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Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 15 Feb 2009 00:17 #52236

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Guten Morgen,...

Nach vielen googeln was die Peritonealdialyse angeht bin ich auf dialyse online gestossen und hoffe das mir hier vielleicht jemand weiter helfen kann...

Es geht hier nicht um mich sondern um meinen Onkel der vor 2 Wochen die Bauchfelldialyse bekommen hat. Seine Nieren funktionierten nur noch bis zu 30%.

Nebenwirkungen wie Erbrechen,Kälte empfinden, usw. habe ich durch google ausfindig machen können und diese sind mir auch bekannt.
Aber was mir kopfschmerzen macht,ist das heute neben Urin auch noch Blut ausgeschieden worden ist. -Unter google habe ich nichts, vernünftiges dazu finden können-leider auch keine Erfahrungsberichte.

Vielleicht gibt es jemanden unter euch der das ganze durchgemacht hat,oder könnte mir vielleicht sogar sagen was das zu bedeuten hat?

Noch etwas was ich in Erfahrung bringen möchte.... Kann ein Nebenwirkungen bei peritonealdialyse Patient nach einiger Zeit denn ganz normal Pipi machen? Oder wird der Urin immer ein lebenlang in den Beuteln ausgeschieden?

Da mein Onkel nicht in Deutschland sondern in Pakistan lebt und dort die Behandlungsweise von Bauchfelldialyse Patienten etwas anders ist als hier in Deutschland ist es für mich nicht leicht in einer Uniklinik anzurufen und dort einfach nach informationen zu bitten -was ich auch schon vergebens versucht habe.

Ich wäre wirklich sehr sehr dankbar,wenn jemand hierzu was schreiben könnte.

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 15 Feb 2009 09:15 #52237

  • bambina
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Hallo samy

Wo wurde das Blut ausgeschieden ? Im Urin ? oder im Dialysat ?
Ich denke Du meinst im Urin, das ist normalerweise keine Nebenwirkung von der Bauchfelldialyse, das sollte untersucht werden.

Es kann sein ,daß mit der Zeit die Restausscheidung nachläßt , muß aber nicht ,
ich mache jetzt seit fast drei Jahren diese Dialyse und habe noch die volle Urinausscheidung.

lg Bina

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 15 Feb 2009 09:21 #52238

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Bist du sicher, daß du von Peritonealdialyse redest? Und wenn dein Onkel noch 30 % Restfunktion hat, wieso muß er dann schon an die Dialyse?
Das Pipi geht weiterhin seinen weg wie bisher, das hat mit der Dialyse überhaupt nix zu tun.
Hat dein Onkel denn einen Schlauch in den Bauch implantiert bekommen?
Darüber wird Flüssigkeit in den Bauch eingegeben, die bleibt da eine Weile drin und wird wieder abgelassen.
Und Erbrechen und Kälte (??) als Nebenwirkung - ist glaub ich sehr selten, also bei meinem Mann ist das nicht aufgetreten. Und wo wurde das Blut ausgeschieden? Aus dem Bauch oder beim Pipi-machen? Nochmal zur Sicherheit: Aus dem Bauch kommt niemals Urin, das ist immer nur die Flüssigkeit, die er selber einlaufen läßt.
Pipi machen muß er schon selber!
Da scheint ja jede Art von Info auf der Strecke geblieben zu sein.
Gruß
Brandy

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 15 Feb 2009 10:53 #52239

  • Ute
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Hallo samy,

auch ich wundere mich, dass man mit 30% Nierenfunktion schon mit Dialyse beginnt. Ich war bei ca. 8% als mein Nephrologe meinte, dass man nun langsam sich damit abfinden müsste, Dialyse zu machen. Nach Implantation des Schlauches hatte ich plötzlich auch sehr viel Blut im Urin. Hatte aber wohl nichts mit der Dialyse zu tun, sondern damit, dass eine Zyste geplatzt war (habe Zystennieren)

Das Erbrechen deines Onkels kommt wahrscheinlich von der Vergiftung des Körpers (vielleicht ist die Dialyse noch nicht so wirksam) und die Kälte hängt bei mir mit meiner Blutarmut (typisch, wenn die Nieren nicht mehr richtig funktionieren) zusammen. Da hilft auch die Dialyse nicht. Es gibt dafür Medikamente. Dynepo, Retacrit, Aranesp, etc. Ich habe auch eine Weile zusätzlich Eiseninfusionen bekommen. Trotz allem ist mir häufig kalt.

Was die Urinausscheidung angeht: bei mir funktionierts noch ganz gut. Mache aber erst seit Oktober 08 Dialyse. Die Ausscheidung (Menge) ist zwar nicht mehr so hoch, wie z. B vor ca. 1 Jahr, ich trinke aber auch weniger als vorher.
Das ist m. E. einer der großen Vorteile der Bauchfelldialyse, dass die Restausscheidung viel länger erhalten bleibt als bei Hämodialyse.
Bei vielen bleibt sie über Jahre ganz normal

Alles Gute für deinen Onkel. Ich hoffe, dass er in Pakistan eine optimale Behandlung erhält

Gruß

Ute

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 15 Feb 2009 16:03 #52240

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ja bin mir ganz sicher das ich von der PD rede,weil er einen sogenannten Katheter im Bauch implantiert bekommen hat.

Was ich mit andere Art und Weise der Behandlung gemeint habe ist,das hier der Patient die PD selber auch zu Hause ausführen kann. Er kriegt dieses Y-Set wo er selber die Flüssigkeit im Bauch einlaufen lassen kann und diese wieder nach einer Weile in einem anderen Beutel aufgefangen wird.

Nur dort läuft es ein bisschen anders ab. Er geht 2 mal wöchentlich ins Krankenhaus und kriegt dort diese Flüssigkeit die in seinem Bauch einläuft. Und nach der Dialyse geht er dann ganz normal nach Hause. Vielleicht ist das auch der Grund warum er mit 30%funktionierender Niere an der PD geraten ist.

Heisst das man bekommt hier eine PD wenn die Niere nur noch ca.8% funktioniert?
Aber erging es euch denn nicht schlecht?!?

Der Grund warum ich gefragt habe,ob ein Dialyse Patient ganz normal Pipi machen kann, da bei ihm dies zur Zeit nicht möglich ist. Als dies auch nach 3-4 Tagen nicht möglich gewesen ist, hat man ihm dann an dem Katether,Schlauch einen Beutel befestigt um so die Niere zu erleichtern,entgiften?!? Und erst gestern zum ersten Mal Blut im Beutel drin gewesen ist...
Leider ist er auch noch Diabetiker und hatte schon mal vor einigen Jahren einen Herzinfarkt und jetzt noch das...

