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Frust durch Diazentrum 09 Jun 2009 14:18 #52570

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Hallo liebe User,
ich hatte heute Morgen meinen sechwöchigen Termin im Diazentrum. Normalwerweise sammle ich immer am Wo.ende den Urin und nehme auch entsprechene Proben des Dialysates. Dieses Mal habe ich es nicht geschafft (wir waren eingeladen und und und ...). Außerdem hatte ich keine Protokolle mehr und habe erst drei Mal bei Baxter anrufen müssen umd dann letztlich einen ganzen Schwung zugeschickt zu bekommen. Jedenfalls habe ich nicht alles dokumentiert. Eine völlig humorlose junge Ärztin belehrte mich und meinte, man müsse dann mal überlegen, ob CAPD das Richtige für mich sei .... Auch die Schwester „drosch“ auf mich ein und meinte, dier Protokolle könne man ja kopieren. Kann man natürlich, doch wenn schon was drauf steht, außerdem habe ich nicht damit gerechnet, dass es fast 3 Wochen dauert, bis ich von Baxter neue zugeschickt bekomme. Ich fühlte mich hinterher total schlecht. Ich glaube, Deutschland ist ein Land, wo Alles und Jedes dokumentiert werden muss (siehe Pflegeheime etc). Ach ja, die Ärztin meinte auch noch, dass ich meine Gesundheit gefährde.
Es ist doch wohl wesentlich wichtiger, dass ich regelmäßig, d.h. vier Mal am Tag dialysiere, und mir dass Dialysat auch anschaue. Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht?
Liebe Grüße, Christ

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Re: Frust durch Diazentrum 09 Jun 2009 17:30 #52573

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Oh ja Ähnliches ist mir auch passiert,
allerdings regt sich immer nur die leitende Schwester auf,
mit ihr lag ich schon öfters im Klinch.

Doch letztens habe wir und mal in Ruhe unterhalten,
und es ist so, daß die Krankenkasse die Unterlagen vollständig will, sonst wird das Budget gekürzt, so hat sich die Schwester dann jedesmal hingesetzt und sich meine Blutdruckwerte aus den Fingern gesaugt zusätzlich zu ihrer Arbeit ,die durch den Wegfall von Personal auch schon gestiegen war.
Ich hatte ein sehr schlechtes Gewissen danach und werde mich bemühen immer alles zu liefern.
Nur man kann sowas auch netter erklären und nicht so überheblich ;ö)
ich jedenfalls bin dann viel empfänglicher :-]

Und wir leben nicht FÜR die Dialyse , sondern die Dialyse ist dafür da, daß wir LEBEN.
Das scheinen die Behandlenden manchmal nicht zu kapieren.

Laß Dich nicht unterkriegen, bei mir wissen sie inzwischen, daß ich unter Druck gerade das GEgenteil mache, seitdem geht man anders mit mir um [lol]

liebe Grüße
Bina

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Re: Frust durch Diazentrum 09 Jun 2009 18:31 #52574

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Hallo Christ,
wir sind sogar schon einmal umsonst zur anstehenden monatlichen Untersuchung dort gewesen.Man hatte einfach vergessen,den Termin einzutragen.Unsere Anfahrtszeit beträgt im Übrigen 1-2 Stunden,je nach Verkehr.Der Tag war natürlich futsch.Es wurden zwar die Untersuchungen gemacht-ein Gespräch mit Ärzten gab es nicht-war ja keiner da
[schock].Wie man sieht gehts auch anders herum.
Kopf hoch-beim nächsten Mal spricht garantiert niemand mehr darüber!
LG brezelseltern

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Re: Frust durch Diazentrum 09 Jun 2009 18:59 #52575

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Hallo Chris,

also ich kann mich bei uns nicht beklagen. Ich habe neulich auch mal kein Protokoll mehr gehabt (für 1 Woche) und mußte erst auf die Lieferung warten, so lange habe ich dann auf nen Zettel gekritzelt, den habe ich dann aber gar nicht abgegeben und die Situation erklärt. Das war überhaupt kein Problem. Das kriegt aber meines Wissens nicht die KK, diese Protokolle kommen in meinen Patientenordner. Die KK erfährt glaube ich nur durch den kt/v wie mein Befinden ist.

