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Peritonealkatheter 30 Sep 2009 09:40 #53093

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Hallo!
Seit Montagmittag habe ich also nun einen Schlauch im Bauch... [augenroll]
Die OP sei gut verlaufen und hätte knapp 25 Minuten gedauert - so der Chefarzt Dr. Raakow. Mein Bauchraum wäre sehr schön und alles hätte so funktioniert, wie man es sich wünscht. Na holla - da bin ich aber froh! :-]

Nun aber ein Abgleich mit euren Erfahrungen:

- Ich kann nur mit viel Überwindung aufrecht gehen.
- Das Hinlegen und Aufsetzen kostet viel Zeit und ein kräftiges Ziehen im Bauchraum.
- Ich habe seit Montag (unabhängig von der Ernährung) ständig übelriechende Blähungen.
- Beim Wasserlassen bin ich etwas gehemmt und halte oft die Luft an.
- Husten, Niesen, Lachen trau ich mich wegen der Schmerzen nicht.
- Ich habe Schmerzen am Rücken im Nierenbereich. Klopfempfindlichkeit. Ist das nur vom krummen gehen (Muskelkater) oder tatsächlich organisch? - Das wird mir aber vermutlich spätestens morgen mein Dia-Doc sagen können....

Wer kann mich beruhigen und von ähnlichen Symptomen nach der OP berichten?

Ansonsten gehts mir gut. Kein Fieber, normaler Appetit - nur etwas behindert [lol]

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Re: Peritonealkatheter 30 Sep 2009 10:34 #53094

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Hallo mogline

So ähnlich ging es mir damals auch, nur an die Blähungen kann ich mich nicht mehr erinnern :Ö)

Die Rückenschmerzen können von einer verkrampften Haltung kommen, bei mir dauerte es ein paar Nächte bis ich mich traute mich auf die Seite zu legen.

Aber das geht schnell vorbei. es ist muß halt erst zuheilen.

schnellen Erfolg wünscht Dir
Bina

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Re: Peritonealkatheter 30 Sep 2009 10:57 #53095

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ich kann dich auch beruhigen. hört sich quasi genauso an wies bei mir war, inklusive die blähungen, die echt genervt haben. aber keine sorge, das lässt alles nach!
meine bettnachbarin hat immer gedacht ich fall aus dem bett, wenn ich mich auf den weg zur toilette gemacht habe, weil ich mich nicht getraut habe mich aufzurichten ;-)

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Re: Peritonealkatheter 30 Sep 2009 11:40 #53096

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Hallo mogline,

ich habe heute morgen deinen Blog über den Krankenhaus-Aufenthalt gelesen und habe mich da schon gewundert. Bei mir wurde der Katheter im Mai gelegt und ich durfte die ersten drei Tage überhaupt nicht aufstehen. Das höchste der Gefühle war ein Rollstuhl mit dem mich die Schwestern oder Pfleger ans Waschbecken gefahren haben. Ansonsten absolute Bettruhe. Mir wurde erklärt, daß der Katheter sonst nicht richtig einwachsen kann. Ich war auch insgesamt eine ganze Woche im Krankenhaus, früher ließen die mich nicht gehen.

Mein Tipp: schon dich soweit möglich und lass es die ersten Tage langsam angehen. Zum Aufstehen hat man mir gezeigt, daß ich mich erst auf die Seite rollen soll und dann mehr oder weniger mit dem Arm seitlich hochdrücken. Das zieht nicht so in den Bauch. Und die andere Hand dabei auf den Verband drücken.

Ich hatte mir das Ganze damals auch nicht so schmerzhaft vorgestellt, aber es ist halt ne Bauch-OP und das muß erst alles wieder verheilen.

Halt die Ohren steif ... das wird schon !

Ganz lieben Gruß - lioness

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Re: Peritonealkatheter 30 Sep 2009 11:53 #53097

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@all: Na, dann bin ich ja beruhigt....
@lioness: Tja, schon bei meinem Vorgespräch sagten mir der Chef- und der leitende Oberarzt, dass ich mit einer Entlassung nach einem bzw. 2 Tagen rechnen darf. Und so wars ja dann auch. Auf meine Frage, ob ich auf irgendwas achten müsse, wurde mir nur gesagt, den Verband in ein, zwei Tagen wechseln lassen. Ansonsten kann ich mich - sofern es für mich geht - ganz normal bewegen und auch duschen dürfte ich (mit entsprechendem Pflaster). Dr. Raakow ist hier in Berlin wohl die Koryphäe auf dem Gebiet der Peritonealkatheter-Inplantationen. Das mit auf die Seite rollen ist auch meine Methode... Dauert halt etwas, bis ich eine vernünftige Stellung gefunden habe und mich hochdrücken kann. Am meisten nervts mich, dass ich nicht husten kann. Dabei habe ich echt das Gefühl, mein Bauch explodiert gleich...

