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3 Fragen zur PD-OP 07 Apr 2025 19:03 #527477

  • rap9s2A
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Hallo mal wieder,

beim Querlesen im Forum sind bei mir drei Fragen zur PD-OP aufgekommen: 1. Wie wird der Darm vor der PD-Katheter-Anlage gereinigt? So aufwendig wie bei einer Darmspiegelung? 2. Darf man nach der PD-OP mehrere Tage nichts essen? 3. Wie lange hat man nach der PD-OP Schmerzen? Habt vielen Dank im Voraus für eure Antworten. Liebe Grüße

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3 Fragen zur PD-OP 07 Apr 2025 20:00 #527479

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Hallo,

zu 1.
Wenn ich mich recht erinnere (OP 2016), bekam ich am Abend vorher einen Einlauf, weil ich an dem Tag keinen Stuhlgang hatte.

Zu 2.
Ich bekam am selben Tag noch etwas Leichtes zu essen.

Zu 3.
Sowie man Schmerzen hat, bekommt man nierenverträgliche Schmerzmittel. War kein Problem für mich.

Viele Grüße
Angela

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3 Fragen zur PD-OP 08 Apr 2025 13:09 #527482

  • Christian
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Punkt 3 hat einen Rattenschwanz.
Man will dem Patienten zwar seine Schmerzen nehmen nur soll sich der nach der OP nicht zuviel bewegen. Schmerzen sind nützlich damit der Patient ruhe gibt.
Da gehört dann also ein bisschen Verhandlungsgeschickt dazu, außerdem darfst du nicht zu aktiv und aufgedreht wirken sondern es muss sich jeder denken: Dem Armen geb ich Schmerzmittel damit er Ruhe findet. Es darf keiner die Erwartungshaltung haben, dass du von den Schmerzmitteln putzmunter werden könntest und dann herumspazierst.

Ein Patient mit zuviel Lebensfreude bekommt nach der OP sicher weniger Schmerzmittel, schön im Hinterkopf behalten.

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3 Fragen zur PD-OP 08 Apr 2025 15:50 #527483

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Hallo,
Ich hatte keine Darmreinigung vorher. War auch gar nie die Rede davon.
Essen durfte ich noch am selben Tag und Schmerzmittel hab ich ausreichend bekommen.
Zwei Tage hatte ich strenge Bettruhe. Durfte also auch nicht zur Toilette aufstehen.

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3 Fragen zur PD-OP 08 Apr 2025 16:25 #527484

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Eine Darmreinigung hatte ich nicht.
Etwas richtiges essen durfte ich nach dem ersten Stuhlgang. Man wolkte wohl sichergehen, dass sich innen nichts verknotet hatte.
Schmerzmittel waren ausreichend.

Was ich damals nicht so gut fand in Hann. Münden, schon am Tag nach der OP fingen sie mit der Dialyse an. Haben die Füllmenge relativ schnell auf 1,2 L gesteigert. Bei mir ist es zum Glück gut gegangen, bei einem anderen Patienten aus meinem Dia Zentrum nicht, der hatte grosse Probleme mit einer aufgegangenen Naht.
Tägliches Spülen ist wichtig, darauf sollte man bestehen. Aber nicht so schnell viel einfüllen.

Ich hatte nach 2 Tagen oder so starke Schmerzen im Schulterbereich. Angeblich kannten sie die Ursache nicht und empfahlen mir einen Besuch beim Orthopäden. Irgendwann später, beim Beuteln daheim, hatte ich den Flush, das Entlüften vergessen. Die gleichen Schmerzen wie damals in der Klinik. Und die wollen nicht gewusst haben, dass es von der Luft im Bauch kam. :grgr:

LG Sabine

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3 Fragen zur PD-OP 08 Apr 2025 20:10 #527485

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Was sie damals gut gemacht haben. Vor der OP kam eine Chirurgin aufs Zimmer und hat mir nach genauer Befragung den Exit auf den Bauch gemalt. Der Exit soll ja nicht unterm Hosenbund liegen oder an einer anderen blöden Stelle. Unnötige Reizungen sollten vermieden werden, das schafft nur Probleme. Wenn man es weiss, kann man sich vorher Gedanken machen und darauf achten, dass es richtig plaziert wird. (Während der OP ist das schlecht, vorher ist besser.)

