Hallo!
Nach einiger Zeit als stiller Mitleser eröffne ich jetzt doch mal ein Thema und hoffe auf eure Hilfe..
Ich bin 28 und seit 2012 nierenkrank. Seit 2017 geht's drastisch bergab, bin jetzt bei einem GFR von 15. Vergangene Woche hatte ich meine OP für den Katheter zur Bauchfelldialyse.
Soweit ist alles problemlos verlaufen, die ersten Tage waren etwas schmerzhaft (Katheterschmerzen 'innen', wundschmerz v. A. Beim Lachen oder Husten), wurde aber recht zügig besser.
Jetzt, eine Woche später, bin ich zum Training erneut im Krankenhaus. Auch das läuft soweit problemlos - bin jetzt bei 1,5 Liter und fühle mich entsprechend 'aufgebläht' und etwas träge (wenn ich auf dem Rücken liege ein bisschen wie ein Käfer :D). Außerdem habe ich leichte Seitenstiche und kann nicht ohne Schmerzen vollständig tief einatmen.
Auch das ist soweit in Ordnung - nun mein eigentliches Problem:
Wenn ich länger liege bzw vor allem nachts bekomme ich nach einigen Stunden enorme Katheterschmerzen. Die sind so ähnlich wie die ersten Nächte nach der OP, ein starkes ziehen im Unterbauch, nur viel schmerzhafter. Eine Nacht habe ich gar nicht geschlafen, die nächste zwei mal Schmerzmittel genommen - dann ging es. Nach dem aufstehen bzw dem ersten Wechsel ist es besser bzw weg.
Die Schwestern und pfleger können sich da keinen Reim drauf machen. Eigentlich sollte der Katheter bei 1,5 Liter ja schwimmen und keine Probleme mehr verursachen.
Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit der Bauchfelldialyse und weiterhin überzeugt davon, dass es für mich die einzig sinnvolle und vor allem notwendige Entscheidung war. Aber diese Schmerzen bringen mich ins zweifeln. Daher wollte ich einmal nach euren Erfahrungen fragen... Mache ich mir unnötig Sorgen, ist das normal und legt sich wieder? Können andere von ähnlichen Beschwerden berichten?
Vielen lieben Dank vorab!