Hallo Jule, meine PD-Zeit liegt schon über 20 Jahre zurück. Darum wäre es bestimmt besser, wenn hier jemand antwortet, der aktuell dabei ist. Es hat sich im Handling ja doch einiges verbessert und geändert.
Trotzdem will ich dir mal schreiben, wie ich es erlebt habe:
Also, der Bauch ist schon etwas dicker, ich bin immer mal wieder für schwanger gehalten worden, aber ich habe eh "Bauch"

. Wenn Du schlank bist, muss das bei Dir nicht so sein. Wenn ich groß essen gegangen bin oder gefeiert habe, habe ich einfach weniger reinlaufen lassen.
Für die Kisten benötigt man schon etwas Platz. Wenn Du nicht so viel davon hast, bestellst Du eben öfter. Ich habe sie mir im Schlafzimmer an der langen Wand weit nach oben gestapelt. Wichtig ist, dass Du sie nicht erst aus dem Keller hochschleppen musst, am besten ist ein Platz in der Wohnung.
Ein Wechsel muss nicht unbedingt pünktlich erfolgen. Das ist ja das Gute an der PD. Wenn man arbeitet, ist das praktisch. Ich habe immer eine Mindestzeit eingehalten, das waren 4 Stunden. Ich konnte meine Arbeit meist entsprechend organisieren. Wenn das aber mal nicht ging, habe ich auch erst etwas später gebeutelt. Z.B. habe ich jeden Sommer 3 Wochen Urlaub auf Borkum gemachht. Ich hatte keine Lust, zum Beuteln vom Strand nach Hause zu gehen. Darum habe ich in der Zeit den Mittagsbeutel in der Nacht gemacht. Wichtig ist, dass man in angemessenen Abständen 4 Beutel hygienisch und gewissenhaft mit einem bestimmten Abstand mind. 4 h, höchstens 8, wechselt.
Bei mir hat der Wechsel eher 45 Minuten gedauert. Aber ich bin mit meinem Fiffy, also dem Infusionsständer, nach dem Anschluss quer durch die ganze Wohnung gefahren. So konnte ich die Zeit effektiv nutzen. Ob beim Kartoffelschälen oder beim KLavierspielen noch ein Beutel an mir dranhing, war dann nicht so wichtig.
Alles Gute für Dich und berichte gerne mal, liebe Grüße, Ulrike