Wo sie allerdings total hinterher sind (zu Monatsende) sind die Sammelprotokolle, mit denen die Monatsabrechnung für die KK gemacht wird, wo man täglich eintragen muß, wieviele Beutel man verbraucht hat. So lange die nicht abgegeben sind, bekommen die Ärzte kein Geld.

Also ich finde es schon unverschämt, wie die mit Dir umgehen, wichtig ist doch, daß Du Dich selbst gut kontrollieren kannst und Bescheid weißt. Deine Werte sind doch dadurch nicht schlechter geworden oder?

Liebe Grüße
Sabine

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Re: Frust durch Diazentrum 09 Jun 2009 21:55 #52576

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Hallo Chris,

ich werde zum Glück immer von derselben Ärztin behandelt allenfalls mal von Ihren Assistensärzten, die ihr unterstellt sind und deshalb uns PD-Pats gegenüber immer wohlgesonnen...
Urin abgeben/sammeln muß ich nur im Rahmen des quartalsweisen von den KK angeordneten KtV-Tests (Qualitätsmanagement - knurr). Zum normalen Termin bringe ich nur mich mit, die Protokolle und die Cyclerkarte. Die Protokolle habe ich längst mit Excel gefälscht, vielleicht kann Dir da auch jemand mal eine Vorlage basteln, dann brauchst Du das nächste Mal nicht auf eine Lieferung warten.
Bei manchem medizinischem Personal habe ich den Eindruck, sie verstehen sich als Erzieher ihrer Patienten. Wir sind aber keine Kindergartenkinder, die man erziehen muß und sie sind eben nicht unsere Erziehungsberechtigten oder deren Vertreter, sondern unsere Ärzte und Pflegekräfte. Bevor Du Dich dass nächste Mal schlecht fühlst und somit auch noch automatisch in die unterlegenere Position rutschst, halte Dir das vor Augen. Es wird Dich stärken selbstbewußter aufzutreten, den nur so kannst Du solchen Exemplaren den Wind aus den Segeln nehmen.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Frust durch Diazentrum 09 Jun 2009 22:51 #52578

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Für meine Protkolle interessieren sich die Schwestern und der Arzt meistens kaum, gucken nur kurz drauf. Für die KK musste ich noch nie was anfertigen.

Ich habe auch noch nie die Baxter-Protokolle benutzt, habe mir mit Excel was schönes gemacht, dass auch die UF direkt berechnet wird nach den Daten des Cyclers. Mein Arzt und die Schwestern finden meine Protokolle sogar besser als die von Baxter :-]

Ich verstehe allerdings nicht, wo das Problem ist, wenn die Protokolle nicht reichen sollten. Man kann doch alles auf einem Zettel notieren und dann eintragen, wenn die Protokollblätter geliefert wurden...

Grüße, Elena.

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Re: Frust durch Diazentrum 10 Jun 2009 09:19 #52580

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Hallo Elena,

kannst du mir die Excel-Tabelle rübermailen? () Mein Mann findet die Baxter-Protokolle auch völlig unübersichtlich (die Ärzte übrigens auch). Wäre schön, wenn man was übersichtliches hätte, also wenn es dir nicht zuviel Mühe macht und du deine Eigenkreation rausgeben könntest, würde ich mich freuen.

