Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
  • Seite:
  • 1

THEMA:

E-Mail mit der Dialysepraxis 07 Feb 2013 12:13 #490647

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Hallo,
die Dialysepraxis regelt bei mir den gesamten Materialfluß, d.h. ich gebe meinen Bedarf eine Woche vor Lieferung an.
Ich startete heute den Versuch für diesen Vorgang Mitteilung des Bedarfswunsches das Kommunikationsmittel E-Mail zu benutzen. Die Mitarbeiterin der Dialysepraxis, diedie Bedarfe feststellt, hat sich diese Verfahrensweise energisch und rigeros verbeten. Sie haben zwar eine E-Mail-Adresse mit info@.....de, aber die sei nur für die Ärzte und deren Kommunikation.
Nun ist mir schon klar, dass man beim E-Mail-Empfänger eine entsprechende Infrastruktur haben muß um solche Kommunikationswege zu nutzen - es war ja nur mal ein Versuch.
Sehr erschrocken war ich aber über die strikte Ablehnung. Eine solche Haltung habe ich in meinem früheren Berufsleben auch schon das eine oder andere Mal erlebt, aber dabei handelte es sich in der Regel um das, was man kleine Klitschen nannte, also so Firmen mit 2-3 Beschäftigten.
Diese Dialysepraxis, von der ich betreut werde, hat aber sicherlich gut 50 Dialyseplätze. Hier hätte ich eine solche rückschrittliche Einstellung nicht erwartet. Die PD-Schwester, die das E-Mailing abgelehnt hat, ist vielleicht 29 bis 30 Jahre alt.
Sie besteht auf telefonischer Ansage des Bedarfes meinerseits, mit all denFehlerquellen, die dieser Kommunikationsweg mit sich bringen kann.
Ich hatte meine E-Mail so gestaltet, dass ich im E-Mail-Text die Beutel- und Desinfektionskappen-Bedarfe tabellarisch aufgelistet hatte und als Anlage habe ich das Bestellformular für Verbandsstoffe u.ä. in eingescannter Form beigefügt, in die ich meine Bedarfe eingetragen habe.
Was habt Ihr für eine Meinung dazu?
Freundliche Grüße
HorstK

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: E-Mail mit der Dialysepraxis 07 Feb 2013 13:41 #490652

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Hallo HorstK,

ich kann die Schwester einerseits verstehen, wundere mich aber auch über die strikte Ablehnung in einer so großen Praxis. Die Schwestern kennen sich teilweise nur in ihren speziellen Programmen zur Patientenverwaltung aus und haben gar keine Zeit, sich z.B. mal mit dem e-mail-Programm zu beschäftigen, da es meistens zu wenig Personal gibt und sie zeitlich sehr beansprucht werden. Es kann also sein, dass sie den Umgang mit e-mail überhaupt nicht beherrscht. Oft hat das niedere Personal auch kein Password sondern nur die Ärzte. Beides kann man dem Patienten natürlich nicht ehrlicherweise sagen, sondern lehnt das Verfahren stattdessen einfach rigoros ab. Es liegt auch oft an den Ärzten, die sich den neuen Medien gegenüber verschließen und sich strikt weigern, mit den Patienten elektronisch zu kommunizieren. Vielleicht möchte die Praxisleitung auch eine einheitliche Vorgehensweise für die Bestellvorgänge und wenn dann jemand mit email ankommt, wird das Verfahren durcheinander gebracht. Es ist aber mittlerweile nicht mehr zu verstehen, dass nicht alle Kommunikatioswege ausgeschöpft werden von den Praxen, einerseits gibt es schon Onlinekonsultationen, andererseits muss man noch zum Telefon greifen mit dem Nachteil der schlechten Erreichbarkeit der Praxis und den mündlichen Übertragungsfehlern. Da sollte schon mal frischer Wind rein.

Bei mir ist es genau umgekehrt: ich habe immer telefonisch direkt bei meiner Dialysefirma bestellt, da ich den Bearbeiter so gerne spreche und weil es so schön schnell geht, und bekam dann mal von ihm gesteckt, dass ich das bitteschön entweder schriftlich oder per email machen soll, eben um Mißverständnissen vorzubeugen. Er schickte mir dann pdf-Formulare, die ich unter Linux nicht öffnen konnte, und als es dann klappte, konnte ich mein ausgefülltes Formular nicht abschicken, weil ich so große Files nicht uploaden konnte, und als ich das dann geschafft habe, konnte er mein Linux-pdf nicht öffnen ( Wir beide wissen bestimmt, warum das Öffnen nicht klappte, oder?). Hier paarte sich also der Wunsch zur Innovation mit gutem Halbwissen darüber, was jetzt dazu geführt hat, dass ich meine gesamte Bestellung erstmal per Hand in den Editor eingeben muss, was mich wesentlich mehr Zeit kostet, als die Bestellung mündlich durchzugeben. Aber die Fa. ist damit zufrieden.

