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Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 05 Aug 2008 11:52 #51542

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Hallo, ich bin Veronika, 52 Jahre aus Wuppertal (das nur weil ich noch keine HP habe). Ich brauche bitte euren Rat, denn bisher kenne ich nur den der Ärzte u. Schwestern. Ich habe 2,5 Jahr lang HD gemacht,nachmittags im Zentrum. Jetzt wollte ich zur Bauchfelldialyse wechseln, aber Arzt u. Schwester haben mich so lange beraten, dass ich wieder der Nachtdialyse zugestimmt habe, obwohl ich das schonmal voriges Jahr auprobiert habe u. nicht schlafen konnte. ABER ICH KANN AUCH DIESMAL NICHT SCHLAFEN,und die Nacht ist eine Qual. Ich habe somit mehr Zeit verloren, weil ich den Schlaf ja nachholen muss. Jetzt kommt der Grund, warum sie mir abraten: Wir sind 3 Personen und haben 3 Zimmer, Hund und Katze, ich habe also kein separates Schlafzimmer und die Tiere können überall rein. (aber natürlich auch mal ausgesperrt werden). Ist das ein Grund gegen die Bauchfelldialyse?? Kann ich dann schneller eine Entzündung bekommen?
Ich bin völlig verunsichert.

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 05 Aug 2008 12:51 #51543

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Hallo Veronika.

Die Tiere sind ganz sicher kein Grund für den Ausschluß der CAPD. Viele PDler haben Tiere. Wenn du Handwechsel machen willst ist es doch keine Sache für die Zeit die Tiere aus dem jeweiligen Zimmer auszusperren.

Ich denke, höchstens in dem Fall, dass du einen Cycler benutzen willst, könnte es für deinen Bettnachbarn etwas lauter sein am Anfang ;-) Aber auch in diesem Fall gibt es hier Forenteilnehmer, die das gemeistert haben.

LG, Elena.

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 05 Aug 2008 13:06 #51544

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Vielen Dank für deine nette Antwort Data, das tut mir schon gut :-= !
Ich habe gar keinen Bettnachbarn im Gegensatz zur Nachtdialyse, ich bin gewohnt alleine zu schlafen, allerdings liebe ich Ruhe zum Schlafen, außer das Ticken der Wanduhr.Ist denn die Bauchfelldialyse des nachts laut? Liebe Grüße Veronika

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 05 Aug 2008 14:25 #51545

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Ich würde dir empfehlen in eine Klinik in deiner nähe zu gehen und dir einmal das alles anzuschauen wie das ganze von statten geht.
So habe ich es auch gemacht.
Es wurde mir alles erklärt von OP bis PD-Wechsel.
Sämtliche vorteile und auch nachteile.
Mit Patienten unterhalten und und.

Und du wirst sehen,das deine Entscheidung dir leichter fallen wird.
Ob für oder gegen die PD.
Das ist deine Entscheidung.

Ich habs nie bereut.
Bin auch traurig das ich bald aufhören muß.Noch kann ich meinen Doc überreden weiter zu machen.Da es mir blendend geht.:-p

grüße aus der Rattenfängerstadt

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 05 Aug 2008 14:37 #51546

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Ich bin auch jemand, die Ruhe zum Schlafen braucht, habe nicht mal eine tickende Uhr im Schlafzimmer.
An den Cycler habe ich mich aber inzwischen schon sehr gewöhnt, habe allerdings auch lange die Geräte austauschen lassen, bis ich einen ruhigen gekriegt habe. Da muss man halt ein wenig die Leute nerven *ggg

Natürlich brauchst du dir darüber absolut gar keine Gedanken machen, wenn du Handwechsel machst. Da hast du nachts dann nichts mit der Dia zu tun.

LG, Elena.