Gruß
Brandy

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Re: Frust durch Diazentrum 10 Jun 2009 11:03 #52584

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Hallo,

ich habe in den 6 Jahren PD ungefähr die ersten 3 bis 4 Wochen Protokolle geschrieben. Fand ich damals völlig sinnlos und habe es entsprechend eingestellt. War nie ein Problem. Allerdings war das vor der Zeit, bevor die Dia-Stationen ihre Behandlungsqualität den Kassen gegenüber nachweisen mussten. Wie dem auch sei:

du solltest den Mut haben, dich von niemandem, egal ob Arzt oder Schwester, dumm anmachen zu lassen. Wenn die was zu sagen haben, können sie es ja in einem vernünftigen, höflichen Ton tun. Passiert dies nicht, muss man ein Zeichen setzen, um klarzustellen, wer hier für wen da ist. Ist natürlich nicht immer leicht.

Viel Glück dafür, mhb

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Re: Frust durch Diazentrum 10 Jun 2009 15:16 #52591

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@Alle,

ich kann eure Einstellung nicht ganz nachvollziehen. Als wir uns für die PD entschieden haben, haben wir uns auch für ein bestimmtes Maß an Mitwirkung verpflichtet. Ich hatte keine Protokolle ist eine blanke Ausrede. Ich habe seit Jahren meine eigene Excel-Tabelle. Ein einfacher Zettel, auf dem man die Werte notiert, hätte auch gereicht. Ich habe noch nie Probleme gehabt, wenn ich mal übers Wochenende verreist war und dann nicht alle Werte eingetragen hatte, da ich ansonsten immer alles dabei habe.
Auch die Sache mit dem Sammelurin (leider eine lästige Sache) ist für mich eine Ausrede. Wenn man schon nur aller 6 Wochen zum Arzt fährt, sollte man auch alles dabei haben. Ansonsten hat man sicher die Möglichkeit den Termin auf einen passenderen Tag zu verschieben. Jedenfalls hat das bei mir immer ohne Probleme geklappt.
Und diesen Spruch - die sind ja für uns da - den kann ich nicht mehr hören. Wo währt ihr denn ohne das Personal der Dialyse? Es ist doch so, daß wir uns gegenseitig brauchen und wir sollten dem Personal seine Arbeit nicht unnütz erschweren. Die haben auch ihre Vorgaben und Kontrollen.

Grüße Logika

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Re: Frust durch Diazentrum 10 Jun 2009 20:49 #52593

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Hallo Logika,

wieso müßt Ihr alle 6 Wochen euren Sammelurin da anschleppen? Beim KtV-Test (knurr) notgedrungen ok, zum PET-Test gehört es und wenn sonstmal irgendwas auffälig ist, meinetwegen. Aber welchen macht alle 6 Wochen? Ich finde das übrigens nicht nur irgendwie lästig. Ich arbeite Vollzeit und bei 11 Stunden im Durchschnitt Cyclerzeit (auch wenn ich mich da zwischendurch abschraube) bleibt in der Woche nicht viel Zeit für irgendwas. Am Wochenende muß man dann ja auch mal seinen Haushalt erledigen und statt den einzigen freien Tag in der Woche für soziale Kontakte zu nutzen, soll man dann alle 6 Wochen den Urin sammeln? Mit dem Sammelbehälter möchte ich jedenfalls nicht auf Arbeit übern Flur latschen oder am Wochenende im Restaurantklo verschwinden. Also wozu soll das gut sein?
Es ist nicht nur eine lästige Sache.
Auch macht sich für mich Mitwirkung an dem fest, was ich wirklich tue, z.B. meine Dialysezeiten einhalten usw. und keineswegs am Protokollschreiben.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Frust durch Diazentrum 11 Jun 2009 09:27 #52599