@Ute: Du hast gesagt,das du Zystnieren hast wenn es für dich okay ist, könntest du denn kurz erklären was das genau ist und wie das wieder zu stoppen ist,ich meine diese Blutungen...? weiss zwar einiges über die PD und HD aber das sagt mir jetzt kaum was...

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 15 Feb 2009 18:39 #52241

  • Hati
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Hallo Samy,

es gibt hier auch eine PD-Form sie im Zentreum stattfindet 3x in der Woche. Sie ist aber von allen Dialyseformen die am wenigsten effektivste und wird deshalb nur als letzte Option bei Patienten angewandt die auf Grund ihres Alters oder körperlichen Behinderungen die PD nicht selber machen können. Dein Onkel sollte also versuchen ein effizienteres PD-Verfahren zu bekommen, soweit das in Pakistan geht. Mit 30% möge das jetzige vielleicht ausreichen, aber sicher nicht auf Dauer. Da dürften dann das Wohlbefinden auch schlechter sein, als bei PD-patienten hierzulande üblich.
Deine Beschreibung mit 2. Schlauch um Niere zu entlasten kann ich nicht nachvollziehe. Habe sowas noch nie gehört und kann es mir anatomisch nicht vorstellen, jedenfalls nicht ohne OP. Der PD-Schlauch endet unten im Bauchraum und ist mitnichten irgendwie mit der Niere, dem Harnleiter oder der Blase verbunden. Blut kann manchmal im Dialysat sein, wenn im Bauchraum ein Äderchen durch zu große körperliche Anstrengung geplatzt ist. Ist meist harmlos, ich denke aber das können die Pfleger in Pakistan auch unterscheiden und würden dann nicht so einen Aufriß machen.
Vielleicht hat das ganze ja auch mit der Grunderkrankung deines Onkels zu tun, er macht ja noch nicht lange PD und da dürfte sich der Körper noch nicht erholt haben (wenn er es bei dieser Miniversion überhaupt kann).

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 15 Feb 2009 21:14 #52242

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Hallo Samy!
Kann es sein, dass dein Onkel einen Urinkatheter hat und zwar den suprapubischen Katheter? Der wird durch die Bauchdecke gelegt und der Urin läuft ab. Bei manchen Therapien kann es sein, dass er gespült wird, das kann man mit diesem Y-System machen. Bei einer Restfunktion von 30% ist eine Dialyse eigentlich unwahrscheinlich. Hatte dein Onkel vor dem Legen des Schlauches Probleme mit der Blase? quetsch

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 15 Feb 2009 22:01 #52243

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Hallo samy,

also Zystennieren nennt man so, weil die ganze Niere so voller Zysten (sowas wie Blasen) ist, dass sie deshalb nicht mehr richtig arbeiten kann. Im Laufe der Jahre werden die Zysten größer und es werden mehr, die Nierenfunktion nimmt ab und es bleibt einem dann nur noch die Dialyse.
Das Blut hatte ich allerdings nur im Urin, den ich auf natürliche Weise ausgeschieden habe, nicht im Dialysat.
Ich habe Antibiotika bekommen und es war dann, allerdings erst nach ca. 10 Tage, wieder weg. Seitdem habe ich auch kein Blut mehr im Urin gehabt

Die Form der Dialyse, die du da beschreibst, kenne ich gar nicht. Ich mache 4x am Tag einen Beutelwechsel

Gruß

Ute

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 15 Feb 2009 23:21 #52245

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@Ute:
um ehrlich zu sein kannte ich diese Art von Dialyse auch nicht,sondern die die hier in üblich ist... war selber überrascht als ich das gehört habe-war nämlich davon ausgegangen das er die Flüssigkeit auch für zu Hause kriegt-wie ich es unter google gelesen habe. Aber dies wurde nicht nur bei ihm so gemacht dies wird generell dort so behandelt. Habe auch dort bei mehreren verschiedenen Ärzten und Kliniken in ganz Pakistan angerufen.

@Hati:
morgen werde ich nochmal meinen Onkel anrufen und fragen wie es ihm nun geht, und werde nochmal genauer nachfragen wie dieser Schlauch angebracht ist und wie ich diesen neu angebrachten Beutel verstehen soll.
Sobald ich was mehr weiss werde ich hier posten.

@quetsch:
Urinkatheter?.. kann ich mir nicht vorstellen, da der Arzt auch mir zugesichert hat das der Schlauch eigentlich abkommem sollte und es nur eine Frage der Zeit ist bis die Medikamente und der Urin ganz normal ausgeschieden werden kann.

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 16 Feb 2009 07:13 #52246

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Mir werfen sich viele Fragezeichen auf. PD nur zweimal die Woche? Beutel an den Katheter? Das geht doch gar nicht, man kann über den PD-Katheter keinen Urin ablassen. Hat er vielleicht einen Blasenkatheter bekommen? Und wenn man nur zweimal die Woche zur Dialyse geht, ist der Körper doch schon extrem vergiftet, grade bei der PD ist es wichtig, es täglich zu machen, um eine kontinuierliche Entgiftung sicherzustellen. Das hängt auch damit zusammen, daß die PD nicht ganz so effektiv wie die HD ist. Wenn die Flüssigkeit nur zweimal die Woche erneuert wird, bringt das gar nichts, weil ja das verbrauchte bzw. angereicherte Dialysat nicht mehr entfernt wird. Er nimmt das praktisch dann komplett auf und das Gift bleibt weiter im Körper, entschuldige, ich verstehe es einfach nicht.
Gruß
Brandy

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 16 Feb 2009 09:47 #52247

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Hallo samy!
Da du sagst, der Schlauch ist so lange drin, bis der Urin wieder normal läuft, ichh es handelt sich um einen Blasenkatheter. Es gibt zwei Möglichkeiten:
Einmal den Schhlauch durch den Harnleiter in die Blase, der andere Weg, dass durch die Bauchdecke ein Schlauch von außen in die Blase gelegt wird. Das denke ich, denn Blut im Urin spricht für eine Harnwegsgeschichte, eventuell mit Blasen oder Nierenbeteiligung und wie gesagt ,mit einer Funktion von 30% macht man keine Dialyse.
Eine vorübergehende Gechichte mit Peritonealdialyse zu behandeln , das ist Quatsch, so wie du es beschreibst. Da wäre es logischer mit der Maschine ein paarmal effektiv zu dialysieren, damit die Niere wieder anspringt. Frage mal den Onkel, ob er ein akutes Nierenversagen hat, oder eine Blasengeschichte.
Gruß quetsch

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 16 Feb 2009 11:53 #52248

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Hallo Samy,
ich will dir bzw. Deinem Onkel keine Angst machen. Doch meine Mutter hatte auch Blut im Urin und es wurde letztlich ein Tumor diagnostiziert. Am Besten, Dein Onkel sucht einen kompetenten Neprologen auf. Mit der CAPD hat das Blut nichts zu tun (ich mache ja auch seit kurzem CAPD, nachdem meine Nieren nur noch 8% funtioniert haben), hatte aber noch nie Blut im Urin.
Also, bitte abklären lassen.
Viele Grüße und alles gute für Deinen Onkel, Chris

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 17 Feb 2009 13:32 #52249

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ihr werdet mich für beklopt halten aber es ist wirklich so wie ich es jetzt schreibe.

