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Suche Erfahrungen mit der Schlauchbefestigung am Körper 01 Feb 2024 12:57 #524755

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Hallo und guten Tag,

ich bin seit 3 Wochen im Training mit der Bauchfelldialyse im KFH Bottrop. Mit der Schlauchbefestigung eines Gürtels komme ich nicht so gut klar, da dieser ständig verrutscht. Auch Nachts verrutscht dieser Gürtel und ist unangenehm zu tragen. Ich trage bis jetzt ein Pflaster und ein Pflaster darüber. Leider bekomme ich sie nicht verschrieben, da ich mich in der Testphase befinde. Meine Kreawerte liegen bei 3,5 und haben sich nach einer schlimmen Magen-Darminfektion, von Krea 5 auf 3,5 verbessert. Man hat mir 2 Leistenbrüche operieren können und einen Nabelbruch und nun ist aufgrund der Werte erst einmal keine Dialyse notwendig - nur der Schlauch wird wöchentlich gespült damit bleibe ich im Training. Trotzdem ist der lose Schlauch ziemlich hinderlich. Duschpflaster bekomme ich auf nicht und mit Erfolg, ohne das ich nass werde, nehme ich Folie und verklebe sie rund herum um den Schlauch. Auch das teuere Duschpflaster müsste ich selbst bezahlen, da ich noch nicht dialysiert werde. Also habe ich gesurft und den Tipp über das Internet gefunden mit dieser Folie. Meine Ehefrau hilft mir dabei, das Abkleben mit einem Tesaband ordentlich zu verkleben. Habe nun damit Erfolg gehabt, dass an Wasser nichts eingetreten ist. Wer kann mir andere Tipps geben für die Schlauchbefestigung am Körper. Ich wäre sehr dankbar dafür.

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Suche Erfahrungen mit der Schlauchbefestigung am Körper 01 Feb 2024 14:32 #524756

  • fabienne
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Hallo Optimist,

meinen ersten Verbandswechsel nach der OP hatte ich letztes Jahr in Deinem KfH, war für die OP aber aus einem Nachbarkreis angereist.

Ich sollte bis zum Einheilen des Katheters (insgesamt wohl ca. 2 Monate) gar nicht duschen. Das ließ sich aushalten, indem ich zwar den Oberkörper tatsächlich sechs Wochen lang nur am Waschbecken gewaschen habe, aber ich kniete oder setzte mich in die fingerhoch gefüllte (Dusch)wanne, um ohne Eile und mit Bedacht auch die andere Körperhälte in einem Zustand zu erhalten, in dem ich mich wohl fühlte, ohne dass die Wunden nass wurden. Den Schlauch hatte ich währenddessen in einem Multifunktionstuch/Schlauchschal (1,50 Euro bei Woolworth; hat seine Grenzen aber wohl bei einem BMI um die 20), eingerollt auf Höhe des Bauchnabels.

Inzwischen nutze ich nachts und nach dem Duschen ein Bauchband für Schwangere (2 Stück für ca. 15 Euro bei dem kritikwürdigen Online-Versandhändler mit A.; kein hartes Platik, kein kratziges Klettband). Ich platziere es oberhalb des Schlauchs und falte ein Drittel des Stoffes nach oben. In diese 'Kerbe'/'Rinne' lege ich den Schlauch von vorn ein. Darüber klappe ich dann das obere Drittel des Stoffes, so dass er nun auch die gesamte Austrittsstelle überdeckt. Bei Bedarf kann man diese Kante ein bisschen mit in den Bund vom Slip stecken (wie ein Unterhemd), um dem Hochrutschen während des Schlafens vorzubeugen, begrenzt auch dem seitlichen Verrutschen. So ist der Schlauch sicher verstaut und ich habe trotzdem die harten Verbindungs- und Endstücke des Schlauchs nicht direkt auf der Haut.

Inzwischen "darf" ich ja längst duschen. Eine Streifenpflasterfixierung auf der Haut als Zugentlastung habe ich dabei kaum 2x ausgehalten, hielt bei Wasserkontakt auch nicht. Ich verwende eine Art Schlüsselband. Bzw. erst war es ein wirkliches 0-8-15-Schlüsselband, an dem ich das Endstück des Schlauchs (Iod-Kappe) mit Pflater fixiert habe. Ebenfalls beim Online-Händler mit A. gibt es für (zu) viel Geld ein Doppelpack mit Bändern und auswechselbaren Silikonringen in verschiedenen Größen extra für diesen Zweck, so dass sowohl Baxter- als auch Fresenius-Endstücke sicher hineinpassen. Da braucht es dann keine Pflasterstreifen. Das Ganze schiebe ich mir dann über die Schulter auf den Rücken, um ungestört zu duschen und währenddessen insbesondere alle Pflasterreste vom Vortag von der Haut abzulösen. Ich nutze nämlich weiterhin Wundpflaster (zur Verfügung gestellt vom KfH), obwohl meine Haut bislang keine Sorte verträgt. Ohne Pflaster ziept immer irgendwas und es bildet sich direkt mehr Wundsekret. Auch habe ich Schiss, versehentlich direkt auf der Austrittsstelle herumzukratzen (spätestens nachts) und mir so mittelfristig vorzeitig diese Dialyseform zu verbauen.

Im Schulungshefter von Fresenius und auf deren Internetseiten nutzt ein Patient dieses "Schlüssel"-Band offenbar auch tagsüber als Haltevorrichtung für den Schlauch. Persönlich trage ich am Tag die Tuck-away-Gürtel (ca. 25 Euro), nehme die Plastik-Öse allerdings auf die rechte Seite - weg von der Austrittsstelle auf meiner linken Bauchseite (die aufgedruckte Größenangabe steht bei mir also auf dem Kopf).

Ich hoffe, für Dich war etwas dabei, das Dich weiterbringt. Gute Besserung!

Freundliche Grüße,
fabienne
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Suche Erfahrungen mit der Schlauchbefestigung am Körper 07 Feb 2024 21:36 #524782

  • Opitmist
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Hallo Fabiene,
vielen Dank für die Rückantwort. Habe mir erst einmal mit Frischhaltefolie geholfen. Hat auch geklappt.
Den Rest pflege ich danach.
Lg.

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Suche Erfahrungen mit der Schlauchbefestigung am Körper 04 Mär 2024 11:27 #524893

  • Annarchi
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Hallo Opitmist,
ich habe die ersten 8 Woche nur den Unterkörper geduscht und den Oberkörper am Waschbecken mit Schwamm und Lappen, Haare über Kopf über der Dusche. Man gewöhnt sich schnell dran.
Seit alles verheilt ist und ich duschen darf, wickel ich den Katheter nur einmal rum, also eine große Öse praktisch, und klebe ich an einer Stelle mit Fixierpflaster fest (diese Rollen die auch in der Praxis benutzt werden nach dem Blutabnehmen usw). So baumelt der Schlauch nicht rum und es ist kein Zug drauf, aber die Pflaster sind ziemlich hautfreundlich und lösen sich leicht wieder.
Alles Gute!

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Hi :)

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