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Hallo Hati,

ich muß aller 4 Wochen zur Kontrolle. Die Abstände zwischen den Kontrollen sind offensichtlich unterschiedlich. Sammelurin mußte ich auch nur zum PET-Test mitbringen. Da kann man ja mit den Leuten mal drüber reden. Ich z. B. habe gleich zu Beginn klargestellt, daß ich meinen Exit, den ich immer kunstvoll verbinde nicht jedes Mal zeige, sondern daß ich erwarte, daß man meiner Aussage über seinen Zustand glaubt. Beim Systemwechsel wurde dann ja sowieso alles entfernt, da konnten sie ihn sehen.
Die Protokolle sind nun mal ein wichtiges Arbeitsmittel für die Ärzte. Erstens haben sie eine Dokumentationspflicht und zweitens können sie nur so bestimmte Trends und Verläufe erkennen. Sei es beim Gewicht, Blutdruck oder die UF.
Ja wir inwestieren viel Zeit in die Dialyse und sie ist schon ganz schön nervig und störend. Aber letztendlich haben wir uns bewußt für diese Form entschieden und können unseren Frust jetzt nicht am Dialysepersonal auslassen. Einerseits machen wir nur das was uns grade paßt und andererseits erwarten wir von denen eine auf uns speziell zugeschnittene optimale Behandlung? Das geht ja wohl nicht so ganz zusammen.

Einen schönen Tag wünscht Logika

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Re: Frust durch Diazentrum 11 Jun 2009 14:21 #52607

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Also Leute, macht ihr euch da nicht unnötig das Leben schwer. Bei uns ist das Personal sowie die zwei Ärzte super. Urintest ist immer wieder wichtig- damit die wissen wieviel Ausscheidung man noch hat. Bei Handwechsel deshalb wichtig- wieviel kommt nach einem Beutelwechsel rauß- am Tag + Urin was man hat = gutes oder schlechtes Ergebnis.
Meinen Exit hab ich in den 2 1/2 Jahren außer im Freibad noch nie abgeklebt.
Genausowenig nehm ich zuhause einen Mundschutz.
Hatte bis jetzt aber nur 1 Bauchfellentzündung- ganz zu Anfang.
Unsre Schwestern im Zentrum sind spitze- erklären einem alles und gehen sehr freundlich und höflich mit einem um. Also ich bin in super Händen. Das muß auch mal gesagt werden. Gruß Lego

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Re: Frust durch Diazentrum 14 Jun 2009 23:21 #52618

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Hallo Logika,
Es ist auch so, dass ich und viele andere eben nicht nur für die Dialyse leben und da kann schon mal was in Vergeßenheit geraten. Wichtig ist dabei Prioritäten zu setzen, die Protokolle stehen da nicht gerade sehr weit oben (regelmäßige Dia und einhalten der Zeit sind z.B. erst mal wichtiger).Wir sind alle Menschen und Menschen begehen Fehler. Insofern verstehe ich deinen vorwurfsvollen Unterton weil jemand mal die Protokolle nicht mithatte nicht.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Frust durch Diazentrum 15 Jun 2009 17:54 #52619

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Hallo Hati,

können wir es dabei belassen, daß ich ein anderes Verständnis von der Zusammenarbeit als Patient mit den Ärzten und dem Pflegepersonal des Dialysezentrums habe als ihr. Ich erwarte von dem Personal der Dialyse, daß sie mich entsprechend MEINER Werte, Bedürfnisse und Befindlichkeiten behandeln. Im Gegenzug bin ich der Meinung, daß ich ihnen alles in die Hand geben muß, was sie zur Beurteilung meiner Situation benötigen. Dafür habe ich extra eine Spalte auf meinem Dialyseprotokoll eingerichtet, wo ich alle Besonderheiten der Dialyse oder meiner Gesundheit notiere (wenn mal was anliegt). Ich hatte keine Vordrucke, keine Zeit, habe das Protokoll vergessen? In meinen Augen sind das Ausreden. Ein Blatt Papier hat jeder, der Zeitaufwand ist minimal und vergessen? Spätestens wenn ich die Maschine fertig mache würde mir einfallen, daß ich das Protokoll am morgen nicht geschrieben habe. Beim nächsten Auslauf ist dann genug Zeit das nachzuholen. Dann soll man doch so ehrlich sein und zugeben, daß man keine Lust hatte oder eben einfach nicht bereit ist, diese kleine Mühe regelmäßig auf sich zu nehmen.
Vorwurfsvoller Unterton - ich kann Ausreden nicht ausstehen. Ich hatte keine Vordrucke - damit hätten mir meine Kinder nicht mal im Vorschulalter kommen dürfen - ist für Erwachsene geradezu lächerlich.

