Hallo Tobi!
Zuerst einmal: es tut mir sehr leid zu hören/zu lesen, dass Du wieder mit einer OP wegen Nabelbruch rechnen musst und die damit verbunden Probleme (Schmerzen) hast. *gucktraurig*
Vielleicht erinnerst Du Dich an mich (?), denn wir hatten schon mal wegen Nabelbruch einander gepostet (Anfang Juli), - damals habe ich gefragt & Du geantwortet. Meine Mami ist die Dialysepatientin und hatte zwei Mal Nabelbruch und nachdem der Nabelbruch einmal operiert wurde dann die Sache mit dem Netz angesprochen bzw. relevant.
Im Juli hat meine Mami einen Demers-Katheter gelegt bekommen. Dieser Zugang (= Katheter in der Brust/Vorhofkatheter) wurde deshalb gelegt, weil die Bauchfelldialyse/CAPD so wie sie bis dahin (die letzten sechs Monate) stattfand, also => 4 x am Tag, ca. alle 6 Stunden Beutelwechsel, NICHT weiter geführt werden konnte, da der Bauch meiner Mama das nicht ausgehalten hätte: => Nabelbruch, Bauchdecke kaputt.
Aufgrund des großen Nabelbruchs, der Eingeweide, die gegen die kaputte Bauchdecke drücken, der unangenehmen Gesamtsituation für meine Mama, sollte die Bauchfelldialyse (in der bisherigen Form) so bald wie möglich abgebrochen/unterbrochen werden, und so wurde der Demerskatheter am Ende Juli eingesetzt.
Am Mitte musste meine Mutter dann wieder ins Krankenhaus und wurde stationär aufgenommen (diesmal: chirurgische Station). Am Tag darauf fand der große Eingriff, die große OP statt. Meine Mutter wurde mehrere Stunden am offenen Bauch operiert. Ein Netz (etwas kleiner als 30 x 30 cm) wurde in die Bauchdecke zur Stärkung derselbigen eingesetzt, d. h. innen angenäht, und der Katheter (für die Bauchfelldialyse) reimplantiert (der alte herausgenommen & ein neuer eingesetzt).
Der Professor, der die Operation durchgeführt hat, sagt, dass er mit dem Verlauf der OP zufrieden ist, es war zwar sehr schwierig, aber das Ergebnis ist gut.
Wir müssen abwarten, wie der Heilungsprozess verläuft, und ob meine Mutter danach (also in zwei, drei,… Monaten) die Bauchfelldialyse wieder aufnehmen kann.
Bis jetzt war das nicht möglich (es sind sechs Wochen seit der OP vergangen). Leider geht es meiner Mami auch nicht besonders gut, sie hat Schmerzen und in letzter Zeit gab es auch beim Spülen des Bauchfelldialysekatheters Probleme…
Inwieweit man da auch endoskopisch was machen kann, kann ich Dir leider nicht sagen…
Lieber Tobi, ich wünsch’ Dir alles, alles Gute, eine gute & fachlich kompetente Beratung der Ärzte und eine gute Entscheidungsfindung + baldige Besserung!!!
Wenn du noch (Nach)fragen hast, lass es mich wissen, und ansonsten würde es mich auch interessieren wie es bei dir weitergeht.
Liebe Grüße, Cordelia