THEMA:

Hallo zusammen,

ich habe mal eine eher bürokratische Frage:

Weiß jemand von euch, ob es eine feste örtliche Zuständigkeit von KfH-Zentren gibt? Der Hintergrund ist der, dass ich nicht 100% zufrieden mit der Betreuung und dem angeschlossenen Klinikum bin und darüber nachdenke, das Zentrum zu wechseln, falls das möglich ist. Das nächste Zentrum wäre im Bereich von ca. 20km, also auch noch gut zu erreichen.

Meine Frage ist nur, ob man zwingend an sein Wohnortzentrum gebunden ist.

Danke für eure Antworten.

LG
Sascha

Hallo Sascha.

Du hast freie Arztwahl, kannst also auch das betreuende Zentrum jederzeit wechseln, wenn es dir in deinem jetzigen nicht gefällt.

Es ist nur wohl so, wenn du irgendwelches Fahrgeld von der KK bekommst, bezahlt diese nur bis zu dem näheren Zentrum.

Gruß, Elena.

Also die TKK sagte mir ich habe zwei Diazentren zur Auswahl ,, ich weis ja nicht in welcher Kasse Du bist.
Also ich bin mit meinem KFH zufrieden.
LG
Elvi

Hallo Elvi,

das freut mich, dass du mit deinem Zentrum zufrieden bist. Ich habe leider gerade in bezug auf das angeschlossene Krankenhaus leider keine besonders guten Erfahrungen gemacht, was mich zu dieser Überlegung bewegt hat.

Da du wie ich in der TK bist, werde ich dort auch noch einmal nachfragen.

Danke für deine Antwort.

Grüße
Sascha

Nomalerweise sind das KFH und das neben liegende Krankenhaus nichts miteinander zu tun. Das war früher so, ist aber seit 2 Jahren getrennt worden aus Kostengründen. Ist es bei Dir noch anders? VG Albertine

Das ist bei mir leider noch so. Die Ärzte des KfH sind ein Teil der Stationsmannschaft der Nephrostation und Dialyse. Zudem befindet sich das KfH im Krankenhauskomplex. Da ist es dann auch argumentatorisch schwierig, bei einer Einweisung in ein anderes Krankenhaus zu gehen.

Bei uns im KFH wandern die Ärzte auch hin und her. Dr. Merkel ist stellvertretender Leiter im Kfh und Oberarzt im Krankenhaus, wie die das Gehaltlich regeln, weis der Kuckuck.
LG
Elvi

Hallo,

ganz einfach,
das KfH ist ein völlig eigenständiger Verein. Ausgelagert ist als Profitcenter die Technik (Wartung und Reperatur). Ärzte und Pfleger sind beim KfH angestellt.
Damit sich gegenseitig die Patienten zugeschoben werden, hat das KfH den Chefarzt des nächsten Krankenhauses mit einer Nephrologischen Abteilung im Hintergrund angestellt und holt sich bei Bedarf Ärzte aus dem KH bzw. bietet Ärzten zur Facharztausbildung einen Platz an.
Aber das KfH hat nichts mit dem Krankenhaus zu tun.

vG Peter

ich habe es immer als vorteil für mich angesehen,daß mein ehemaliger chefdoc vom kfh auch wenn ich im krankenhaus lag ,sich um mich gekümmert hat ,da die ärzte der anderen fachgebiete wenig ahnung von diapatienten haben ....er wollte über jeden behandlungsschritt informiert sein und besonders bei den medikamenten hat er drauf geachtet,daß die dosis für diapatienten geeignet ist ---also eine optimale behandlung in meinen augen !!---lg taffi

das ist klar das das Kfh eigenständig ist.

Hallo Sascha,

da Du als PD-Patient keine Fahrtkosten verursachst, nehme mal an zu den monatlichen/sehcswöchigen Terminen reist Du nicht mit dem Taxi oder Krankenwagen auf KK_Kosten an, kannst Du wie Data erwähnte ziemlich unbesorgt dein Zentrum frei wählen. Klar bissl blöd ist es von einem KfH ins nächste zu gehen, aber deine Entscheidung es sei denn das andere KfH ist hofnungslos überfüllt.
Ich selbst habe seid meinem Umzug hier ein KfH um die Ecke, denke aber nicht ím Traum dran, meine Ärztin (viel weiter weg)zu wechseln und dahin zu gehen. Solange ich keine höheren Kosten damit verursache, interessiert das niemanden.

Viele liebe Grüße
Hati

Hallo Sascha,
ich musste (!) mein Dia-Zentrum wechseln. War zunächst beim Klinikum, die dürfen aber seit ca. Juni 2009 keine CAPD-Patienten mehr behandeln und so bin ich dann seit Juli beim KFH Hann. Münden. Ich empfand diesen Wechsel als ziemlich stressig. Meine ganze Hardwar - weil geliehen - wurde wieder abgeholt und ich habe neue bekommen.
Kurz vor dem Wechsel hatte ich 30 Kartons (mache Baxter) geliefert bekommen, die sollten auch wieder abgeholt und vernichtet werden ... und habe gleichzeitig, ohne das ich dies verhindern konnte, 30 Kartons von meinem neuen Dialysezentrum bekommen.
Ich habe mich allerdings strikt geweigert, die gerade gelieferten Kartons zur Vernichtung (was für eine Kostenverschwendung) zurückzugeben, hatte dann allerdings auf einmal 60 Kartons bei mir in der Wohnung rumstehen, war auch nicht so lustig ...
Aber vielleicht noch eine Frage. Ich bekomme jetzt eine Unkostenerstattung von 50 Euro/Monat, bei meinem alten Diazentrum (Klinikum) habe ich nichts bekommen, ich wusste auch garnicht, dass es eine Unkostenpauschale gibt...
Viele Grüße, Chris