Ja, mein Onkel war,PD patient... warum war?-
Gestern war er nochmal im Krankenhaus und die Dialyse hat nicht geklappt,irgendwie ist es zu einer Verstopfung gekommen so das die PD dialyse nicht mehr möglich ist.
Was man jetzt mit ihm gemacht hat,da bin ich einfach ratlos und konnte nichts darüber im Internet finden. Alles was ich bis jetzt weiss ist, das durch irgendwie durchs Genick,wie soll ich es beschreiben wenn ich es bis jetzt selber noch nicht gesehen habe?-also seitlich an dem Hals hat er einen Schlauch bekommen und dadurch wird diese Dialyse ablaufen wird. So habe ich es von meinen Verwandten erfahren. Und diese Art und Weise wird dort angewandt wenn die PD nicht mehr funktioniert. Wenn hier erwünscht ist, werde ich wenn ich von dort die Bilder bekomme wie das ganze aussieht hier hochladen falls es möglich sein sollte.

Was ich von dem Klinik-leuten dort erfahren habe ist, er wird nach anderthalb Monaten auf die Hämodialyse umgestellt.
Die Begründung warum er nicht jetzt schon auf auf HD umgestellt wird, war folgende: Um eine HD zu bekommen wird der Arm dafür trainiert-was man darunter verstehen soll, weiss ich nicht... Ist das wirklich so?

ich wünschte ich könnte für Ihn einfach ein Flug buchen und ihn hier weiterbehandeln lassen, aber der Kostenfaktor ist für mich so hoch das ich den einfach nicht tragen kann.

Da wir hier in Deutschland alle krankenversichert sind, wollte ich wissen solche Behandlungen werden doch von der Krankenkasse bezahlt oder?
Also man braucht NICHTS zuzuzahlen?

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 17 Feb 2009 13:43 #52250

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Hallo Samy,

ja in Deutschland wird die Behandlung von der Krankenkasse getragen.
HD bedeutet das du in den Arm (Ober - oder Unterarm) eine Fistel (Shunt) gelegt bekommst. Das ist ein Zusammenschluß von Vene und Arterie (ein sogenannter Kurzschluss) Dadurch wird die Vene gestärkt und die Venenwand dicker, so das man dann mit 2 Nadeln punktieren kann. Über diese beiden kleinen Schläuche wird dann an einer Maschine dialysiert. Was dein Onkel jetzt bekommen hat ist ein Port um die Dialyse zu machen. Der kommt dann wenn der Shunt richtig ausgebildet und punktionsreif ist wieder raus.

Gruß Cosima

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 17 Feb 2009 14:08 #52251

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noch mal verständnishalber,das was mein Onkel jetzt bekommen hat, also das ein schlauch durchs genick gelegt wurde ist für den weiteren Prozess der HD in ordnugn????

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 17 Feb 2009 14:22 #52252

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Hallo samy,

ich denke mal das ist auch der übliche Ablauf hier.
PD funktioniert.warum auch immer nicht. Bis der Shunt gelegt ist und funktioniert dauert eine Weile und man muß ihn wirklich trainieren. Bis dahin wird dein Onkel über Sheldon-Katheter dialysiert. Der wird in die Halsader eingeschoben und schaut dann da noch ein Stück raus. Damit das Ganzesich nicht infiziert, wird das Ende noch fachgerecht verbunden und der katheter wird meist auch mit ein paar Stichen noch äußerlich befestigt. Wennman nicht gut aufgeklärt wurde von den Ärzten kann schon der Eindruck von einem Schlauch durch Genick entstehen. Aber es ist sicher ein Sheldon, alles der normale Gang der Dinge, kein Grund den Onkel ins Flugzeug zu packen. Wahrscheinlich halten die pakistanischen Ärzte nicht so viel von Patientenaufklärung.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 17 Feb 2009 14:39 #52253

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Wahrscheinlich halten die pakistanischen Ärzte nicht so viel von Patientenaufklärung.

-> das ist wirklich wahr!meine quisine wusste nicht einmal was für eine Art der Dialyse durchgeführt wird,nur durch googlen habe ich herausfinden können das es die PD und nach einem Gespräch wahrscheinlich mit der Krankenschwester dort hat man mir mitgeteilt das nun auf die HD umgestellt wird.

Ihr könnte euch gar nicht vorstellen wieviel allein Ihr mit euren Postings mir weiterhelft!
Seit dem ich jetzt gelesen habe, das es normal ist das dieser sogenannte Sheldon-Katether eingeführt wurde, habe ich wieder neue Hoffnung das mein Onkel das schafft.

ummmm..Tut sowas eigentlich sehr weh?

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 17 Feb 2009 15:20 #52254

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Meinst du dabei den Katheter oder die Hämodialyse?

Der Katheter wird unter örtlicher Beteubung gelegt (ich gehe davon aus, das dies auch in Pakistan so ist). Es ist zwar teils unangenehm aber nicht schmerzhaft.

Die Hämodialyse selbst verursacht keine Schmerzen.

LG, Elena.

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 17 Feb 2009 18:57 #52255

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Ich verstehe auch nicht, dass man mit 30 % Nierenleistung dialysieren muss. Da ist man ja noch meilenweit von einer Dialysepflichtigkeit weg. Ich war bei ca. 7 % Leistung, als mein Nephrologe mich regelrecht mit dem Lasso zu Dialyse einfing... räusper... und das bei einer Einzelniere. Als ich bei 30 % lag, wurde das Wort Dialyse noch nicht einmal in den Mund genommen.
Samy, würdest du dich bitte noch mal ein bisschen schlauer machen, damit wir ein paar Tipps geben können, die dir auch wirklich weiterhelfen? Das, was du schreibst, klingt irgendwie utopisch. Im Moment seh ich im Geiste nur grübelnde Gesichter.