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 05 Aug 2008 14:44 #51547

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Hallo Nikki,

ich habe eine Serena von Gambro und die ist super leise. In der Verweilzeit hört man sie garnicht. Natürlich macht das Leeren und Befüllen des Bauches und der Maschine leise Geräusche. Doch wach wird man davon nicht.
Tiere bedeuten natürlich eine erhöhte Gefahr für eine Bauchfellentzündung, vorallem wenn der Platz so beengt ist. Doch deswegen muß man nicht auf PD verzichten. Wenn man die allgemeinen Hygienevorschriften einhält und die Tiere nicht gerade während der Dia im Zimmer sind (die Schläuche sind ein Lieblingsspielzeug für Katzen), sollte es kein Problem sein. Wenn das der einzige Grund ist, der dagegen spricht, kann ich nur sagen, trau dich. Ich habe es nicht bereut.

Viele Grüße
Logika

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 05 Aug 2008 15:22 #51549

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Ob ich nachts Bauchfelldialyse machen kann weiß ich ja nicht sofort, aber wenn ich Schnelltauscher bin würde ich das natürlich gerne machen. Cycler heißt die Maschine für nachts? Und was heißt eigentlich CAPD? PD ist klar, aber das CA .Die Tipps mit dem leisen Gerät sind auch Gold wert, wenn man weiß, dass es da Unterschiede gibt, danke an euch:)

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 05 Aug 2008 15:26 #51550

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Ich habe geplant dann umzuräumen und mir eine Schlafecke zu machen, die dann quasi Sperrzone wird für Hund und Katze. Danke fürs Mutmachen.

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 05 Aug 2008 15:36 #51551

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Hallo,

naja habe anfangs auch meine Miezen nicht ins Schlafzimmer gelassen, aus Angst sie basteln an den Schläuchen rum Aber so nach und nach haben sie sich dran gewöhnt und die Schläuche sind uninteressant für sie.
Die Doktoren müssen alles von der ganz genauen Seite sehen, weil wenn sie sagen würden Katze usw. kein Problem und es passiert dann doch was wegen der Tierchen hätten sie ein Problem(und nicht nur der Patient-der aber sicher auch). So liegt es letzendlich in der Hand des Patienten eigenverantwortlich Tier und PD unter einen Hut zu kriegen. Aber es geht.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 05 Aug 2008 15:37 #51552

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Continuierliche Ambulante Peritonial Dialyse :-p

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 05 Aug 2008 15:56 #51553

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Ja, das dachte ich mir auch schon, das ist ja oft so mit den Ärzten. Unsere Stationsschwester will auch noch persönlich zu mir nach Hause kommen und schauen ob alles bei mir unterzubringen ist, Materiallagerung und Platz allgemein und mir evt. helfen etwas zu ändern. Ich finde das nicht so prickelnd aber ich lasse sie. Und mit der Katze denke ich auch dass sich die Neugierde legen wird und nachts schläft sie sowieso im Zimmer meiner Tochter- Tür zu[lol]. Der Hund ist gut erzogen und hört gut(ist ja auch mein Hund) Katze gehört meiner Tochter.

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 05 Aug 2008 18:19 #51554

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Hallo Nikki,

zu mir kommt einmal im Jahr eine Schwester nach Hause und schaut sich an, wie ich zu Hause den Wechsel mache (ob noch alles in Ordnung ist, die Handgriffe sitzen oder sich vielleicht irgendeine Schlamperei eingeschlichen hat).
Das ist ganz locker, die setzt sich eben so lange neben mich, es wird gequatscht und wenn der Wechsel beendet ist, dann geht sie wieder.