Hallo Chris,

50 Euro scheinen Standard beim KfH zu sein, ich bekomme die auch ... für Strom und Müllgebühren sagte man mir. Ist ja auch einiges, was da anfällt, wir haben extra ne größere Mülltonne angeschafft. Und da ich noch keine Zeitschaltuhr habe, läuft die Wärmeplatte im Moment noch 24 Stunden am Tag und verbraucht Strom.

Lieben Gruß - Gabi

Hallo Lioness,

Die Kostenpauschale in der Höhe ist kein Standard ich bin auch beim KFH In Hann Münden bekomme aber 105€ für Strom und Müll, liegt aber wohl daran das ich cycle und mehr Strom brauche.Ich bin aber Sau glücklich darüber wenn man es auch noch allein bezahlen müßte,wie sollte man das anstellen, wenn man eh schon kein großes Geld mehr hat. Ich finds nur ungerecht das es eben nicht alle Diapatienten bekommen weil sie eben nicht beim KFH sind!!

Hallo Chris wenn du beim KFH bist bist du danna auch bei DR. Hildebrandt und DR.Clemens in Behandlung?? Ich hoffe du bist zufrieden mit ihnen , ich mag sie sehr gern !! lg Naya;-)

Hallo Naya,

ja, das sehe ich genauso. Die Kostenerstattung sollte jeder bekommen, das sollte einheitlich geregelt sein. Wundert mich, daß das nicht so ist. Wo bei uns doch sonst alles immer eher überreguliert ist.

Lieben Gruß - Gabi

Vielleicht habe ich jetzt etwas falsch verstanden, aber warum sollte jeder eine Pauschale bekommen. Meist Du jeden Dialysepatienten? Die Heimis bekommen ja die Pauschale für Strom, Wasser ,ist bei uns sehr teuer, Mülltonne usw. Diese Pauschale reicht bei mir z.B. überhaupt nicht aus, Heizung muss man dazu rechnen, ich mache immer eine Aufstellung am Jahresende und komme nicht auf meine Kosten. Ich will jetzt nicht eine Diskussion entfachen, beklage mich ja auch nicht, denn das war ja bekannt als ich die Heimdia bekommen habe und es ist auch richtig, es kann sich auch nicht jeder eine Heimdia mit den Kosten leisten. nur nehme ich an, dass ich das mit allen wirklich falsch verstanden habe, denn im Zentrum hat man ja keine Nebenkosten VG Albertine

Hallo Albertine,

natürlich meinte ich mit alle alle Heimdialyse-Patienten, egal ob Hämo oder PD. Da sollte es einheitliche Pauschalen nach den anfallenden Unkosten geben, die sind bei den verschiedenen Dialysearten ja unterschiedlich. Wenn es dann noch große regionale Kostenunterschiede gibt, dann sollten auch die berücksichtigt werden.

Wenn ich das alles richtig sehe (und hier lese) ist es ja wohl so, daß ich Haus an Haus mit einer anderen PD-Patientin wohnen könnte und je nachdem bei welchem Diazentrum wir jeweils wären, würde die eine die Unkosten erstattet bekommen und die andere nicht. Das finde ich nicht ok.

Lieben Gruß - Gabi

Hallo Linoess,
geb dir absolut recht, haben da hier ja schon mal drüber diskutiert das es eben von privaten Zentren nicht geht. Ich finde aber auch alle Heimis sollten das bekommen. is schon ungerecht, den die Kosten sind ja da ob KFH oder privat, das heisst ja das die einen schlechter gestellt sind als die anderen und das ist echt unfair.

lg Naya

Hallo Naya,
ja, Dr. Clemens finde ich auch nett, er wohnt übrigens auch nicht weit von mir entfernt. Aber trotzdem vermisse ich meinen absolut humorvollen Dr. Bramlage vom Klinikum, dem ich auch immer meine, z. T. nicht ganz unkritische Meinung sagen konnte (so z. B. dass ich dialysiere um zu leben und nicht umgekehrt ...aber den Spruch kennt ja sicherliche fast jede/r).
LG, Chris

Hallo Chris

wo warst du vorher. ich schätze in Göttingen oder?? weil du schreibst Klinikum ??Ich bin seit 10 Jahren in Hann Münden , war vorher auch in Göttingen aber völlig unzufrieden.Ich finde die beiden wirklich sehr kompetent und sehr bemüht um ihre Patienten. Ich wohne in Hamburg und egal was ist ich kann jederzeit anrufen wenn es Probleme gibt und werde immer mit einem offenen Ohr empfangen. Das hast du nicht so oft, die meisten Ärzte sind doch in ihrem Stress so gefangen das dafür keine Zeit bleibt. Wenn du das nächste mal da bist , grüß mal ganz lieb von mir :-]

Lg Dunja