Alles Liebe
Chrisi

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 17 Feb 2009 19:05 #52256

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und das alles bei 30 % Nierenleistung??? Vielleicht ist die 0 ein Verschreiber? Weißt du denn zufällig, wie sein Kreatinin-Wert ist oder kann dein Onkel den wenigstens mal erfragen? Der würde mich wirklich mal interessieren, ansonsten ist mir das Ganze ziemlich suspekt.
Das mit dem Schlauch im Genick ist übrigens wirklich ein Sheldon-Katheder. Der ist als Übergang gedacht, bis der Shunt am Arm punktierbar ist. Das braucht ein paar Wochen. Das sind allerdings keine verschiedenen Dialysearten, wie du schreibst, sondern nur verschiedene Zugänge, um ans Blut zu kommen, welches ja per Hämodialyse weitestgehend von den Giftstoffen befreit wird. Er macht also bereits mit dem Sheldon Hämodialyse und nicht erst nach eineinhalb Monaten. Der Sheldon ist ein aus der Not geborener Zugang für Patienten, die noch keinen brauchbaren Shunt haben. Sonst könnte man sie nicht sofort dialysieren. Warum sagen die Schwestern dir das denn nicht so???
Bei der Bauchfelldialyse passiert übrigens fast das Gleiche, bloß dass in diesem Fall die Giftstoffe übers Bauchfell in das Dialysat übergehen (eine sogenannte Osmose), welches dann alle paar Stunden oder über Nacht kontinuierlich über den Schlauch gewechselt wird (altes Dialysat raus in einen alten Beutel, neues Dialysat aus einem neuen Beutel rein). Vielleicht erzählt dein Onkel deshalb immer von Beutel. Bei HD macht das der Dialysefilter direkt aus dem Blut.
Dein Onkel hat also kein Pipi über den Schlauch gemacht, sondern die Dialyseflüssigkeit mit den angesammelten Giftstoffen wurde gewechselt.

Nur mal so zur einfachen Aufklärung von jemanden, der von Bauchfelldia eigentlich keine Ahnung hat. Ich war Hämodiapatient.
Eigentlich ist das alles viel zu kompliziert für jemanden, der nix weiß und das Bisschen von jemanden, der noch weniger weiß. Und das Bisschen ist auch noch falsch. Aber frag uns Löcher in den Bauch, dafür sind wir ja da.

Alles Gute für deinen Onkel
Chrisi

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 17 Feb 2009 20:52 #52257

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ich habe den Arzt telefonisch heute nicht erreichen können, werde es morgen wieder versuchen. Vor allem werde ich noch einmal ausführlich Nachfragen nach der funktionsfähigkeit der Nieren. Inwiefern diese noch funktioniert haben.

Desweiteren werde ich den Arzt fragen, was für eine Art Behandlung es gewesen ist, die er zu Hause gehabt hat. Da ich wie vorher schon gesagt er diese PD mit der Flüssigkeit rein und raus nur im Krankenhaus bekommen hat.


Könntest du mir sagen was Kreatin auf englisch heisst?-Genauso?

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 17 Feb 2009 22:32 #52258

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Ich glaube, Creatinin. Ich weiß aber nicht, wie das ausgesprochen wird. Vielleicht kann dir hier jemand in Lautschrift weiterhelfen.

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 18 Feb 2009 08:57 #52260

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Also bei mir sagten sie ,daß bei 30 Prozent schon die Dialyse anklopft und spätestens bei 18 -20 Prozent müßte ich dran.
Ich habs dann rausgezögert bis 13 ÜProzent, da ging es mir aber auch richtig schlecht.
lg Bina

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 19 Feb 2009 11:18 #52266

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www.leo.org dort kann man sich die begriffe anhören

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 21 Feb 2009 12:48 #52269

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... hat etwas länger gedauert aber habe die Werte von heute!

Also Kreatin ist 2.8

zucker ist auf 177

und da gibt es noch was... ich schreibe es einfach mal so hin wie es ausgesprochen wird JURIA (uria)... 63
bringt dich das was weiter?


Mein Onkel wird demnächst die HD bekommen,er hat tag und nacht weiss nicht wie es geschafft- seine Venen zu traninieren das er schneller als erwartet die HD bekommen kann!

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 21 Feb 2009 13:23 #52270

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also bei einem Krea von 2,8 kommt bei uns noch lange keiner an die Dialyse, mein Mann mußte bei knapp 9 dran.
Der Zucker mag etwas erhöht sein, das ist aber auch noch nicht dramatisch.
Es ist mir weiterhin sehr suspekt, warum man mit solchen Werten schon dialysiert werden muß.
Die HD-Leute werden wissen, warum und vor allem wie man Venen trainieren kann, damit man HD machen kann. Ich kenne nur den Demers und PD, kann dazu also nix sagen.
Bin mal gespannt, was da am Ende noch rauskommt.
Gruß
Brandy

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 21 Feb 2009 16:22 #52271

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allo samy,

ich kann mich Brandymaus nur anschließen. Mein Kreatinin war auf 9,8 als mein Arzt mir noch eine 3-Wochen Frist gab, um dann anschließend den Termin im Krankenhaus für die PD-Schlauch Implantation abzusprechen.

Dialyse mit 2,8? Das kommt mir spanisch vor

Gruß

Ute

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 21 Feb 2009 17:11 #52272

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mein Krea war 4,0 aber mein Harnstoff 160, Kalium 7

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 21 Feb 2009 19:32 #52273

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Hallo Samy,

also mein Krea war auch wesentlich schlechter, umgerechnet ca. 19, damit bin ich aber geradewegs auf der ITS gelandet. Warum man mit denen von deinem Onkel an die Dia soll ist mir auch unklar. Aber vielleicht ist da nochwas, von dem wir nichts wissen. Insofern lieber den Docs da vertrauen, weil im Zweifel kostet keine Dia das Leben!
Das andere(Uria) ist vielleicht Harnstoff, Harnsäure oder ähnliches, vom Wortstamm her.
Ich habe aber dazu die (Norm-)Werte nicht parat, aber sicher irgendwer doch hier!

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 21 Feb 2009 19:51 #52274

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Hallo Samy,

erst mal finde ich es toll, dass du dich so für deinen Onkel einsetzt und selbst ja auch noch ein absoluter Neuling auf dem Gebiet zu sein scheinst.

Ich möchte wirklich nix falsches sagen, aber mit einem Krea von 2,8 und diesem Harnstoffwert (ich vermute, dass ist mit uria gemeint) muss normalerweise niemand zur Dialyse. Es gibt große schwergewichtige Männer (Kreatinin hängt von Muskelmasse und Mobilität ab) die laufen noch mit 12 diafrei durch die Gegend, auch wenns Ausnahmen sind. Ich bin 1,62m und war damals noch recht zierlich und bin mit 7,8 Krea an die Dialyse gekommen. Das Kreatinin ist allerdings kein alleiniger Faktor, aber der Harnstoff ist ja auch nur 68.