Gruß Logika

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Re: Frust durch Diazentrum 15 Jun 2009 18:25 #52620

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Hallo Logika,

ich denke nicht, dass wir unterschiedliche Meinungen haben zur Zusammenarbeit Patient/ Arzt. Aber ich weiß, dass niemand perfekt ist und es ist mir deshalb äußerst Suspekt, wenn jemand von sich behauptet, dass ihm bestimmte Fehler (die ja nicht lebenswichtig sind, wie Protokoll führen) niemals passieren würden und er dann auch nie zu einer Notlüge greifen würde.
Davon abgesehen, stehen alle Werte außer Blutdruck und Gewicht auf meiner Cyclerkarte. Die überträgt meine Ärztin sowieso auf ihren PC. Eigentlich müßte man nur Gewicht und Blutdruck notieren, alles andere ist sowieso überflüßig und bestenfalls gedankenlose Forderungen der KK.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Frust durch Diazentrum 15 Jun 2009 22:22 #52621

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Hallo Hati,

eigentlich wollte ich zu diesem Thema nichts mehr sagen. Aber jetzt wirst Du persönlich. Woher nimmst Du die Überheblichkeit zu behaupten, daß mir es auch passieren könnte, daß ich Protokolle vergesse? Du kennst mich doch garnicht. Ich bin in vielen Dingen eine Perfektionistin. Das hilft mir in meinem Beruf, ist im Allgemeinen auch mal hinderlich. Aber in den über 7 Jahren Dialyse habe ich noch nie mein Protokoll vergessen. Nur wenn ich mal am WE unterwegs war, habe ich vielleicht mal keinen Blutdruck und kein Gewicht gemessen. Ein Lesegerät für Karten hat mein Diazentrum nicht. Da ich meine Werte selber einstellen kann und so auch mal die optimalen Bedingungen durch kleine Veränderungen ermittelt habe, ist ein Protokoll für mich einfach wichtig. Und Dinge, die ich für wichtig erachte, vergesse ich nie.

Grüße Logika

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Re: Frust durch Diazentrum 16 Jun 2009 09:17 #52622

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Hallo Ihr beiden

Wir sind doch erwachsen, und jeder regelt das so ,wie es für ihn das Beste ist,
darüber muß man sich doch nicht in die Haare bekommen ;ö)

Das Beste ist nun mal nicht immer für alle übertragbar,
wir sollten froh sien, daß jeder Jeck anders ist, was wäre die WElt langweilig, wenn alle gleich wären .

Es lebe das Individuum............

liebe Grüße
Bina

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Re: Frust durch Diazentrum 16 Jun 2009 09:45 #52623

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Offensichtlich ist das nicht so. Ich habe grade eine persönliche Mitteilung von Hati erhalten mit der Aufforderung meinen Perfektionswahn zu behandeln. Das nimmt mir echt die Luft.

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Re: Frust durch Diazentrum 16 Jun 2009 10:11 #52624

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Au wei

was ist denn hier los [schock]
ist die Atmosphäre so aufgeheizt durch die Diskussion in der Boxbude ?

Schade durch solche unüberlegten Sachen entstehen schnell Feindbilder

Da hab ich ja mal wieder Futter für meine Cartoons ................................

Hallo Hati
ich hab Dich bis jetzt als ziemlich objektiv erlebt,
was ist passiert?

