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Nabelbruch 11 Jan 2023 09:06 #521426

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Hallo,

Mein Mann hatte eine Nabelbruch der wegen starker Schmerzen operiert werden musste. Eigentlich macht er PD. Jetzt soll er aber für kurze Zeit auf HD umgestellt werden. 
Hatte das auch jemand und wie schnell konnte dann wieder die PD gemacht werden? 
Ich habe noch gelesen, dass es es wohl wichtig für den Katheter ist, dass Restflüssigkeit im Bauch bleibt, damit der Katheter nicht trocken wird. Stimmt das? 

Gruß 
Claudia 

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Nabelbruch 11 Jan 2023 09:57 #521427

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Hallo Claudia,
wichtig ist es, dass der Katheder regelmässig gespült wird, damit er sich nicht zusetzt.
Das war bei mir so nach meiner Tx vor 4 Jahren. Die neue Niere lief nicht, ich musste HD machen. Um den Katheder funktionsfähig zu halten, wurde regelmässig, so alle 5 Tage, einmal mit Dialysat gespült. 1L rein und gleich wieder raus. So blieb er schön durchgängig. Nach ca. 6 Wochen wurde mir gesagt, jetzt sei alles so gut verheilt, dass ich wieder PD machen könne. War zum Glück nicht mehr notwendig, mein Nierchen hatte mit der Arbeit begonnen.
Eine Tx ist ja nun eine wesentlich grössere OP als ein Nabelbruch, deshalb würde ich vermuten, dass es bei deinem Mann keine 6 Wochen dauern wird. Ein Arzt wird mehr dazu sagen können.
Achtet auf regelmässige Spülungen, nicht dass das verschlampert wird und es neue Probleme gibt.

Interessant fand ich übrigens, dass nach der OP mein Bauchfell einfach weiter gearbeitet hat, hat Wasser gezogen ganz ohne Dialysat.

LG Sabine

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Nabelbruch 11 Jan 2023 11:02 #521428

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Hallo Klöd,
2 bis 6 Wochen dauert es. Je nach OP Methode, mit Netz oder ohne und Heilungsverlauf.
4 Wochen dürften realistisch sein. Wie Sabine schon mitteilte, unbedingt auf die Durchspülung bestehen.

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Nabelbruch 13 Jan 2023 11:17 #521436

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Hallo Claudia,

ich hatte während meiner PD-Zeit leider drei Nabelbruch-OPs (mit Netz und ohne Netz). Wie lange PD pausiert werden muss, ist stark umstritten. Wenn es nach den Chirurg*innen gegangen wäre, hätte ich nahtlos mit PD weitermachen können. Die Nephrologen wollten dann letztlich immer, dass ich pausiere. Alle drei Male orientierte sich die Dauer der Pause anscheinend hauptsächlich an der Lebensdauer eines Shaldonkatheters, also maximal 7 Tage. Bei längeren wochenlangen Pausen benötigt man einen getunnelten Vorhofkatheter mit Muffe, (ugs. Demerskatheter) was ein deutlich größerer Aufwand ist und deshalb wahrscheinlich möglichst vermieden wird. Nach der Pause hatte ich immer die Anweisung, mit verringertem Volumen (Federwage nötig!) wieder anzufangen und in mehreren Schritten wieder zu steigern.
Während PD-Pausen muss einmal in der Woche gespült werden. Normalerweise kriegt man dazu Anweisungen vom Krankenhaus oder Dialysezentrum. Im Zweifelsfall nachfragen. Ich hatte bei längeren Pausen (aus anderen Gründen) immer die Anweisung 1x pro Woche mit 250 ml zu spülen. Ob im Bauch etwas bleiben muss oder nicht, ist umstritten und hängt auch davon ab, ob der Katheter ohne "Minifüllung" Beschwerden verursacht. Normalerweise entsteht nach einer gewissen Zeit sowieso eine kleine Menge sog. "Fleischwasser" auch ohne Füllung.
​Die Netzeinlage ist bei PD-Patient*innen übrigens etwas problematischer. Deshalb wird - zumindest in meinem Krankenhaus - beim ersten Mal eine konventionelle Direktnaht (Spitzy-OP) gesetzt.
Falls ein Netz (IPOM) implantiert wird, auf jeden Fall nochmal vorher auf den PD-Katheter hinweisen. Die Chirurg*innen haben den nämlich nach meiner Erfahrung nicht unbedingt auf dem Schirm *augen verdrehe*.

LG
pdanf

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Hi :)

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