Nun hat er ja auch schon capd gemacht. Da waren seine Werte ja wahrscheinlich noch besser!?! Mir kommt das nicht spanisch vor, sondern komplett außerirdisch. Komisch ist auch, wenn jemand dauerhaft dialysepflichtig ist, kann er nicht mal zwischendurch mit Bauchfelldia aufhören und eineinhalb Monate auf Hämodialyse warten. Entweder man ist dialysepflichtig oder nicht. Deine Nieren hören ja auch nicht für ein paar Wochen auf zu arbeiten oder dialysiert er über den Sheldon-Katheder im Moment? Dann macht er ja schon HD. Die medizinischen Gesetzmäßigkeiten und die Anatomie eines Menschen sind in Pakistan auch nicht anders als hier. Wegen einem überhöhten Zuckerwert alleine geht ohnehin niemand zur Dialyse. Der sollte mal vernünftig eingestellt werden. Dein Onkel kann wahrscheinlich auch noch Wasser lassen mit 30 % Nierenleistung (die ja nach diesen Werten zu stimmen scheint). Kann dein Onkel, deine Tante, deren Kinder oder andere Verwandte nicht mal mit dem Arzt dort reden, wo die Beweggründe liegen? Irgendwas müssen die sich doch dort dabei denken. Und das würde mich brennend interessieren und dich bestimmt auch.

Erst mal alles Liebe
chrisi

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 21 Feb 2009 21:04 #52275

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interessant wär auch noch das kalium im englischen heißt das potassium vielleicht mal nachfragen.

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 22 Feb 2009 00:18 #52276

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@Bandymaus:
Du hast geschrieben das dein Mann einen Kreatin Wert von ca. 9 hatte...sicherlich war dieser Wert ja nicht von Anfang an so hoch oder?Wieviel Zeit ist denn bis dahin vergangen?War das nur ein kurzer Zeitraum z.B. paar Tage oder sind bis dahin auch Monate vergangen? Und wie ging es ihm denn dabei?-Ich meine hatte er sich denn gar nicht schlecht gefühlt?

@Ute:ging es dir damals als dein Kreatin wert so hoch gewesen ist,nicht super schlecht?

Warum ich danach frage ist weil mein Onkel sehr starke Schmerzen im Nierenbereich gehabt hat, und wie gesagt nach Ergebnissem vom Krankenhaus hatte man dann dort festgestellt das die Nieren versagt haben und bekam dann die PD welche am Ende nicht erfolgreich abgelaufen ist und er zur Zeit diesen wie Chris es mir beschrieben hat den Sheldon -Katether bekommen hat und darüber dialysiert wird.


@Hati:
Warum man mit denen von deinem Onkel an die Dia soll ist mir auch unklar. Aber vielleicht ist da nochwas, von dem wir nichts wissen. Insofern lieber den Docs da vertrauen, weil im Zweifel kostet keine Dia das Leben!

Danke,wenigstens weiss ich nun das daraus keine negativen Konsequenzen entstehen können.

@Chrisi: ... ich meine das die Werte entweder gleich oder schlechter waren aber nicht besser-werde aber nochmals nachfragen.
Und was die Dialyse angeht,sorry da habe ich mich entweder nicht richtig ausgedrückt oder gar nicht nochmal erwähnt,er kriegt die Dialyse nun über diesen Sheldon Katheter-solange bis sein Arm -also die Venen dazu bereit sind das die HD über den Arm gemacht werden kann.
Was das Wasserlassen angeht, ist nicht auf den normalen Weg üblich. Hatte das durch einen Schlauch der im Bauch gewesen ist bzw noch ist erledigt.
Du meintest das der Zuckerwert vernünftig eingestellt werden soll... was meinst du damit?

Ich werde morgen mit den Arzt dort selber per Telefon reden!-Hoffe nur kriege ihn zu dem Zeitpunkt am Hörer!
Denn durch eure postings habe ich wirklich vieles in Erfahrung bringen können, so das ich mit dem Arzt darüber sprechen kann. -Denn wenn man selber fast gar nichts weiss,dann kann man mit einem Arzt dort auch kaum reden.

Ich werde ihn fragen ob wirklich die Nieren noch zu 30%funktioniert haben,
Was der Grund ist das er die PD nur im Krankenhaus bekommen hat,und nicht wie hier in Deutschland die Patienten die Flüssigkeit bzw den Beutelwechsel zu Hause machen konnte-und vor allem ob das ganze Dialyse Verfahren in Pakistan so gehandhabt wird.
Nicht zu vergessen warum er eurer Ansicht nach bei so einen niedrigen Kreatin Wert dialysiert wurde.

Gibt es sonst noch etwas was ich deiner Meinung nach /nach Meinungen von euch allen unbedingt erfragen soll?

Könnte mir einer von euch auch sagen was genau Kreatin ist?-Für mich ist das nur ein Begriff mit dem ich nicht anfangen kann.

LG
Samy

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 22 Feb 2009 00:19 #52277

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werde ich machen.

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 22 Feb 2009 00:56 #52278

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Hallo Samy

Kreatinin

Kreatinin ist ein Abfallstoff des Körpers, der bei gesunden Menschen über die Nieren ausgeschieden wird. Bei Nierenerkrankungen führt die verschlechterte Ausscheidung zu einem Anstieg des Kreatininspiegels im Blut.
Der Kreatininspiegel wird stellvertretend für alle Abfallstoffe, die über die Nieren ausgeschieden werden müssen, gemessen und dient so als Nierenfunktionsparameter im Blut.
Der Kreatininspiegel aus dem Blutserum wird dabei in zwei verschiedenen Einheiten angegeben:

* mg/dl (alte Einheit) mit den Normwerten 0,84 - 1,25 für Männer und 0,66 - 1,09 für Frauen
* µmol/l (SI-Einheit) mit den Normwerten 74 - 110 für Männer und 58 - 96 für Frauen
* Umrechnung: mg/dl * 88,4 = µmol/l

Das kannst Du hier bei DO nachlesen wenn Du im Menü auf Lexikon gehst. Da findest Du noch viele andere Begriffe erklärt.

Alles Gute

Limo

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 22 Feb 2009 01:03 #52279

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Danke Ihr seid echt klasse :)

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 22 Feb 2009 08:37 #52280

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Nachdem es nicht möglich gewesen ist über die PD zu dialysieren, hat nun sogar der Shelden Katether aufgegeben.

Was ist der Grund das es immer wieder zu Verstopfungen kommt und das es nicht mehr möglich ist darüber zu dialysieren?

Welche Möglichkeit bietet sich nun solange zu dialysieren bis man überm Arm dialysieren kann. Ich habe mitbekommen, das nun durch das Bein dialysiert wird.
Gibt es das auch hier?