LG
Sabine

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 05 Aug 2008 19:39 #51555

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Hallo Sabine, vielen Dank, das ist ja interessant, dann ist das ja wohl voll normal mit der Kontrolle der Schwester zu Hause, oki doki:-]
Lieben Gruß von Veronika

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 06 Aug 2008 10:12 #51556

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Hallo Nikki,

bei mir ist das auch so. einmal im Jahr kommt die Schwester mit einem Mann von Frensenius und schaut mir beim Wechsel zu. Der Mann kontrolliert in dieser Zeit die Waage, die Heizung für die Beutel und die Waage für die Beutel. Dann noch ein kleiner Schwatz und dann gehen sie wieder.

lg Maja

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 06 Aug 2008 13:54 #51557

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Hallo,

mein Mann macht seit 9 1/2 Jahren APD und bei uns war erst einmal die
Schwester und hat geschaut. Haben die denn kein Vertrauen, daß man selber eigenverantwortlich genug ist, damit da nichts passiert?

Gruß
Brandy

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 06 Aug 2008 17:27 #51559

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Hallo Brandy,

es ist wie mit allem, wenn man etwas tagtäglich mehrfach macht, dann kann sich halt eine gewisse Routine einschleichen und vielleicht gewöhnt man sich irgendwelche gefährlichen oder ungünstigen Handgriffe an. Auf so etwas können die Schwestern dann bei einem Besuch aufmerksam werden. Wie gesagt, es findet ja nur einmal im Jahr statt. Mir hat eine Schwester auch schon erzählt, daß es bei manchen (wenigen) Patienten zu Hause nicht gerade hygienisch gewesen sei (natürlich ohne Namen zu nennen). Ansonsten vertrauen mir die Schwestern und auch Ärzte glaube ich schon, das merkt man ja als Patient, sonst hätte ich da auch schon längst was gesagt. Ich habe jedenfalls nichts gegen den Hausbesuch.

LG
Sabine

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 06 Aug 2008 18:26 #51560

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Hallo Sabine,

naja gut um das zu überprüfen, müssen sie (die Schwestern)ja nicht einmal im Jahr nach Hause kommen. Meine waren bisher immer da, wenn es etwas gab z.B. Austauschcycler bringen, weil der eigene kaputt war oder so, also sehr selten. Wie ich dialysiere habe ich Ihnen dabei noch nie demonstriert in 4,5 Jahren. Beim Systemwechsel im Zentrum muß ich sowieso anschließend den Bauch leeren und etwas neu füllen, dabei lassen sie sich immer mal wieder den Beutelwechsel zeigen, das Wissen könnte ja verlorengehen da ich sonst am Cycler bin.
Ich finde es schon eine Anmaßung regelmäßige Kontrollbesuche (und wenn es jährlich ist)durchzuführen und irgendwelche häuslichen Ordnungen zu werten (wenn auch anonym). Welchen Maßstab nehmen wir denn da? Den von der fast schon zwangskranken überpeniblen oder den von der lockeren kumpelhaften Schwester? Wie will ich die Ordnung einer voll Berufstätigen, einer Mutter mit 2 Kindern mit der häuslichen Ordnung in einem Haushalt vergleichen, wo mehrer Personen viele Stunden am Tag Zeit für diese Ordnung haben? Ich denke solche Besuche machen nur Sinn im Einvertändnis mit dem Patienten und wenn Probleme zu klären sind, z.B. ob gehäufte Bauchfellentzündungen im Haushalt oder dem Wechselprozedere ihre Ursachen zu haben. Ansonsten hat man bitteschön das unterschiedliche Ordnungsverständnis seiner Patienten und deren Privatsphäre zu akzeptieren. Wir sind erwachsen, volljährig und nicht entmündigt.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 06 Aug 2008 18:35 #51561

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Hallo Hati,

da bin ich voll deiner Meinung, da ich ja mit HHD in einer ähnlichen Situation bin. Ich brauche das Vertrauen weder von Pflegern noch von Ärzten. Ich schade ja im gegebenen Fall nicht ihnen, sondern mir selbst. Umgedreht wird ein Schuh drauß: Ich muss meinen Ärzten und als Zentrumspatient dem Pflegepersonal vertrauen. Noch bin ich eine mündige Bürgerin und voll für mich und das was ich tue selbst verantwortlich. Was wollen die Kontrollschwestern denn machen, wenn ihnen was nicht passt? Dem Patienten die Zulassung für capd oder HHD entziehen? [schock]

