THEMA:

Ich habe mal eine Frage?
Ich muss bei meinem Doc jetzt alle viertel Jahr einen 24 stunden Urin und die Tagesration an Beuteln mitbringen. Für eine neue Untersuchung, die angeblich gesetzlich vorgegeben ist seit neustem.
Habt Ihr auch schon was davon gehört?

Gruß Knuffi

wieso sind denn 2l Kanister nicht mehr erlaubt?

Hi knuffi!diese untersuchung nennt sich ktv und ist sowas wie ein kleiner pet test.ich mach das nun schon 2 jahre mit.3x im jahr plus 1 ganzen pet test also mit 1 blutabnahme und 2x alle 2 stunden dialysatuntersuchung.angeblich will das die krankenkasse so.gruss ilonka

Das ist die neue Qualitätskontrolle alle 3 Monate und der mehr wie flüssige neue
Kostensenker wurde uns von der Kassenärztlichen Vereinigung verordnet.
MFG
Winterurlauber

Hi,

das ist bei uns Standart. Ich kenne das gar nicht anders, als dass ich alle halbe Jahr die Tagesbeutel bzw. Proben aus den Beuteln beim Doc abgebe.

An hand der Tests wird die Effektivität der Baufelldialyse kontrolliert.

Gruß
Alegra

Hi Alegra,
bei Card ist das ja verständlich, aber bei HD ??
MFG Winterurlauber

Hi Winterurlauber.

Deine Frage versteh ich jetzt nicht. Hier ist doch die ganze Zeit die Sprache von CAPD und nicht von HD.

Hallo knuffi,

die Frage wurde schon mal weiter unten diskutiert, habe damals schon meine Meinung dazu geschrieben.
Damals versuchte ich genaueres im Internet herauszubekommen, wer denn da wann wie was angeordnet hat. Ich bin nur auf eine Bemerkung bei Baxter gestoßen, dass die KQK einen halbjährliche ktV-Test empfiehlt. Prinzipiell wird man keinen Gesetzestext speziell für uns PD-Patienten finden. Allenfalls steht dort das Qualitätsrichtlinien einzuhalten sind. Davon gibt es dann immer viele: von den kassenärztlichen Vereinigungen, den KfHs, die Krankenhäuser haben welche und die Ärzte richten sich auch nach welchen. Was generell allgemeingültiges bzgl. ktV bei PD-Pat. konnte ich nicht finden.
Für mich stellt sich die Frage, was ist, wenn ich als Patient mich diesem Test in dieser Häufigkeit (vierteljährlich)verweigere, zumindest solange mein Befinden noch so stabil gut, meine sonstigen Werte noch so stabil sind? Mich kann doch niemand zu einer Untersucheung gegen meinen Willen verknacken? Oder wird dann der Arzt bestraft, darf er mich nicht mehr behandeln (Verstoß gegen die QM?), verklagt mich die Krankenkasse?

Viele liebe Grüße
H. Dahl

Hallo Hati,

mir haben die Schwestern gesagt, daß die Ärzte, wenn sie den KtV nicht machen, für diesen Patienten kein Geld von der Kasse bekommen würden, bzw. bei Falschbehandlung (die Werte werden ja scheinbar alle auf die Dialyseeffektivität überprüft, fragt sich nur, wer sich die Mühe macht).
Sollte das stimmen, dann wird Dir Dein Arzt bei Weigerung vielleicht empfehlen, ein anderes Zentrum aufzusuchen.

LG
Sabine

Hallo Sabine und knuffi,

ich habe inzwischen eine Richtlinie des gemeinsamen Bundesausschusses zur Sicherung der Qualität von Dialysebehandlungen nach SGB V gefunden.
Dort wird lediglich erwähnt, das bei aufälligen Werten eine Stichprobenprüfung erfolgt. Ein Wert ist der wKt/V: auffäliig 15% der PD-Patienten unter 1,9ist oder der Hb bei 15% unter 10g/dl. Es steht nichts dazu, wie der Arzt diese Werte zu ermittlen hat.(bei der quartalsweisen Übermittlung der Daten)
Theoretisch könnte mein Arzt doch den Wert vom letzten Test nehmen, nirgends steht das der Wert immer frisch sein muss.
Sehe auch nicht ein, mich für das QM krankschreiben zu lassen. schließlich zahlt die Lohnfortzahlung dann mein Arbeitgeber. Das hebe ich mir lieber auf, für wenn es mir dann mal wirklich dreckig geht.

Viele liebe Grüße
Hati

Hallo,
bei mir läuft die sache ganz einfach, ich sammle Auslauf und Resturin, ziehe zwei Pipetten ab und schreibe die Mengen auf. Das ganze gebe ich am nächsten Morgen in der Dialyse ab (dauert keine 5 Minuten).
Ist doch kein großer aufwand, und wenn sie die Werten glücklich machen, oder hat man einen Nachteil davon wenn man den Test macht?
Viele Grüße Christoph