Ok geht mich nichts an,
ich weiß

ich muß jetzt weg, aber ich hoffe IOhr bekommt nochmal die Kurve

liebe Grüße
Bina

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Re: Frust durch Diazentrum 16 Jun 2009 17:03 #52625

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Hallo Hati,
nachdem ich am Sonntag nicht sammeln konnte (waren eingeladen, haben dann noch Besuch bekommen), bin ich dann in der Woche mit dem Sammelurin-Behälter duch das ganze Gebäude zur Toilette „getapst“. Unser Gebäude wird gerade umgebaut, so dass das Ganze wirklich kein Spaß war. Ich habe immer alle 6 Wochen Dienstags den Termin, das nächste Mal werde ich versuchen, wieder am Sonntag zu sammeln, sonst empfinde ich das als stressig. Ich hatte mich übrigens mein Direktor der Neph-Abteilung beschwert (per Mail) . Ich habe einen ganz guten Draht zu ihm und wurde gleich am nächsten Tag angerufen. Ich hoffe, das nächste Mal verläuft das Ganze für mich etwas entspanntr, so dass ich mich hinterher nicht (phychisch) schlecht fühle.
LG, Chris

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Re: Frust durch Diazentrum 16 Jun 2009 18:13 #52630

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Sorry bambina,

ich wollte eigentlich das Thema nicht mehr hier im Forum weiterführen.
Ich habe niemanden aufgefordert isch in Behandlung zu geben, ich habe Logika einen Hinweis auf eine Internetseite per PN geschickt, in der über Perfektionismus geschrieben wird in dem Sinne, das es einem schwer fällt, wenn man immer perekt sein will eigene Fehler und die anderer sich und diesen zu verzeihen. So zum nachdenken, weil ich Logika eigentlich sehr schätze in Ihren sachlichen Beiträgen. Mir liegen aber auch einige (und der obige gehört dazu) etwas schwer im Magen, wo sie (sinngemäß) schreibt: Wie konntest Du das und das tun (vergessen), mir würde das nie passieren...Deswegen habe ich Ihr die Internetadresse geschickt zu nachlesen, nachdenken...sonst nix und von Behandlung oder schlimmeren war nicht die Rede.
Ich sehe sie auch nicht als meine Feindin.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Frust durch Diazentrum 17 Jun 2009 09:07 #52634

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Hallo Chris,

wieso mußt Du eigentlich so oft sammeln? Bei mir reicht das 1 x im Quartal für den kt/v-Test. Bzw. 1 x im Jahr für den PDC.

Liebe Grüße
Sabine

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Re: Frust durch Diazentrum 17 Jun 2009 09:33 #52635

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Hallo

Auch ich muß alle 6 Wochen sammeln, seit Ende letzem Jahr wäre das von der Krankenkasse vorgeschrieben .
Ich finde das jetzt seltsam, daß das so unterschiedlich gehandhabt wird,
denn mich nervt es jedesmal diese Sammelei,
da haben Männer es einfach besser :-/

lg Bina

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Re: Frust durch Diazentrum 17 Jun 2009 09:34 #52636

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lg Bina

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Re: Frust durch Diazentrum 17 Jun 2009 20:18 #52638

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Bei mir ists nur 1 x im Quartal von der KK (DAK) vorgeschrieben, das gilt aber glaube ich für alle Patienten im Zentrum.

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Re: Frust durch Diazentrum 17 Jun 2009 21:43 #52639

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Hallo bambina,

bei mir (KKH neuerdings mit Allianz) ist es wie Sabine, ich glaube auch dass die KK da einheitl. Regelungen haben, einmal im Quartal ktV Test und dazu gehört nunmal das leidige Urinsammeln. Das entspricht auch den Qualitätsrichtlinien[augenroll], kenne keine neuen.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Frust durch Diazentrum 28 Jun 2009 01:50 #52695

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Hallo Ihr Perfektionisten u. Nachlässigen,

erst habe ich brav die Protokolle geschrieben, als ich den Überb
lick hatte habe ich vor dem Arztbesuch die alten Protokolle mehr oder weniger abgeschrieben ( wie früher in d. Schule die Hausarbeiten von d. Freundin) dann habe ich dieses dem Doc gebeichtet u. dann hat er nicht mehr nach den Protokollen gefragt. Habe trotzdem 7J. erfolgreich mit nur 1 B-entzündung dialysiert.
Ist doch schön dass auch wir alle so unterschiedl. sind u. unseren Weg finden.

