THEMA:

Heute wurde nach einer Nabelbruch-OP für 3 Wochen von PD auf HD umgestellt (wegen Blut - sehr wenig nimmt Auge nicht sichtbar - im Dialysat).
Laut Arzt soll die PD-Flüssigkeit (mit Antibiotika versetzt) bis Dienstag 19:00 Uhr drinnen bleiben und nicht getauscht werden. Es wurde sogar 2x nachgefragt.
Bis Dienstag abends ist doch keine Flüssigkeit mehr im Bauch - der Katheter liegt bis dahin doch total im Trockenen und setzt sich fest. Ein Spülen erst am Dienstag Abend mit Zugabe von Antibiotika ist doch nicht nur einmal sondern 3 mal zu spät oder? Die PD funktioniert wirklich gut, und wir möchten den Katheter auf keinen Fall verlieren.
Die Ärzte im zentrum (man merkt es an vielen äusserungen) ziehen im allgemeinen die Hämo vor. Weiters sind sie total beleidigt weil der Nabelbruch nicht bei Ihnen im Spital gerichtet wurde. Ein Arzt aus einem anderen Institut, findet diese schnelle Umstellung auf HD auch übertrieben.
Was soll ich nur tun, durch das Wochenende und Feiertag wird alles noch komplizierter.

Hallo Mandela,

Bei mir wurde im Januar ein Nabelbruch notfallmäßig operiert. Ich wurde auch auf HD umgestellt (Shaldon), allerdings nur eine Woche. Vor der OP wurde mein Bauch gelehrt bis auf ca. 200 ml. In etwa so viel lief auch nach einer Woche wieder raus. Ich glaube also nicht, dass dein Katheter völlig trocken liegen wird. Antibiotikum habe ich gar nicht in die Bauchhöhle bekommen. Mir kam schon die einwöchige Umstellung auf HD übertrieben vor. Die PD-Schwestern im Krankenhaus hatten gemeint, ich könne schon einen Tag nach der OP wieder langsam mit PD anfangen, aber die Ärzte haben dann kurz vor der OP anders entschieden und mir einen Shaldon verpasst.
Gute Besserung!

LG
pdanf

2,5 Jahre CAPT
Tagsüber immer 1400 ml Extranel
Mittages (bzw. Nach mindestverweildauer von 6 Std. nochmals händischer Wechsel mit ebenfalls Extranel.
Restausscheidung nach 2,5 Jahren bei fast 0.

Sowas solltest vielleicht hier dazuschreiben und nicht in einem anderen Thema.
Wenn man das nämlich zusätzlich weiß, kann man schon verstehen, wieso deine Ärzte dir einen Wechsel von PD zu HD ans Herz legen.

Wie willst du 3 Wochen ohne Wasserentzug auskommen?

Nach der 1. HD kann ich sagen: der Wasserentzug über PD ist um einiges besser.
Trotz nur noch 200 ml restharn pro tag gute Blutwerte mit PD.
Und les dir bitte nochmals meinen Beitrag durch — deine anwort ist zwar lieb und nett aber eine totale themenverfehlung.

Mit freundlichen Grüßen
Manuela

Hallo pdanf, bei mir wurde heute ein Narbelbruch entdeckt. ich war beim Chirurgen und der sagte,dass es eine kleine Bruchpforte sei und dass man nichts machen müsste. Stehe seit Januar auf der Transplantationsliste in Hannover für Pankreas und Niere. Sollte die O.P nicht besser vorher statt finden? Was ist wenn der Darm einklemmt? Wo bist du operiert worden?
Vielen Dank für deine Antwort und l. Grüsse

Lass es vorher machen wenn notwendig. Ich bin jetzt seit einem Jahr transplantiert und die Vorstellung, ich müsste jetzt nochmal unters Messer und meine hart umkämpfte Niere gefährden, oh nein, auf keinen Fall.
Ob notwendig, das besprich am besten mit den Ärzten im TX Zentrum. Soll der Chirurg einen Bericht schicken und die entscheiden dann. Die haben doch etwas mehr Erfahrung.

LG Sabine

Hallo Tina,

schwierige Entscheidung. Mir wurde damals von den beiden Nephrologen im Zentrum empfohlen, den Bruch nicht operieren zu lassen, solange er mir keine Probleme bereitet. Sie meinten wörtlich bei PD-Patienten sei es am besten, wenn man nicht im Bauch "rumschnibbelt". Allerdings stehe ich auch noch nicht auf der Transplantationsliste und die Wartezeit ist in meinem Fall (nur Niere) wesentlich höher als in Deinem Fall. Ich würde die Nephrologen einfach nochmal darauf ansprechen und mit Ihnen über Deine Bedenken sprechen.

Falls Du plötzlich Schmerzen haben solltest oder der Bruch nicht mehr reponibel (reindrückbar) ist, solltest Du jedoch ohne zu zögern in die Notaufnahme gehen. Falls möglich in das Krankenhaus, in dem Du den Katheter implaniert bekommen hast. Zumindest hatte man mir das geraten.

LG
pdanf