THEMA:

Hallo zusammen!

Seit 03.2019 habe ich einen Peritonial-Katheter in der Bauchhöhle.

Seitdem mache ich PD und seit 21.04. ist per Röntgen festgestellt worden, dass mein Katheter NICHT unten im Douglas-Raum liegt, sondern nach oben über die Hüftknochen gerutscht ist.
Seit Anfang Mai nun PD mit Cycler von Baxter.

Nachkontrollen im Mai und zuletzt August: Lage des Katheters ist unverändert.
Seilhüpfen, Treppensteigen und Abführmittel konnten das also nicht richten!

Meine Fragen/Baustellen:

KfH ist der Ansicht Katheter muss neu gemacht werden, keine Möglichkeiten (außer Seilhüpfen, etc.) um die Lage zu korrigieren! Kennt wer vernünftige Alternativen? Eigene Erfahrungen?

Wenn bei der Erst-OP für den Katheter dieses Problem unbeachtet blieb (Risiko: Katheter kann sich verschieben, also dieses Risiko durch .... reduzieren/ eliminieren), wieso sollte ich dem KH (Klinikum Straubing) da nochmal trauen?
(Individuelles Handicap: mehrere Darm-OPs in 2017 = Verwachsungen im Bauchraum).

Hat jemand eine fundierte Empfehlung für eine Klinik, die solche Katheter mit etwas mehr Sorgfalt und Weitsicht einbaut oder gar richten kann?

Danke Euch
Wolfgang

Hallo Wolfgang,
bei mir sind 3 verschiedene PD-Katheter 4x verrutscht. beim ersten Mal wurde der Katheter gerichtet und war nach 2 Wochen wieder im Oberbauch. Bei zwei hielt das ganze jeweils ca 3 Monate und einer war nach 2 Tagen wieder in Fehllage, aber der war einfach nur fahrlässig ( in einer Fachklinik) eingesetzt worden. Ich würde dir empfehlen den Katheter wechseln zu lassen. Im nachhinein hätte ich den letzten PD-Katheter nichtmehr einbauen lassen. Zwischendurch hatte ich noch ein Kathetermodell, dass mir bei jedem Wechsel heftigste Bauchschmerzen verursachte. Seit über 2 Jahren mache ich jetzt HD und es geht mir gut damit.
Gruß Jule

Hallo Jule,
wie wurde denn bei Dir der Katheter „gerichtet“?

Beste Grüße

Hallo Wolfgang,
soweit ich mich erinnern hat der Arzt mit einem "Instrument (Draht?)" durch den Katheter diesen wieder in die richtige Lage gebracht. Unter Vollnarkose und 1 Nacht stationär. Später haben die Ärzte diese Entscheidung als falsch beurteilt. Der Katheter hätte eine nach der ersten Fehllage eine Sollknickstelle gehabt.
Gruß Jule

Hallo Wolf,

in manchen Fällen kann man die Position des Katheters mit einem Führungsdraht, der in den Katheter geschoben wird, unter Durchleuchtung korrigieren. Was steht denn in Deinem OP-Bericht drin, war der Katheter von Anfang an falsch positioniert oder hat er die Lage gewechselt? Weißt Du, ob bei deiner OP eine PD-Schwester dabei war? In manchen Krankenhäusern ist bei der Katheter-OP eine PD-Schwester anwesend, die aufpasst, dass der Katheter richtig positioniert wird. In meinem KH war das z.B. der Fall.

LG
pdanf

Hallo Pfand,
bei der OP war keine PD Schwester dabei und der Katheter lag danach richtig (unten im D-Raum).
Er muss sich also verschoben haben!

Meine Fragen deshalb - s.o.:
Wie, wer, wo kann so etwas „hinbiegen“?

LG Wolfgang

Hallo zusammen,
das interessiert mich auch sehr und ich hoffe die nächsten Tage auch etwas beitragen zu können. Bin seit Juni 2023 PD Patient über Fresenius und habe seit 6 Tagen Dauerschmerz ob im Liegsn oder Sitzen. Stiche im Darm/ Anus Bereich von innen. Der erste Verdacht war Obstipation aber jetzt bin ich im KH und man hat festgestellt, dass der CAPD Katheter sehr tief im Becken liegt. Schmerzen bei jedem nächtlichen Auflaufszyklus( Nachtdialyse über Fresenius) sind die Hölle.
Ich hoffe dass morgen jemand sagen kann was man macht.
Habe auch hier über eine Verlegung/Korrektur des Katheters via Draht gehört.
Den Hinweis mit der PD Schwester bei der OP finde ich wichtig da ich von Anfang an das Gefühl hatte das der DK blöd eingesetzt wurde.
Aber so hat man nicht viel von der PD im Alltag wenn dieser Schmerz nicht aufhört.
Ich gebe Bescheid was getan wird.
Viele Grüße.