Mein Onkel hat gestern diesen sog. Shunt bekommen aber darüber wird erst nach max. 3 Wochen dialysiert?
Kann sich sogar dieser Weg auch schliessen,wie bei der PD und bei den Sheldon-Katether?

Der Bluthochdruck war bis 70 gesunken!-Die Ärzte meinten das sie mind. einen Wert von 100 erwarten. Ist zber nach ner Zeit auf 90 angestiegen und ist auf dem Wege der Besserung aber ist das den Umständen gegeben normal???

Bis jetzt haben sich schon in Kurzer Zeit 2 dialyse Wege geschlossen,bedeutet das,dass man die Hoffnungen nicht allzu gross setzen soll,das es kaum Möglichkeiten der Besserung gibt?

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 22 Feb 2009 10:01 #52281

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@Bandymaus:
Du hast geschrieben das dein Mann einen Kreatin Wert von ca. 9 hatte...sicherlich war dieser Wert ja nicht von Anfang an so hoch oder?Wieviel Zeit ist denn bis dahin vergangen?War das nur ein kurzer Zeitraum z.B. paar Tage oder sind bis dahin auch Monate vergangen? Und wie ging es ihm denn dabei?-Ich meine hatte er sich denn gar nicht schlecht gefühlt?

das hat sich ca ein halbes Jahr hingezogen, nachdem die Erkrankung durch Zufall entdeckt wurde. Er hat sich entsprechend eiweiß- und kaliumarm ernährt und konnte so den Dia-Beginn noch rauszögern. Schlecht gefühlt hat er sich eigentlich nicht, was ihm wirklich zu schaffen gemacht hat war diese strenge Diät, die er einhalten mußte. Er ist in begnadeter Hobby-Koch und durfte nur noch ausgekochte Kartoffeln/Gemüse und kaum Fleisch oder Fisch essen. Als er den PD-Katheter bekam und wieder normal essen und trinken durfte, ist er richtig aufgeblüht. Der Krea ging hat sich dann zwischen 6 und 9 bewegt, was aber unter Dialyse nicht mehr so wesentlich ist, da sind dann andere Werte wichtiger.
Gruß
Brandy

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 22 Feb 2009 10:10 #52282

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und was für werte sind das die wichtiger sind???

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 22 Feb 2009 19:10 #52283

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Hallo Samy,

Limo hat dir ja schon eindrücklich das Kreatinin erklärt. Von einem hohen Kreatinin wird einem nicht schlecht und es ist auch nicht giftig. Es dient ausschließlich als Indikator für die Leistung der Nieren, weil es ein harnpflichtiger Stoff ist. Eher schon spürt man hohe Harnstoffwerte (Appetitlosigkeit/Übelkeit), die aber sind bei deinem Onkel nur geringfügig erhöht.
Ich möchte den Ärzten in Pakistan auf keinen Fall irgendwas unterstellen, aber den medizinischen Grund zur Dialysepflichtigkeit sehe ich in deinen Beiträgen noch nicht. Frag den Arzt doch mal, wie seine Kalium,- Hämoglobin- und Phosphatwerte sind und vergiss nicht, dir die Laboreinheiten angeben zu lassen, sonst gibts hier wieder Missverständnisse. Wirst ja jetzt langsam zur Expertin ;-)

Alles Liebe von wo immer du auch schreibst
Chrisi

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 22 Feb 2009 19:21 #52284

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Hallo samy,

bin nun nicht gerade der HD Experte. Aber ein Sheldon wird immer nur für die zeitweilige Dialyse benutzt, also wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Ein Shunt muß sich eben erst entwickeln und ein PD-Katheter ist auch nicht mal so nebenbei eingesetzt, auch muß man die PD erst erlernen, vielleicht war das auch der Grund warum dein Onkel PD im Krankenhaus machte. Das mit dem Oberschenkel ist eine Option, wenn keine Shunts an den Armen (mehr) möglich sind. Es wird also ein Shunt am Oberschenkel angelegt. Ja Shunts können sich verschließen, ohne Dir Angst machen zu wollen, aber es gibt hier überall viel Beiträge dazu.
Was nun mit dem Sheldon ist, dazu kann ich Dir von hier aus wenig sagen, vielleicht haben andere Erfahrungen dazu.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 22 Feb 2009 19:22 #52285

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Hallo!

ich habe heute auch mit den Arzt gesprochen, der meinen Onkel privat behandelt... und habe ihn mitgeteilt das jeden den ich hier angesprochen habe,derjenige gedacht hat das ich mich verhört haben muss, das die Nieren noch zu 30% funktionieren und er dennoch dialysiert wird. Wollte von ihm unbedingt wissen, warum er schon jetzt eine Dialyse bekommen hat, wo hier die Patienten dies mit fast erst 10-15%Nierenfunktion bekommen.


Als Begründung habe ich diese Antwort bekommen:
Der Patient wird auch Morgen (d.h. in absehbarer Zeit dialysiert),und da hier in Pakistan nicht die gleichen medizinischen Gegebenzeiten vorhanden sind wie in Deutschland wird der Patient im voraus an der Dialyse angeschlossen.

Ich weiss nicht ob ich dem Arzt hier voll und ganz recht geben kann,
(keiner wollte mir hier glauben, das mein Onkel diesen Beutelwechsel bei der PD NUR im Krankenhaus bekommt!)-daher denke ich ist es vielleicht ein Grund dies dem Patienten im Voraus anzutun,wie denkst du darüber?

P.S. weisst du auch darüber wenn sogar der Sheldon Katether nicht funktioniert, wie es dann weiter funktioniert???

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 22 Feb 2009 19:22 #52286

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samy schrieb:

> Bis jetzt haben sich schon in Kurzer Zeit 2 dialyse Wege
> geschlossen,bedeutet das,dass man die Hoffnungen nicht allzu
> gross setzen soll,das es kaum Möglichkeiten der Besserung gibt?

Schlimm, dass dein Onkel überhaupt nicht aufgeklärt wurde oder sich nicht informiert hat... wie auch immer. Er sollte das innerhalb seiner Möglichkeiten unbedingt tun, denn als Dialysepatient gibt es ein paar Dinge zu beachten.
Übers Forum ist das ganz schön schwierig. Es gibt zudem nur 2 Dialysearten.

Die eine ist die Bauchfelldialyse, das andere die Hämodialyse, egal ob ein Shunt am Bein, am Arm oder ein Sheldon am Hals ist. Es ist immer HD.

