einem Aufwasch - nacheinander - erledigen (wurde bei mir auch mal so gemacht: zuerst erhältst du deine Schlafspritze, dann wird die Magenspiegelung gemacht (von der du gar nichts mehr mitbekommst) und im Anschuss kommt die Darmspiegelung. Sehr ökonomisch und für dich sehr praktisch...

Sei unbesorgt!

Gerd
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