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Auslaufmenge 20 Jul 2024 18:05 #525671

  • Helena98
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Liebes Forum, Mittlerweile ist unsere Mama zu Hause fleißig dabei 4 mal täglich Beutel zu wechseln, im Moment je 1250ml .
Sie ist bei den Wechseln noch sehr angespannt, weil sie nichts falsch machen möchte, aber wir hoffen dass sich das bald einspielt.
Es tauchen auch immer noch viele Fragen auf und sie will nicht immer im dialysezentrum anzurufen.
Heute fragte sie z.B mich ob es denn“ gut“ sei wenn sie 1250ml einfüllt und der Auslauf 1770 ml war.
Beim nächsten Wechsel waren es dann 1250 ml rein und nur 1100 ml raus. Ist dass denn so normal?
Was zeigt denn außer den Blutwerten dass die Dialyse gut funktioniert?
Für euch sind das sicher banale Fragen aber für uns ist das einfach alles Neuland…
Wann merkt man so richtig dass es einem deutlich besser geht? Gleich? Nach ein paar Wochen/ Monaten?
Freuen uns über eure Rückmeldungen und Erfahrungen!
Danke!

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Auslaufmenge 21 Jul 2024 10:53 #525672

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Hallo Helena,

Schwankungen bei der Auslaufmenge sind normal und hängen von vielen Faktoren ab. Wie z.B. die Glukosekonzentration der Dialyseflüssigkeit und die Verweilzeit. Manchmal ist die Auslaufmenge geringer, weil nicht alles rausgekommen ist. Da hilft es, aufzustehen und ein wenig zu hüpfen.
An der Tagesbilanz kann man sehen, ob Wasser rausgezogen oder eingelagert wurde.
Das Bauchfell arbeitet bei jedem Menschen unterschiedlich schnell, daran muss das Dialyseregime angepasst werden.

Wir hier können anhand deiner Angaben nicht sagen, ob es normal ist. Dazu fehlen weitere Infos. Ich empfehle euch, fragt im Dialysezentrum nach. Solange, bis dass all eure Fragen geklärt sind. Und nein, es sind keine banalen Fragen, ich finde sie sogar sehr wichtig. Sie helfen deiner Mutter, die Dialyse sicher und beruhigt durchzuführen.
Ich bekam damals bei der PD Schulung die klare Ansage, lieber einmal zu oft als einmal zu wenig nachzufragen.

Mir ging es ziemlich schnell deutlich besser. Der Dialysebeginn hat mich mental aufgebaut. Vorher ging es ja nur bergab, dagegen konnte ich nicht viel machen, konnte nur untätig abwarten und leiden. Mit der PD konnte ich endlich aktiv werden, selber meinen Zustand verbessern. Das war verdammt gut für meine Psyche. Wenn es der Seele gut geht, ist das schon die halbe Miete.
Die 1250ml Dialyseflüssigkeit bei deiner Mutter ist ja noch nicht die endgültige Füllmenge, also auch noch keine volle Dialyseleistung. Wenn sie voll dialysiert und beim Beuteln sicherer und entspannter wird, sollten sich bald deutliche Verbesserungen zeigen.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. Wenn du wieder mal eine "banale" Frage hast, immer raus damit. Wir waren alle mal Neulinge an der Dialyse, mit vielen Fragen und Unsicherheiten.

LG Sabine
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Auslaufmenge 22 Jul 2024 12:17 #525686

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Moin Helena,


ein herzliches Willkommen im Forum zum regen Gedanken -und - Erfahrungsaustausch.

Bitte stelle so viele Fragen wie du möchtest---sollten sie noch so banal nach deiner Meinung sein.

Deine Mutter soll immer gerne alle Fragen im Dialysezentrum stellen.

Als mein Sohn vor 4 Jahren an die CAPD - Dialyse kam...hatte ich auch ziemlich viele Fragen, habe stets die Dialyseschwestern angerufen oder für den nächsten Termin in der nephrolgischen Praxis einen Fragenkatalog erstellt, den wir gemeinsam mit dem Dialyseteam & Ärzten abgearbeitet haben.


Bei der Auslaufmenge ist es normal das oft viel mehr Dialysat heraus kommt als die Einnlaufmenge oder mal weniger.
Mein Sohn hat am Tag 4 X 2000 ml eine Auslaufbilanz von - 1200 ml bis teilweise über - 2000 ml

Manchmal kommt es vor das weniger rauskommt als der Einlauf. Dann ist es meist in der Regel so, das der nächste Beutel dann richtig voll ist.

Deine Mutter kann ( je nach Mobiltät ) beim Auslauf die Klemme am Dialysatschlauch schließen sich hinstellen, aufsetzen, den Bauch ausstreichen. Die Klemme wieder öffnen und dann kommt oft noch ein Schluck raus...oder auch mehr.

Manchmal kann es sein das der Darm auf den Schlauch drückt, etwas abgeklemmt ist.
Wichtig ist das das Dialysat klar ist nicht trüb...da ist es immer ratsam Combi Screen Teststreifen im Haus zu haben.

Mein Sohn hatte gestern auch einen Auslauf von 1960...beim nächsten Beutelwechsel dann einen Auslauf von 3150 ml

Es variert wie das Bauchfell arbeitet, Wasser entzieht ect.

Die Blutwerte werden in einigen Wochen besser werden...du musst es dir vorstellen wie ein großes Hochhaus, wo nun langsam jede Etage, jeder Raum gesäubert werden muss.
Deine Mutter muss ja ungefähr im 6 Wochen Rhytmus zum Nephrologen, da nehmen sie ja regelmässig Blut ab und alles wird kontrolliert. In der Anfangszeit ( so war es bei uns ) waren wir fast jede Woche dort.

Bei meinem Sohn wurden die Blutwerte nach 6 Wochen besser und er brauchte aber 3 Monate bis er es überhaupt merkte...dazu muss ich auch sagen mein Sohn seit seinem 1. Lebensjahr hat schwerste Beeinträchtigungen ist körperlich und geistig beeinträchtig, Pflegegrad 5, auf Hilfe 24 Std.angewiesen.

Sommergrüße 3fachmami
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