Chronisch nierenkranke erfahren keine Besserung. Eine Dialyse ist keine Heilbehandlung wie etwa eine Chemotherapie. Die Dialyse ersetzt kranke oder herausoperierte Nieren und ermöglicht somit ein Weiterleben. Es gibt dazu nur eine einzige Alternative: Eine Transplantation. Die aber ist auch nur eine Ersatztherapie und keine Heilung. Dazu sollte man aber einigermaßen fit sein und keine weiteren schweren Nebenerkrankungen haben.

Zu dem, was der Privatarzt deines Onkels gesagt hat. Ein Patient mit 30 % Nierenleistung hat in der Regel (wenn nix Gravierendes passiert) noch viel Zeit (unter Umständen Jahre) und wird nicht in absehbarer Zeit und schon gar nicht morgen dialysiert. Da kann man sich in Pakistan nicht drauf einstellen und er muss im voraus dialysiert werden? Wohnt dein Onkel auf dem K2, wo er Monate braucht, um runterzusteigen?
Wenns nicht so traurig wäre, würde ich jetzt laut lachen. Ich schreibe auch jetzt nicht, was ich so denke. Also... mmmmhhh... hat dein Onkel eine Möglichkeit, sich evtl. eine zweite Meinung einzuholen? Wenn ja... dann soll er das unbedingt tun!!!

Einen schönen Sonntag
chrisi

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 22 Feb 2009 22:28 #52287

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Hallo Samy!
Ich bin schon geschockt, dass man in Pakistan Dialyse im voraus macht, ich dachte, das gibt es nur bei uns aus reiner Geldgier(der Arzt, der verurteilt wurde).
Vor allem tut mir dein Onkel leid, dass er jetzt alles an Komplikationen mitnehmen muß, was sich vielleicht hätte vermeiden lassen, hätte man alles in Ruhe angegangen.
quetsch

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 22 Feb 2009 22:56 #52288

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die zweite Meinung werde ich spätestens am Mittwoch und zwar von einen sehr bekannten Arzt aus Pakistan in Karachi SIUT hospital
Falls es dich interessiert hier ist der link www.siut.org/introduction.htm

Mit herrn dr.rizwi hatte ich vor 2 Wochen schon einmal gesprochen und was ich bis jetzt von ihm in Erfahrung bringen konnte,er soll wirklich sehr zuverlässig sein. Auch er hatte mich gewarnt das ich nicht die Behandlungen welche die Patienten hier bekommen mit denen in Pakistan gleichsetzen soll. Aber ich werde auf jeden Fall dort nochmal nachhaken.

Ich verstehe es genauso wenig wie du,das wenn die Nieren noch bis zu 30%funktionieren er dennoch nun ein HD Patient ist. Aber es bleibt mir wirklich nichts anderes übrig als dies einfach hinzunehmen,oder?

Was mich einfach wirklich sehr sehr benunruhigt ist das es ihm an einem Taggut geht und am nächsten Tag er sich wirklich sehr sehr schlecht fühlt. Als er heute diesen Shunt bekommen hat, ist SEHR viel Blut ausgelaufen, so das wie ich das auch von meinem quesenk gehört habe die Klamotten mit Blut pitsch nass waren!
Durch das viele Blut was er verloren hat, hat er meiner Meinung nach auch kurz einen kleinen Nervenzusammenbruch gehabt. (Blut aus dem Sheldon-Katether,Blut aus dem Shunt)

Ihr alle sagt das es gar nicht dazu hätte kommen müssen,aber es ging ihm echt scheisse und deswegen haben Sie den Berichten von den Ärzten vertraut und haben in der Hoffnung das es ihm bald wieder besser geht,in dialysieren lassen.
Aber soweit ist immer noch trotz vieler Medikamente keine Besserung im Sicht.

Irgendwie ist man einfach verzweifelt, ich kann für ihn kaum was tun. Rein gar nicht... ausser beten und hier meine Fragen stellen damit ich weiterhin an Informationen bekomme.

@quetsch: ... wenigstens ist das ein Fall in Deutschland, wenn ich mich nicht irre wird das in ganz Pakistan so verfahren,-näheres werde ich am Mittwoch in Erfahrung bringen können.

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 22 Feb 2009 23:16 #52289

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Hi Quetsch,

ich denke, das mit Hamburg war wohl eher ne große Ausnahme und ganz bestimmt nicht die Regel. Warum in Pakistan die Leute angeblich anders nierenkrank sind und deshalb früher dialysiert werden müssen, bleibt wohl für immer ein Rätsel. Ich dachte bis heute, wir gehören alle der gleichen Rasse an.

Alles Liebe
chrisi

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 23 Feb 2009 10:09 #52290

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Hallo Chrisi,
ich kenne eine Dialyse, die wieder abgesetzt wird zum Beispiel bei Vergiftungen, wenn es Substanzen sind, die man schnell rausfiltern kann oder manchmal bei Patienten mit hohem Blutdruck, es wird dann ein paarmal dialysiert und dann ist es fertig. Da ich Pakistan als Land mit nicht so hohem medizinischen Standard einschätze, verblüfft es mich um so mehr. Man könnte eher denken, dass man die Patienten länger hinhält, bevor sie an die Dialyse kommen.
Aber wer weiß. Vor einigen Jahren hatte ich mal im Internet eine Klinik gefunden, die Nierentransplantationen anbot, mit Preiskatalog und die befand sich in Pakistan. Also nichts ist unmöglich!
quetsch

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 23 Feb 2009 10:16 #52291

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Hallo Samy!
Mir ist noch etwas eingefallen: ich hatte mal eine Mitpatientin, die hatte eine Erkrankung, die auch vorübergehend eine Dialyse erforderte(Morbus Wegener), nach einigen Monaten hatten sich die Nieren soweit erholt, dass sie momentan ohne Dialyse ist. Liegt vielleicht bei deinem Onkel eine spezielle Erkrankung vor?
quetsch

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 23 Feb 2009 14:03 #52292

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Hallo samy!
Ich habe die Internetseite der Klinik durchgelesen und das deckt sich mit deinen Angaben ;
3-4 Tage intensive Dialyse für Patienten 3-4mal pro Monat / Peritonealdialyse vor allem für ältere Patienten
quetsch

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 23 Feb 2009 14:16 #52293

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danke fürs nachsehen :)...für kaum einen war es hier vorstellbar das ich recht habe...

werde heute nochmals die aktuellen berichte von meine quesenk in den nächsten tagen zugefaxt bekommen.

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 23 Feb 2009 14:22 #52294

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...eine spezielle Erkrankung?alles was ich darüber weiss habe ich hier gepostet, aber werde am Mittwoch wenn ich mit Herrn Dr. Rizwi vom SIUT hospital bitte sich Zeit zu nehmen und sich mal die Berichte genauer anzuschauen, ihn auch darüber ansprechen.... Wäre wirklich schön,wenn das so wäre... was ich mir aber nicht vorstellen kann.