Ich bin sehr gespannt, wies unter dem Pflaster aussieht [schock]?! Aber das werde ich dann wohl morgen im Kfh zu sehen bekommen *grusel*

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Re: Peritonealkatheter 30 Sep 2009 12:05 #53098

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Da gibts nix zum gruseln ... sieht nicht irgendwie eklig aus ... da kommt halt jetzt ein Fremdkörper aus dem Bauch ... das ist schon erstmal ein komisches Gefühl. Am Anfang wird der Schlauch ja erstmal noch komplett unter dem Verband versteckt. Wenn dann nur noch die Austrittstelle verpflastert wird und der Schlauch offen bleibt, das ist dann schon gewöhnungsbedürftig. Aber es dauert nicht allzu lange, dann gehört der Schlauch einfach dazu.

Lieben Gruß - lioness

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Re: Peritonealkatheter 30 Sep 2009 17:22 #53099

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Hallo Mogline,

ich bin auch sehr erstaunt das du so schnell wieder entlassen wurdest.Ich war insgesamt damals mit Schulung und allem 2 Wochen im Krankenhaus und stand auch in den ersten zwei Tagen schon noch sehr unter Beobachtung vor allem Kontrolle ob man wieder Stuhlgang hat etc. Ich war auch erst eher dazu angehalten worden vorsichtig zu sein und bin auch eher weniger aufgestanden in den ersten 4 Tagen. Wieso hat man dich so schnell wieder nach Hause geschickt??
LG Naya

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Re: Peritonealkatheter 30 Sep 2009 17:37 #53100

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So vorsichtig war man bei mir nicht,
allerdings wurde ich undicht,
ich glaube ja immer noch ,das ist passiert als die PD Schwester den Katheder auf die andere Seite legte, das war wohl zu früh :-]
Ich hab aber nix gesagt,
nur sah ich aus wie ein aufgeblasener Luftballon und so mußte ich zur Abifeier meines Sohnes :-/
Jedenfalls muße ich deshalb fast zwei Wochen im Krankenhaus verbringen aber laufen und bewegen sollte ich mich.

lg Bina

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Re: Peritonealkatheter 30 Sep 2009 18:03 #53101

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Aufstehen nach der OP durfte ich auch schon nach ein paar Stunden, sollte nur nicht so schnell auf den Fluren unterwegs sein, wie die mich dann gesehen haben :-]

Auch wenn ich keiner Schulung bedurfte (konnte es schon vom letzten Mal, ist wie Fahrradfahren) bin ich doch ca. 10 Tage im KH geblieben, bis die Narbe und der Katheter soweit in Ordnung aussahen. Duschen durfte ich erst, als die Austrittsstelle des Katheters nicht mehr nässte (so nach 3 Wochen), dann aber gleich ohne Pflaster.

Die Schmerzen am Anfang sind nicht ungewöhnlich. Du darfst nicht vergessen, dass es doch eine Bauch-OP war und nun sich auch noch ein Fremdkörper im Bauch befindet. Das muss erst mal alles verheilen.

Gruß, Elena.

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Re: Peritonealkatheter 30 Sep 2009 19:41 #53102

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Ich bin an einem Freitagnachmittag operiert worden und wurde am naechsten Morgen gegen 10.30 Uhr aus dem Krankenhaus entlassen - auf eigenen Wunsch und weil ich mich trotz der OP-Schmerzen und der sonstigen postoperativen Begleiterscheinungen relativ wohl fuehlte.

Anschliessend bin ich in mein Nierenzentrum gefahren. Dort wurden der Verband gewechselt, das Ueberleitungsstueck angeschlossen und eine erste Katheterspuelung mit einer geringen Menge Ddialysat durchgefuehrt.

Ich empfand den zeitlichen Ablauf und die schnelle Entlassung als fuer mich auch unter den besonderen Bedingungen einer Bauchoperation angemessen

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Re: Peritonealkatheter 30 Sep 2009 19:51 #53103

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Hallo mogline,

ich durfte die ersten 3 Tage ebenfalls gar nicht aufstehen. Dieses Blähungsgefühl hatte ich auch, war aber schon weg, als ich dann wieder rausdurfte. Viele erfahrene PD_Nephs sind wohl eher für diese vorsichtige Gangart, die ersten 3-Tage nur liegen und dann so nach und nach den Bauchraum belasten. Aber die KH wollen natürlich Geld für ihre Patienten und so ist der Trend eben zur Entlassung nach 2 bis 3 Tagen (es sei denn man wird z.B.undicht oder läßt sich sonstwas an Komplikationen einfallen). Das Problem ist, wie der Katheter einwächst, so funktioniert dann auch die PD. Probleme in den ersten Kathetertagen ziehen meist Dauerprobleme nach sich und oft funktioniert dann die PD nicht solange wie sie könnte...
Deswegen, sei vorsichtig, schone Dich als lägst Du noch im KH, vielleicht hast Du jemanden, der Dich etwas verwöhnen kann.

Viele liebe Grüße und das weiterhin alles gut geht
Hati

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Re: Peritonealkatheter 30 Sep 2009 20:10 #53104

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Hallo Mogline,

also, aufstehen durfte ich erst nach 24 Stunden. Da ich sehr übergewichtig bin, fürchtete man Wundheilungsstörungen bei der langen Bauchnarbe. Diese ist bei dicken Menschen ja auch automatisch länger.