Ich bin montags in die Klinik und samstags wieder heim. Am nächsten Montag begann das PD Training im Diazentrum. Da hat sich dann ausgezahlt, dass ich mich hier im Forum so gut informiert hatte. Meine PD Schwester war ganz begeistert. Nach einer Woche dann die erste PD daheim in Anwesenheit meiner PD Schwester. Von da an war ich selbstständig.
Anfangs kann man nicht selber Auto fahren, da darf man dann das Taxi nutzen. Man muss in der ersten Zeit auch öfters zur Kontrolle ins Zentrum, meine AOK hatte mir das Taxi für ein halbes Jahr genehmigt.

An Schmerzen kann ich mich gar nicht mehr richtig erinnern, das war wohl nicht so doll. Ich erinnere mich aber gut an das Gefühl, auf einmal hoch schwanger zu sein. Daran gewöhnt man sich aber ziemlich schnell.

LG Sabine

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3 Fragen zur PD-OP 08 Apr 2025 22:10 #527486

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Moin,

mein Sohn hat ja in der Corona Pandemie in der Uni ganz schnell einen PD-Katheter bekommen.
Der Chirurg ( er führte auch die Transplantationen durch ) kam auf das Zimmer, alles darüber erzählt, sich den Bauch angesehen, mit einem Kreuz markiert wo der PD Schlauch sitzt. Er hat sich schnell um einen OP Termin gekümmert, weil es Eile hatte.
Hat gleich auch das Problem erkannt...da mein Sohn schwerst mehrfach behindert ist Pflegegrad 4 damals noch hatte ...nun die 5...meine Ängste und Sorgen sofort verstanden. Alles ging ja so schnell...sonst hätte mein Sohn nicht überlebt.
Mein Sohn musste vorher nicht abführen...nur nüchtern bleiben.
Mittags wurde er operiert ....abends durfte er normal essen. Als Tropf bekam er Novalgin....auch noch 3-4 Tage danach...er hatte aber nie so über Schmerzen geklagt. Nach der OP, hat eine Schwester es noch etwas auf der Station abgeklebt, damit mein Sohn nicht da so anfasst. Ich habe ihn die Tage danach aus dem Bett in seinem Rollstuhl gesetzt und wir sind wie sonst auch , unsere Spaziergänge unternommen. Ich war erstaunt, wie gut er doch die OP weggesteckt hat....er hat nicht erbrochen, war echt wieder schnell fit. Nach einer Woche haben wir gespült und dann habe ich eine weitere Woche die PD erlernt, erst mit 200ml und dann langsam gesteigert.
Fäden mussten nicht gezogen werden, es war diese verklebte Naht mit diesen Pflastern...und es hat weniger geblutet...als wenn man man sich in den Finger schneidet.
Ich habe ja während des Klinikaufenthaltes die nephrologische Praxis ( gleich neben der UNI)gewechselt...wurde dort gleich mit meinem Sohn gut aufgenommen....die haben uns weiter geschult, viele Fragen beantwortet und das Dialysematerial bei Fresenius bestellt. Das es rechtzeitig kurz vor Weihnachten zu unserer Entlassung zu Hause war.
Klinik und Praxis haben gleich eng miteinander zusammen gearbeitet.

Als wir entlassen wurden, haben stets die Ärzte der neuen Praxis angerufen, auch über die Weihnachtstage und die Dialyseschwestern waren immer da. Dafür bin ich so unendlich dankbar.

Die nephrologische Praxis zu wechseln...war die beste Entscheidung, die ich für meinen Sohn und mich getroffen habe.....ich hätte das man schon viel vorher machen sollen...man hatte uns seitens der Nephrologen der Uni dazu geraten.....ich wollte ja immer nicht...aber es war die beste Entscheidung.

Eine der Ärzte /innen dort sagte damals zu mir: " Können Sie eine IKEA Regal aufbauen ? " Ich antwortete mit: " Ja " und sie sagte: "Dann können Sie bei ihrem Sohn auch die PD durchführen ! "

Alles wird gut,
3fachmami
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