Liebe CAPD-lerInnen,
ich bin gerade erst auf dieses Forum gestoßen und sehr begeistert! Ich selbst bin allerdings keine Betroffene, sondern auf der Suche nach einer Interviewpartnerin.
Worum geht es? Also: Ich bin freie Redakteurin für die Zeitschrift mach mal Pause. Für alle, die das Blatt nicht kennen: Es erscheint wöchentlich im Heinrich-Bauer-Verlag und ist eine seriöse, solide, sehr serviceorientierte Frauenzeitschrift OHNE Geschichten aus Königshäusern und sonstigen Promiklatsch - also keinesfalls ein Krawallblatt.
In jeder Ausgabe dieser Zeitschrift gibt es einen Medizinreport, der immer aus einer Patientenstory und einem Experteninterview besteht. Das heißt, eine Patientin berichtet von ihren Erfahrungen mit einer bestimmten Erkrankung und über die dazugehörige Behandlung (Beispiel: Embolisation bei Myomen, Immunadsorption bei Herzschwäche, Cremetherapie bei hellem Hautkrebs etc. etc.) und ein/e Mediziner/in - es kann, muss sich dabei aber nicht zwingend um den behandelnden Arzt handeln - erläutert die medizinischen Hintergründe. Tja, und eines der nächsten Themen soll die Peritonealdialyse sein, weil sie im Vergleich zu anderen Ländern in Deutschland eher ein Mauerblümchendasein führt - sehr zu Unrecht. Aber wem sage ich das ...?!
Ich bin nun also auf der Suche nach einer auskunftsfreudigen Patientin (es MUSS sich um eine Frau handeln; Vorgabe der Redaktion), die nach Möglichkeit zwischen 20 und 50 sein sollte, weil ich den Eindruck verhindern möchte, CAPD betreffe nur Ältere. Ich musste mir nämlich von einer PR-Agentur, an die ich mich zuerst gewandt habe, sagen lassen, die Suche nach einer jüngeren Patientin lohne sich nicht, weil Jüngere a) zu wenig aufgeschlossen seien und b) Jüngere bei dieser Behandlungsform in der Minderheit und somit nicht repräsentativ seien. Da war ich denn doch ziemlich sauer und dachte mir: Jetzt erst recht!
Falls also eine Frau aus dem Forum Lust hat, sich für ein telefonisch geführtes Interview zur Verfügung zu stellen und - ganz wichtig! - sich zu einem separaten Termin im privaten Umfeld fotografieren zu lassen, möge sie mich bitte anmailen. Fairerweise muss ich an dieser Stelle erwähnen, dass der Verlag kein Honorar zahlt. Die Motivation wäre also reiner Goodwill - und das Interesse daran, das Thema CAPD einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen und zu zeigen, dass es auch noch etwas anderes gibt als die Hämodialyse.
So, nun habe ich Sie/euch lange genug zugetextet. Wer noch Fragen hat oder sich schon jetzt eine Zusammenarbeit vorstellen kann, schicke mir einfach eine Mail.
Vielen Dank schonmal fürs Lesen und viele Grüße
Claudia Krause