Probleme beim Wasserlassen hatte ich danach noch eine ganze Weile. Keine Schmerzen, aber irgenwie wollte es nicht so richtig laufen, obwohl ich das Gefühl hatte, die Blase ist mehr als voll.

Am Anfang hatte ich leichte Schmerzen im Bauch, die aber mit Beginn der Dialyse, sprich, als der Schlauch innen dann schwimmen konnte, erst mal vorbei waren. Zu Beginn hatte ich dann über Wochen immer wieder Schmerzen auf der rechten Seite, obwohl die Narbe und der Katheder ja links waren. Habe meinen Nephrologen so genervt, dass er mehrfach mit Ultraschall nachgesehen hat, aber nur zu dem Schluss kam, dass der Schlauch optimal sitzt. Irgendwann waren die Schmerzen dann auch weg. Im Nachhinein denke ich, dass es doch diese lange Narbe war.

Ich wurde Donnerstags operiert und konnte dann Montags nach Hause. Habe gleich am selben Tag mit dem Dialysetraining begonnen. Musste dazu jeden Tag in die Dia-Praxis fahren.

An Blähungen kann ich mich nicht erinnern.

Du siehst, bei jedem ist das anders

Gruß
Ute

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Re: Peritonealkatheter 08 Okt 2009 09:59 #53157

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Hey!!

Kann mich deinem Bericht nur anschließen.

gruss mirimaus

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Re: Peritonealkatheter 08 Okt 2009 11:14 #53159

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Schon vor der OP sagten mir die verantwortlichen Ärzte im KH, dass sich meine Liegezeit auf max. 3 Tage beschränken wird - wahrscheinlich kürzer. Naja, und so wars dann auch. [augenroll]
Montag rein, Dienstag raus, Donnerstag der erste Verbandswechsel und Baxter-System angebaut, vorgestern wieder Verbandswechsel (hat etwas nachgeblutet) und morgen wird wieder einer gemacht (ist wieder n Fleck durch das Pflaster zu erkennen...). Ich glaube, ich bin schon zu aktiv - kann es aber nicht wirklich einschätzen... Ich habe keine Schmerzen und kann mich relativ normal bewegen. :)Kann mittlerweile sogar seitlich und teilweise bäuchlings schlafen... [lol]Die einzigen Hinweise, die man mir mitgegeben hat: nicht Fahrradfahren, keine schweren Lasten und kein Bauchmuskel-Sport. Mach ich ja alles nicht. Aber trotzdem muss ich (alleinerziehende Mama) n Haushalt und n Kind versorgen. Einkäufe reduziere ich auf max. 2 kg und trage sie im Rucksack. Meine Tochter trägt den Rest. Aber auch staubsaugen, Spülmaschine einräumen etc. - all das mach ich auch schon. Ist das etwa zu viel? Ich laufe auch viel. Im Normalfall würde ich diese Strecken mit dem Fahrrad fahren - darf ich ja aber nicht. Wobei ich nicht erkenne, ob ich beim Radeln tatsächlich mehr den Bauchraum/-muskelbereich aktiviere als beim Gehen...
Morgen bin ich mal wieder im Kfh und bei der Ärztin. Werde sie mal befragen.
Fällt natürlich verdammt schwer, still sitzen/liegen zu bleiben, wenn man zu Hause ist und nen Haushalt zu führen hat... Versuche schon, ganz viele ruhige Tätigkeiten zu machen, wie Papiere sortieren, Beihilfe und KV-Anträge etc.....
:-([augenroll]
Mit dem Schlauch habe ich mich schon gut angefreundet. Genial finde ich diese Klettpflaster, mit denen man ihn fixieren kann - super Erfindung. Und dann trage ich noch einen Angora-Nierenwärmer zur Fiktion. Meine Tochter hat sich auch schon an ihn gewöhnt. N bissel nervig finde ich, dass ich noch nicht duschen darf. Meine Idee ist es, eine Plastikfolie (Tüte, Klarsichtfolie) mit Tapeband mit einem breiten Rand über das große Pflaster zu kleben. Von diesem Medi-Tape oder auch Physio-Tape weiß ich beispielsweise, dass es wasserfest ist. Was meint ihr? Noch andere Ideen?
Und gruselig war der Anblick auch nicht - meine Ängste waren absolut unbegründet. 2 weitere Löchlein, die schon fast vollständig verheilt sind (im Bauchnabel und rechts am Unterbauch. Unterm Bauchnabel noch ein blauer Fleck... Ansonsten hängt da halt ein Schlauch aus dem Bauch :-]
So, nun wisst ihrs also ganz genau.... hihihihi. Ich wünsche euch einen schönen Donnerstag - hier in Berlin regnets pausenlos! Grüße von der mogline<img src=http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_gehirnschnecke.gif alt=Smilie by GreenSmilies.com/>

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