Grüße Marie

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Re: Frust durch Diazentrum 29 Jun 2009 20:35 #52707

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Hallo Marie, ähnlich ist es mir gegangen, nach und nach bemerkte ich, dass diese Protokolle (ich bin Heimdialysepat.) niemals ein Arzt liest, denn ich hatte nur mal so zur Gaudi einen Blutdrck von 220/150 geschrieben, dann wieder meinen üblichen von 70/30 oder noch niedriger, dann das Gewicht bei 125 kg und 10Kilo Abahme. Das des öfteren über Wochen gemacht, es kam keinerlei Reaktion, als ich dann in der Verwaltung mal nachhakte, wann eigentlich mein Neph diese erhält, bekam ich die Antwort, dass dies nur der Nachweis der Dialysen sei, wobei ich noch eine Extraliste ausfüllen mußte, wo dann nur die Tage mit Datum, Monat und was für eine Kapillare erwähnt werden mußte. Darüber sprach ich mit meinem Doc, der dann zugab, dass ihn die Protokolle nicht interessiere, wenn was ist , sieht er mich sowieso sofort (ich gehe alle 14 Tage zum Doppeln). Ich einigte mich mit ihm nur das allgemeine Protokoll auszufüllen, das ich dann am Monatsende erledige und einreiche. Soviel zu den Protokollen, aber vielleicht ist es bei CAPD wichtiger. LG Albertine

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Re: Frust durch Diazentrum 30 Jun 2009 12:22 #52709

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Hallo,

also bei mir ist es so, daß schon bei jeder Ambulanz die Schwestern und auch der Arzt kurz die Protokolle im Hinblick auf Ultrafiltration, Blutdruck und Gewicht überfliegen, meist nur das der letzten Woche. Bei mir war bis jetzt allerdings auch noch nie irgendwas, für mich ist das so okay. Ich schreibe die Protokolle zwar auch nicht sehr gerne aber sie sind für mich selbst schon auch so ein bißchen ein Anhaltspunkt, ob sich schleichend etwas ändert.

LG
Sabine

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Re: Frust durch Diazentrum 30 Jun 2009 19:22 #52712

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was meinst du mit Doppeln?

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Re: Frust durch Diazentrum 30 Jun 2009 20:10 #52713

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^Den Shuntfluß überprüfen lassen mit Doppler, mdamit man früh genug merkt, sollte er langsamer werden, dass irgend etwas stört oder nicht uin Ordnung ist und evtl. eine Angio machen muss zum Ballonieren.VG Albertine

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Re: Frust durch Diazentrum 26 Jul 2009 10:51 #52795

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Hab die ganze Zeit schmunzelnd mitgelesen.
Bei uns wird das so gehandhabt, dass die Protokolle beim Cycler liegen. Im Urlaub sind die im Cyclerkoffer, da wird nichts vergessen.
Nur.... den Blutdruck, den hab ich als schon vergessen zu messen, was ich dann am nächsten Morgen beim nächsten Messen bemerke.
Die Protokolle sind für uns sehr wichtig, da das Gewicht von meinem Mann sehr starkt schwankt und wir dann nachvollziehen können an was das gelegen hat.
Die Protokolle werden auch vom Zentrum sehr sorgfältig geprüft und sogar ausgewertet.
Übrigens, das Personal und die Ärzte sind Spitze, immer ein offenes Ohr für die Patienten... nicht nur für meinen Mann und mich, was heute keine Selbstverständlichkeit mehr ist.
wünsche Euch einen schönen Sonntag.
Waltraud

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