Alles Liebe
chrisi

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 06 Aug 2008 20:12 #51562

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Da hab ich auch noch nie was von gehört bzw. mitgekriegt, dass eine Überprüfung zu Hause statt findet. Und von wegen vergessen, wie die Handwechsel gehen, die sitzen so im Blut, dass ich nach 12 Jahren Pause sofort wieder alles konnte und sogar mehr Hygiene wollte als inzwischen vorgeschrieben (z.B. musste man vor 12 Jahren bei der CAPD einmal Handschuhe benutzen).
Und ich will eine Krankenschwester sehen, die um 21 Uhr bei mir vorbei kommt, früher schließe ich mich dann aus Prinzip nicht an :-]

LG, Elena.

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 06 Aug 2008 20:55 #51563

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davon mal abgesehen, dass man ohne Durchsuchungsbeschluss eh niemanden reinlassen muss [lol]

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 06 Aug 2008 21:58 #51564

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Hallo, Chrisi,
ich glaube, das wird von Zentrum zu Zentrum eh sehr unterschiedlich gehandhabt. Wenn man es mal von der anderen Seite betrachtet, spiegelt es die Sorgen der Ärzte und Schwestern wider. Stell dir mal vor, einem von uns passiert etwas, womöglich stirbt einer, das fände niemand gut, mal vom Presseecho ganz abgesehen. Deswegen ist es wichtig, eine Vertrauensbasis zu haben. Je nach Angstniveau und Kontrollzwängen stellen die Zentren ganz unterschiedliche Anforderungen.
Ähnlich ist es doch mit dem Onlineprogramm für partnerlose HHD. Manche machen es, manche nicht...
Am besten ist es, glaube ich, solche Sachen offen anzusprechen, das schafft am meisten Vertrauen auf beiden Seiten.
LG, Tobias

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 06 Aug 2008 23:52 #51565

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Hati, nur so eine Frage? Hast Du Pflegestufe I oder II? Dann müssen von der Caritas oder anderen Pflegeinrichtungen 2x im Jahr Schestern kommen und sehen, ob die Pflege gesichert ist. Ich glaube es in Deinem Fall ja nicht, aber es könnte die Möglichkeit bestehen und Du verwechselst dies. Nichts für ungut, wollte nur auff diese Möglichkeit einer Überprüfung hinweisen. LB Grüße Albertine

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 07 Aug 2008 00:04 #51566

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Hallo Antonio, wenn ich mich nicht zur Blutkonztolle oder zum Doppeln komme, dann kümmert sich niemand um mich. Es ist damals vor 2 Jahren auch nicht aufgefallen (außer der Abrechnungsstelle), dass ich nicht kommen konnte, da ich mit offener Bauchwunde zu Hause lag. Als ich dann Schmerztabletten bzw. Spritzen benötigte, mein Mann rpber in das Zentrum fuhr, waren alle erstaunt, dass ich schon seit Wochen zu Hause war, und der damalige Chefarzt zu meinem Mann sagte, dass er ich in das KH gehöre und er keinerlei Veraantwortung übernehme. Ich wurde jedoch mit den pflegerischen Ma0nahmen für zu Hause vom Präsidenten der Ärztekammer Bayern, Dr. Siewert entlassen, der da Chef und Leiter der Chirurgie im UniKH nRechts der Isar war. Mein KFH Chefarzt weigerte sich auch, mir diese Schmerzmittel (Dippidolor= zu verschreiben oder Sevdrenol neides BTM, wobei ich ja sowieso noch 200µDurogesich jeden 2. Tag nehmen muß, das hatte auch die Schmerzambulanz des Rechts der Isar angeordnet) von ihm immer unterzeichnet wurde. Da er dies alles ablehnte, mit der Erklärung, dass RDIsar mich eben nicht entlassen häzzen dprfen, sollen die mir auch diese Medis geben (was ja nicht möglich ist, wie Dir bekannt sein dürfte. Das zum Vertrauen zum Arzt wobei ich im Moment einen sehr genauen netten Nephtologe dort habe. Der Chefarzt ist immer noch da. Die Arzneien bekam ich dann vom KJ, das mich dann abulant behandelze, was normalerweise nicht erlaubt ist, aber sonst wäre ich dagestanden. Dies mal zur Info über Verhältnis und Vertrauen zum KFH: Guten Abend Albertine

