THEMA:

Hallo

Meine Frau macht CAPD und wir würden uns gerne den Traum erfüllen und nach Portugal Algarve lagos Auswandern,ihre Schwester wohnt schon seit ca 10 jahren da und wir haben dort auch ein haus.Die frage ist ob es überhaupt möglich ist Wäre toll wenn wir informationen von euch bekommen könnten wie das alles so abläuft.

Vielen Dank

Bodo

Hallo Bodo,
ich verstehe Deine Frage nicht. Wozu willst Du eine Auskunft haben? Über die Möglichkeiten des Auswanderns nach Portugal? Die Möglichkeit der Dialyse mittels CAPD in Portigal? wie das alles so abläuft .. was ist das alles?
Gruß Roxanne

hi
Ich wollte eigendlich wissen ob das mit der CAPD auch in Portugal angeboten wird und ob jemand mir informationen geben kann wie die medezinische versorgung ist und ob es sinnvoll wäre überhaupt vor einer transplatation nach Portugal auszuwandern.

Du solltest dir vor allem darüber Gedanken machen ob deine Frau dort überhaupt eine Krankenversicherung bekommt und wie dann deren Leistungen dort aussehen! So gut wie wirs hier in Deutschland haben siehts nämlich fast niergendwo sonst aus!

Es gibt schon noch bessere Länder als Deutschland was die medizinische Versorgung angeht.
Wenn Dijabolo in Portugal schon ein Haus hat, dann sollte er dort mal einen Arzt oder Krankenhaus aufsuchen und sich vor Ort über Transplantationsmöglichkeiten und medizinische Versorgung erkundigen. Oder über einschlägige Internetseiten. (Sprache lernen!!) Als Mitglied der Eu wird man überall behandelt und wenn man irgentwo wohnt, kommt man auch in das Versicherungssystem mit rein. Ob das dann Eurer Meinung nach gut genug ist, müsst Ihr dann entscheiden, bevor ihr umzieht. Baxter gibt es überall auf der Welt und die liefern Dir die Beutel überall hin.
Mir ist es medizinisch in England jedenfalls besser ergangen als in Deutschland (hatte nach 8 Monaten eine neue Niere) und auch in Finnland, wo meine Familie ein Sommerhaus hat und ich bei Bedarf jederzeit ins nächste Krankenhaus kann.
Viele Grüße

So einfach ist das ganze wohl nicht. Auswandern bedeutet nicht Langzeiturlaub machen, sondern man verlässt Deutschland um irgendwo anders sich neu anzumelden. Das ist damit verbunden auch eine Krankenversicherung zu suchen, bei Nierenversagen dürfte es im Ausland nicht ganz einfach sein. USA und Canada unmöglich. es sei denn du bist Besitzer von mehren 100.000 € , dann lassen sie mit sich reden. Wie es in Europa gehandelt wird, weiss ich leider nicht genau. Wäre mal interessant zu wissen, ob es eine sogenannte Pflichversicherung gibt für Zuwanderer, ähnlich unserer AOK.
Um die medizinische Versorgung muss man sich sicher keine Sorgen machen, bin sicher, das die Portugiesen das ganz gut können.
Um die Diskussion hier nicht zu verfremden schreibe ich zum englischen Gesundheitssystem lieber nichts, bin aber vollkommen anderer meinung als du.

lg. catwoman

Ich meinete damit nicht die medizinische Versorgung an sich sondern eben die Versicherungsfrage! Es ist nunmal nicht so einfach mit der Krankheit eine neue Versicherung zu bekommen.
Loulou du wurdest sicher in England gut behandelt und hast ja auch schnell eine Niere bekommen aber das das Englische Gesundheitssystem in vielen Bereichen Katastrophal ist ( viele müssen jahre auf eine OP warten, alte Diapatienten kriegen oft keine HD mehr, etc.) wurde hier ja schon öfter Diskutiert!
Und das ist es eben worüber man sich erkundigen sollte bevor man Auswandert.
Viele sind nämlich der Meinung das es im Ausland (besonders in der EU) genauso ist wie hier.

Ich war in Deutschland auch immer zufrieden und weiss auch, dass es in England genausowenig ideal ist, wie in Deutschland. Bin aber sofort in den National Health Service aufgenommen worden und habe von Anfang an einen guten Spezialisten gehabt. Bezahle keinen Pfennig extra dafür. Der Perspektivwechsel auf meine Krankheit war schon gut. Habe ich halt Glück gehabt. Wollte auch nur mal drauf hinweisen, dass andere Länder und deren oft staatlichen Versicherungssysteme auch gut, wenn nicht sogar besser sein können (das bezieht sich nicht ausdrücklich auf England, kann auch Portugal sein!) Beim staatlichen versicherungssystem muß man halt sicher gehen, dass im nächstgelegenen Krankenhaus ordentliche Fachleute sitzen, die auch was mit unserer krankheit anfangen können. Wenn das nicht der Fall ist, würde ich nicht umziehen.
Auf jeden Fall gehts dem aufgeklärten und mitdenkendem Patienten immer besser, denn schlechte Ärzte gibts auch überall auf der Welt.
Grüße von Iris