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 23 Feb 2009 15:11 #52295

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Ich habe die aktuellen WERTE per fax soeben bekommen!!!!

ich schreibe es einfach so hin wie es hier geschrieben ist:


Blood Examination

Test Result Units Normal Range

Haemoglobin 11,8 11,8 G/dl 12.0-16.0

Blood Sugar Random 156 mg/dl 70-140

Blood Urea 65 mg/dl 15-50

Serum Creatinine 3.4 mg/dl (M:0.6-1.1)(F:0.5-0.8)



Ich hoffe das euch das auch ein bisschen weiterhilft

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 24 Feb 2009 21:57 #52296

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die Krönung ist,als ich heute nach den Namen der Medikamente gefragt habe, der Arzt macht die Namen der Medikamente unkenntlich... boor ich könnte platzen!!! Es gibt keine Tablette die er einnimmt wo irgendwo ein NAME des Medikaments darauf stehen würde. Er streicht sie alle durch:-( Das ist doch nicht normal... krass..

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 25 Feb 2009 00:20 #52297

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Hallo samy!
ich habe gestern bei der Visite unserem Nephrologen deinen Sachverhalt geschildert und er sagte prompt, das ist Geldmacherei. Ich habe ihm erklärt, dass wohl die Behandlung nichts kosten würde, aber wie ist das eigentlich bei deinem Onkel? Bei uns würde mit solchen Werten niemand an die Dialyse kommen, es gäbe da noch die Möglichkeit mit Medikamenten das ganze hinaus zu zögern und vor allem wären ihm die Komplikationen erspart geblieben.
Oder fungiert dein Onkel vielleicht als Versuchskaninchen???
Ich muß dir ganz ehrlich sagen, beim durchlesen der Internetseite der Klinik hatte ich ein ungutes Gefühl, ich weiß zwar nicht warum, aber ich täusche mich selten. Sie werben auch sehr mit den Transplantationen, wie ist das in Pakistan geregelt, wo kommen die vielen transplantierten Nieren her?
LG quetsch

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 25 Feb 2009 10:56 #52298

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Hallo quetsch,

als ich im KH war, kam neben mir auch eine Frau rein, die notdialysiert wurde über einen Sheldon(?)-Katheter. Sie hatte irgendwelche akuten Probleme mit den Nieren und der Arzt meinte, daß man sie ein paarmal dialysieren müßte und sie dann vermutlich wieder ohne Dia weitermachen könnte. Allerdings wurde ihr natürlich auch kein Shunt gelegt. Man konnte bei ihr wirklich sehen, wie es ihr Tag für Tag besser ging, am Anfang war sie geistig so wirr, daß sie nicht mal mehr wußte, wann ihr Mann gestorben ist usw. mit der Zeit war sie dann ganz normal. Das war echt krass, wie die sich in kürzester Zeit wieder erholt hat.

LG
Sabine

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 25 Feb 2009 12:56 #52299

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Das stimmt absolut, aber nur bei akutem Nierenversagen wie z.B. nach Geburten usw. Aber bei Chronikern ist da nicht von auszugehen. Samys Onkel scheint wohl mit seiner capd-Vorgeschichte eher zu den chronisch Nierenkranken zu gehören. Und bei 30 % Nierenleistung kann man auch nicht von akutem Nierenversagen reden.

Alles Liebe
chrisi

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 25 Feb 2009 18:19 #52300

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@quetsch: Vielen Dank fürs Nachfragen :)

Geldmacherei,... dies hat 100% der Arzt gemacht,wenn man diesen Ars***** überhaupt Arzt nennen kann, hat die Medizin oder was auch immer er meinen Onkel gegeben hat SELBER hergestellt. Dies ist denen erst dann aufgefallen, als ich sie daraufhin angesprochen habe, WAS für Medikamente Onkel Khalid bekommt und am Ende hat sich ergeben das diese Medizin sog. Home-Made medicine ist. Krass oder?
-Haben sofort den Arzt gewechselt.Und sind auf die alten Medikamente umgestiegen.

Leider, was ich sehr bedaure ist, das man dort t blind einen Arzt vertraut insbesondere weil er ein Privatarzt ist- da man nicht gerade wirklich wenig Geld dafür ausgibt. Insgesamt haben sie in der kurzen Zeit ca 20.000 Rupien hingeblättert-und für die dortigen Verhältnisse kann sich -glaub mir- nicht jeder einen solchen Arzt leisten wosoviel Geld fliesst. Allein die Dialyse dieses waschen des Blutes ist im Krankenhaus kostenlos....

Versuchskaninchen?-ja, für den privatarzt...


Die Klinik die du angesprochen hat, SIUT Hospital und Herr Dr. Rizvi ist meine letzte Hoffnung.... zur Zeit ist mein Onkel nicht mal in der Lage wegen der falschen Einnahme der Medikamente überhaupt nach Karachi zu fliegen sind ca 1100km von dem wohnort entfernt. In den nächsten Tagen wird es ihm hoffentlich besser gehen, und er wird nach Karachi fliegen können.

Die Sache mit den Nierentransplantationen ,... hier kann ich wirklich sagen das dort keine krummen Geschäfte laufen...die Nieren kommen wenn dann von den eigenen Verwandten...von der eigenen Couisine,Tante,Sohn usw... denn durch die neue Gesetzeslage...dürfen nur solche Nieren transplantiert werden. Ich werde euch wenn Interesse besteht ein paar Artikel hinposten wo Ärzte mit der Mafia zusammengearbeitet haben und Patienten ohne das diese davon erfahren haben Ihnen Ihre Niere rausgenommen und diese an die Nierenmafie weitergegeben. Gott sei dank das durch das neue Gesetzt dort nun alles anders läuft.. nur diese ärzte die meinen eigene medizin herstellen zu müssen sollte auch weg gefegt werden.

@Chrisi: ummm... ich möchte nicht darauf nochmal nachhaken aber JA in Deutschland sind 30/Nierenversagen keine akute Gefährdung aber dort leider ja.

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 25 Feb 2009 23:35 #52301

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Hallo samy!
Also zum besseren Verständnis, eine Frage: dein Onkel ist nicht in Karachi, in dieser großen Klinik, sondern bei einem Privatarzt? Ist das so richtig?
quetsch

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Re: Nebenwirkungen bei peritonealdialyse 25 Feb 2009 23:40 #52302

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Hallo quetsch... nein er ist nicht in karachi.. sonder in faisalabad in der nähe von lahore bei einem privatarzt den er heute gewechselt hat, und sobald er in der lage ist zu fliegen wird er nach karachi gehen um sich dort behandeln lassen...

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