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 07 Aug 2008 00:05 #51567

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Hallo Antonio,

Vertrauen kann ich zu jemanden haben, der etwas Wichtiges für mich tut oder dem ich etwas persönliches anvertraue.
Da ich für meinen Arzt eigentlich nichts diesbezügliches mache, er mir auch nichts persönliches von sich erzählt, braucht er auch folgedessen kein Vertrauen zu mir zu haben. Ich kann mir ja nur selbst schaden, muss also in mich Vertrauen und in seine medizinischen Fähigkeiten haben. Die Logik, dass er Vertrauen zu mir haben muss, leuchtet mir irgendwie nicht ein.
Vielleicht ist es auch ein Spleen von mir. Ich mag halt keine Reglementierungen, die mich persönlich betreffen. Aber wenn alle Ärzte, deren Patienten an selbstverschuldeten (oder an anderen) Behandlungsfehlern sterben, sei es durch falsche oder gar keine Medieinnahme... etc, in den Medien erwähnt würden, dann müsste die Tagesschau wohl ihre Sendezeit etwas verlängern. Was ist denn, wenn ich gar nicht mehr dialysiere, nicht mehr zu meinem Neph. gehe, keine Lust mehr habe? Sind dann auch meine Ärzte Schuld? Bestimmt nicht.
Naja - ich will das Thema jetzt auch nicht überfordern, es ist hier im Forum schwer, sich ohne lange Worte verständlich rüberzubringen. Das führt zu Missverständnissen und gibt dann wieder einen Monsterthread. Ich befolge ja die Ratschläge meine Arztes, weil ich ihm vertraue und ich noch ein wenig leben will. Ich möchte nur keine Kontrolle in Form von Hausbesuchen und... die Onlineüberwachung finde ich einfach nur unsinnig. Den Sinn soll mir einer erklären.

Nix für ungut und alles Liebe
chrisi

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 07 Aug 2008 08:31 #51568

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Hallo Hati,

die Schwestern schauen natürlich nicht, ob meine Wohnung aufgeräumt ist oder nicht, sondern einfach, wie ich den Beutelwechsel mache. Meiner Meinung nach ist das im Zentrum nicht möglich, da dort ja ganz andere Verhältnisse herrschen, bin ja nicht in meiner gewohnten Umgebung, die Sachen stehen ganz woanders usw. Ich bin übrigens auch kein Sauberkeitsfanatiker, es gab aber trotzdem nie etwas zu beanstanden (Bauchfellentzündung hatte ich auch noch nie).
Ich denke mal, daß eine ausgebildete CAPD-Schwester schon einschätzen kann, ob die häusliche Hygiene ausreichend ist oder nicht. Wenn irgendwas gar nicht geht, dann wird sie einen wohl darauf aufmerksam machen. Sicherlich kann man den Hausbesuch auch ablehnen, mir persönlich macht es nichts aus, da ich mit den Schwestern sehr gut auskomme. Vielleicht hat das ganze auch nichts mit Vertrauen zu tun sondern einfach mit Pflegestandards, die eben so aufgestellt wurden und vom Personal eingehalten werden.
Letztendlich bleibt es natürlich jedem selbst überlassen, wie er es zu Hause mit der Hygiene hält aber mal überspitzt gesagt, wenn jemand im Dreck haust, dann würde ich als Arzt keine Verantwortung übernehmen wollen.

