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transplantationssperre wg.krebs 27 Jan 2005 23:30 #48226

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halli hallo da bin ich mal wieder brauche wie sooft eure hilfe.nachdem man bei mir schilddrüsenkrebs festgestellt hat-ihn operiert hat-1xbestrahlt hat(2.bestrahlung anfang märz) hat man mir gesagt dass ich regulär 5 jahre warten muss bis ich mich für eine tranzplantation melde.hat jemand ähnliche erfahrungen gemacht oder geht eine transpl.auch schon vorher?denn ich habe mich in anbetracht der tatsache dass es1.tens immer anders kommt als man 2.tens denkt beschlossen mir meine schönen jahre ohne dia vorzuziehen bevor es 2tens anders kommt.ilonka

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Re: transplantationssperre wg.krebs 03 Feb 2005 11:46 #48227

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Hallo Ilonka.

Ich hoffe, dass Ihre Krebserkrankung gut geheilt werden kann und wünsche Ihnen dazu alles Gute.

Das Risiko, dass die Krebserkrankung wieder aufflackert ist besonders hoch, wenn Medikamente eingenommen werden müssen, die die Abwehrkräfte des Körpers beeinträchtigen. Dies ist aber bei einer Transplantation immer notwendig. Daher muss in Ihrem Sinne ein Sicheheitsabstand eingehalten werden. Nach 5 Jahren kann man relativ sicher sein, dass die Krebserkrankung unter der Immunsuppression nicht wieder aufflackert. Sonst wären Sie ein Problem los (Dialyse) und hätten sich ein schlimmeres Problem (Metastasen der Krebserkrankung) eingefangen.

Trotzdem alles Gute und viel Geduld für Sie.

Dr. Manfred Grieger

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Re: transplantationssperre wg.krebs 04 Feb 2005 17:21 #48230

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Hallo Ilonka.

Ergänzend zu meinem gestrigen Beitrag habe ich aktuelle Informationen von einem Treffen der Transplantationschirurgen heute gelesen. Diese gehen bei den meisten Tumoren von einer Wartezeit von 2 Jahren nach Heilung aus. Lediglich für den schwarzen Hautkrebs (Melanom), Brustkrebs, Darmkrebs und größere Gebärmutterkrebse wird eine längere Wartezeit gefordert. Ich hoffe, dass ich Ihnen damit ein bisschen Mut machen kann. Sprechen Sie auf jeden Fall nochmals mit Ihrem Nephrologen und dem für Sie zuständigen Transplantationszentrum.

Viele Grüße

Dr. Manfred Grieger

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Re: transplantationssperre wg.krebs 04 Feb 2005 19:15 #48231

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Sehr geehrter Herr Dr. Grieger,
vielen Dank für Ihre Miteilungen. Sie haben Licht in meinen dunklen Vorstellungen gebracht.
Viele Grüße
Ilonka

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Re: transplantationssperre wg.krebs 04 Feb 2005 20:23 #48232

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sehr geehrter herr dr. Grieger,
mich hat mein brustkrebs ,bzw. die behandlung an die dialyse befördert. ich lebe nun schon 5,5 jahre und freue mich jeden tag darüber. mein erstes jahr als dialysepatientin habe ich bald vollendet. mir wurde von meinem onkologen (chefarzt einer onkologie, dem ich mein überleben zu verdanken habe) letzlich dennoch von einer transplantation abgeraten. käme es doch zu einem redizidiv, wäre ich sowohl wegen meinem grading auch auch wegen dem damaligen lymphknotenbefall chancenlos. wie ist dazu ihre meinung?
danke
kaimana

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Re: transplantationssperre wg.krebs 11 Feb 2005 16:17 #48233

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Hallo Kaimana.

Zunächst herzlichen Glückwunsch für schon 5,5 Jahre Rezidivfreiheit. Wie ich schon ausführte ist gerade bei Brustkrebs zumindest eine längere Wartezeit notwendig. Hier ist auch das Tumorgrading und der Lymphknotenbefall wichtig.

Ich kann Ihnen hierzu schlecht eine persönlichen Rat geben. Falls Sie zu den Darstellungen Ihres Onkologen noch eine weitere Meinung hören möchten halte ich den direkten Kontakt mit dem Transplantationszentrum für wichtig. Hier sollten Sie den Kollegen die Histologie und die Befundausdehnung des Tumors vorlegen. Dann kann man Sie individuell beraten. Die letztendliche Entscheidung können Sie dann immer noch für sich nach dem Gespräch treffen. Prinzipiell ist aber zuzstimmen, dass Tumoren unter der Immunsuppression manchmal schwer zu beherrschen sind.

Viele Grüße.

Dr. Manfred Grieger

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Hi :)

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