Und wenn die Fa. schon so grandios an dem selbst gewünschten e-mail-Verfahren scheitert, dann kann man sich vorstellen, was für einen Wirbel Deine email in der unbedarften Praxis macht!

Es ist schade, dass nicht alle Möglichkeiten nutzbar sind, aber damit müssen wir als Patienten wohl noch lange leben.

LG Safien

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: E-Mail mit der Dialysepraxis 07 Feb 2013 16:54 #490662

  • Hati
  • Hatis Avatar
  • Offline
  • Schreibmaschine
  • Schreibmaschine
  • Beiträge: 2022
  • Dank erhalten: 69
Hallo HorstK,

ich habe in meinen 8,5 Jahren PD meine Lieferungen immer dirakt mit dem Fahrer geklärt. Er brachte mir ein leeres Betellformular mit, das füllte ich aus und er leitete es weiter. Hat bis auf 2,3 Kleinigkeiten immer gut geklappt und bei die Kleinigkeiten wurden dann immer per UPS umgehend erledigt. Ich wollte auch nicht immer die Dialyseschwestern mit meinen Bestellungen belästigen, allzumal sie auch dann nur eine zusätzliche Stufe in der Bestelllogistik waren. Mit dem Fahrer, der anfänglich bei der Herstellungsfirma angestellt war (Gambro) hatte ich den direkten Draht und als sich dies änderte, habe ich diese bewährte Form der Bestellung beibehalten und niemand hatte was dagegen. der Doc macht eh einen Pauschalvertrag mit der Firma und wenn Du zuviel bestellst oder ungewöhnliches dann mélden die sich schon. aber was will man mit zuviel bestellten Lösungen oder Verschlusskappen schon anfangen, die kann man ja schlecht auf dem Flohmarkt verticken.

Viele liebe Grüße
Hati

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: E-Mail mit der Dialysepraxis 07 Feb 2013 17:25 #490665

  • Schakuntalla
  • Schakuntallas Avatar
  • Offline
  • Senior Boarder
  • Senior Boarder
  • Beiträge: 73
  • Dank erhalten: 0
Hallo Horst,

ich bestelle immer per mail direkt bei Fresenius.
Dafür habe ich 2 Formulare, die ich auf meinem Rechner abgespeichert habe.
Einmal im Monat fülle ich sie je nach Bedarf aus , bzw. ändere nur die Daten , oder die gewünscht Uhrzeit für die Lieferung und sende sie meinem Sachbearbeiter.
lg
Schakuntalla

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: E-Mail mit der Dialysepraxis 07 Feb 2013 19:01 #490670

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Oh, nicht per Mail bestellen zu können, fände ich total nervig. Mein KfH will es gar nicht anders, höchstens noch per Fax.
LG. Chris

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: E-Mail mit der Dialysepraxis 07 Feb 2013 19:31 #490672

  • rewendi
  • rewendis Avatar
  • Offline
  • Hyperaktiv
  • Hyperaktiv
  • Beiträge: 440
  • Dank erhalten: 10
hallo, Horst,

ich habe von meinem diazentrum zwei pdfs gesendet bekommen: eines mit dem Material, das ich bei fresenius direkt bestelle, eines mit dem klüngelkram, das ich in der Praxis direkt abhole... desinfekt mittel, Pflaster und so . beides faxe ich.

nach zwei Jahren Dia haben sich einige Sachen verändert, ich nutze inzwischn andere Nadeln...
die geänderten Materialien bestelle ich ebenfalls direkt, bei Unsicherheiten fragen die fresenius-Mitarbeiter im diazentrum nach. meist kriege ich davon nix mit.

Protokolle, die ich immer mitschreibe, sende ich einmal monatlich per mail, wenn der Pfleger, der mich betreut im Urlaub ist, sende ichs per fax, weil dann womöglich keiner die Mail abholt...

telefonisch ist das denen zu viel Zeitaufwand. zum Glück passen aber die Formate! ich wüsste nämlich gar nicht, wie man mit linux Formaten umgehen sollte...
ich bin halt diapatient, kein nerd..!
und es kann schon sein, dass die mitarbeiter in der Praxis einfach keine kraft haben, den aufwand zu leisten,sich eine neue Orga anzueignen. auch wenn es nachher viel weniger Aufwand wäre... Umstellen ist immer mit zusatz Areit verbunden.. dazu muss erst mal Kraft da sein!

vielleicht nutzt es, das erneut in ein paar Monaten anzusprechen.. steter Tropfen...!!

es soll ja auch immer noch Dialysen geben, die Ihren Patienten keinen Internetzugang zur Verfügg stellen... oder die handys verbannen...
das werden aber immer weniger...:)-D

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Seite:
  • 1
Hi :)

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.