Liebe Grüße
Sabine

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 07 Aug 2008 08:45 #51569

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Hallo Chrisi,

ich kann Deine Position gut verstehen und für die meisten von uns ist sie auch völlig angemessen. Tatsächlich ist der Arzt aber in einer besonderen Garantenstellung für seine Patienten und hat daher schon eine erhöhte Fürsorgepflicht und riskiert auch ggf. eine Strafverfolgung, wenn etwas grundlegend schief geht. Also würdest Du im Zwiefelsfall eben nicht nur Dich selber schädigen. (In meinen Augen ist es in unserer Welt überhaupt nicht möglich, irgendeine Handlung durchzuführen, die ausschließlich die eigene Person betrifft, aber die Diskussion würde das Forum wirklich sprengen.)

Ob es vernünftig ist, deshalb jeden Patienten von Zeit zu Zeit zu kontrollieren, darüber kann man ja lange streiten, aber es ist eben nicht jeder so vernünftig und selbstverantwortlich wie Du. Wenn Du mal ein paar Jahre im Bereich der Sozialgesetzgebung gearbeitet hast, relativiert sich das mit der Mündigkeit des Menschen doch für eine recht große Gruppe von Menschen ganz erheblich, weil die oft gar nicht willens und/oder in der Lage sind tatsächlich verantwortliche Entscheidungen zu treffen. Sie haben natürlich trotzdem das Recht dazu, aber solange ich (beruflich) in eben einer solchen Garantenstellung bin, möchte ich das ganze schon im Blick behalten, weil meine Existenz davon abhängen kann.

Das nur zur Erläuterung, beste Grüße

joe

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 07 Aug 2008 09:41 #51570

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Abseits vom Thema: Nachtdialyse? Wo, bei wem?

Werner

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 07 Aug 2008 14:45 #51572

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Hallo Chrisi,

zu deiner Anmerkung muss ich sagen, dass ich weder entmündigt bin noch habe ich mir bei den Besuchen einen Durchsuchungsbefehl zeigen lasse. Ich fühle mich im Dialysezentrum Suhl sehr gut betreut und versorgt. Ein regelmassiger Kontakt und nicht nur zur Sprechstunde gehört dort dazu

Wir PDler finden es sehr gut, so wie es ist.

lg Maja

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 07 Aug 2008 20:03 #51574

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Hallo Maja,

das mit dem Durchsuchungsbeschluss (den Durchsuchungsbefehl gibt es übrigens in der Amtssprache nicht) war auch eher ein Spaß, der an Data gerichtet war (wir kennen uns persönlich). Ich halte auch hier niemanden für entmündigt. Im Gegenteil - ich denke, wer sich hier im Forum schlau macht oder anderen wertvolle Tipps gibt, weiß über sich und seine Krankheit gut Bescheid. Vielleicht hören sich meine postings auch etwas drastisch an und sollen es eigentlich gar nicht sein. In Foren ist so ein Thema sehr schwierig auszudiskutieren ohne Missverständnisse hervorzurufen.
Ich mag meinen Arzt, ich mag unser Pflegerpersonal, ich habe Vertrauen, sie vertrauen mir (glaube ich zumindest) - eigentlich stimmt alles. Zumindest bin ich nur halb so wild, wie ich hier erscheinen mag, lol. Es waren nur grundsätzliche Gedanken, die mich beschäftigten. Vielleicht denke ich über alles zuviel nach?
Irgendwo haben wir alle Recht. Die Wahrheit liegt, wie immer, in der goldenen Mitte.

In diesem Sinne
Chrisi

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Re: Ich möchte zur Bauchfelldialyse wechseln. 07 Aug 2008 20:27 #51575

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Und Data fand den Spaß gut :-]

Wenn ich auch persönlich das mir bekannte Pflegepersonal auch ohne den Beschluß rein lassen würde *zwinker*

LG, Elena.

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