Hallo Helena,
Schwankungen bei der Auslaufmenge sind normal und hängen von vielen Faktoren ab. Wie z.B. die Glukosekonzentration der Dialyseflüssigkeit und die Verweilzeit. Manchmal ist die Auslaufmenge geringer, weil nicht alles rausgekommen ist. Da hilft es, aufzustehen und ein wenig zu hüpfen.
An der Tagesbilanz kann man sehen, ob Wasser rausgezogen oder eingelagert wurde.
Das Bauchfell arbeitet bei jedem Menschen unterschiedlich schnell, daran muss das Dialyseregime angepasst werden.
Wir hier können anhand deiner Angaben nicht sagen, ob es normal ist. Dazu fehlen weitere Infos. Ich empfehle euch, fragt im Dialysezentrum nach. Solange, bis dass all eure Fragen geklärt sind. Und nein, es sind keine banalen Fragen, ich finde sie sogar sehr wichtig. Sie helfen deiner Mutter, die Dialyse sicher und beruhigt durchzuführen.
Ich bekam damals bei der PD Schulung die klare Ansage, lieber einmal zu oft als einmal zu wenig nachzufragen.
Mir ging es ziemlich schnell deutlich besser. Der Dialysebeginn hat mich mental aufgebaut. Vorher ging es ja nur bergab, dagegen konnte ich nicht viel machen, konnte nur untätig abwarten und leiden. Mit der PD konnte ich endlich aktiv werden, selber meinen Zustand verbessern. Das war verdammt gut für meine Psyche. Wenn es der Seele gut geht, ist das schon die halbe Miete.
Die 1250ml Dialyseflüssigkeit bei deiner Mutter ist ja noch nicht die endgültige Füllmenge, also auch noch keine volle Dialyseleistung. Wenn sie voll dialysiert und beim Beuteln sicherer und entspannter wird, sollten sich bald deutliche Verbesserungen zeigen.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. Wenn du wieder mal eine "banale" Frage hast, immer raus damit. Wir waren alle mal Neulinge an der Dialyse, mit vielen Fragen und Unsicherheiten.
LG Sabine