THEMA:

Hallo,
ich habe auf die schnelle einen Hämodialysezugang gelegt bekommen,
wollte aber ursprünglich gerne Bauchfelldialyse machen.

Wie lange dauert in etwa die Vorbereitungszeit bzw. Wartezeit bis zur
OP? Wie lange bin ich in etwa Arbeitsunfähig?
Mir wäre daran gelegen schnellst möglich zu wechseln, da die Dialysezeiten
im Zentrum nur Mo.-Fr. von 8.00 bis 18.00 Uhr sind. Dies ist mit meiner
beruflichen Tätigkeit einfach nicht in Einklang zu bekommen.
Habe meinen Neprologen die ganze letzte Woche nicht erreicht.

Monster

Hi, Monster!

Ui, dass du deinen Nephrologen eine Woche lang nicht erreicht hast, spricht aber nicht für ihn!
Hat er denn keine Vertretung?
Ich habe immer eine Notfallnummer des Dialysezentrums. Allerdings sind deine Fragen ja auch keine Notfall-Fragen...denke ich.
Also, bei mir dauerte es von der Entscheidung bis zur OP 3 Wochen.
Ich habe 7 Tage im KH gelegen, wobei ich ab dem 2. Tag geschult worden bin. Das Pflegepersonal sagte aber, es könne durchaus auch 10-14 Tage KH-Aufenthalt sein. Das ist eben von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Nach dem KH ist man - sofern nicht etwas anderes im Wege steht - durchaus wieder arbeitsfähig.
Alles Gute und schnellen Wechsel wünscht dir Jutta ;-)

Hallo monster!
Mein Krankenhausaufenthalt betrug keine 2 vollen Tage...
Montags morgens rein, vormittags gegen 11 die OP und am nächsten Tag um 14 Uhr die Entlassung....
Ich bin dann noch eine Woche zu Hause geblieben, um mich und meinen Bauch zu schonen.
Habe dann die Schulung direkt im Kfh erhalten. Bin alle 2 - 3 Tage hin zum Pflasterwechsel und Exitbegutachtung. Und während dessen wurde mir alles schon erklärt.
Die OP war Ende September 2009, den ersten echten Beutelwechsel hab ich Mitte/Ende Oktober gemacht....

was ist denn das für ein Nephrologe der eine Woche nicht erreichbar ist, gibt es keine Alternative bei Euch?
LG
Elvi

Hallo Monster,

ich wurde im Dialysezentrum ca. 1 Woche lang geschult, dann bin ich ins KH zur OP und dort 3 Tage geblieben (habe dort auch das erste Mal selbst schon den Katheter gespült). Über Arbeitsunfähigkeit kann ich Dir leider nichts sagen, da ich damals in der Elternzeit war aber ich schätze so vielleicht 1 Woche (also in der OP-Woche).

LG
Sabine

Hallo Monster,

bei mir hat es von der Entscheidung auf die Dialyse vorzubereiten und
zwar diesmal auf die PD bis zum OP Termin eine Woche gedauert.
Ich war nach der OP drei Tage stationär und noch ein bis zwei Tage ziemlich
kaputt, danach ging es wieder.

Ich meine, das Training hätten wir dann nach vierzehn Tagen begonnen, hier bin
ich mir jedoch nicht hundertprozentig sicher.

Boris

Hallo Monster,

mein Nephrologe und ich haben kurzfristig entscheiden müssen, mit der PD zu beginnen, da sich meine Nierenwerte rapide verschlechtert heben. Vier Tage nach der Entscheidng bin ich ins Krankenhaus gegangen, der PD-Katheter wurde noch am selben Tag implantiert. Am Folgetag habe ich das Krankenhaus verlassen können und anschließend wurden in der nephrologischen Praxis das Überleitungsstück angeschlossen und die erste Katheterspülung durchgeführt. Ca. zehn Tage später habe ich das erste Mal zu Hause mit der selbständigen CAPD begonnen.

Über Arbeitsunfähigkeit kann ich nichts sagen, da ich zu diesem Zeitpnkt bereits pensioniert war. Ich schätze aber aus der Erinnerung, dass mindestens eine Woche Ruhe und Freizeit erforderlich sind, da ja auch das PD-Training absolviert werden muss.

Viele Grüße und alles Gute!

Hallo Monster,

bei mir dauerte die Vorbereitung bzw. Anmeldung zur OP ca. eine Woche. Am Montag bin ich rein, am Dienstag OP und am Samstag wieder entlassen. Während des Aufenthalts wurde jeden Tag Flüssigkeit rein und wieder rausgelassen. Ab Montag dann anlernen im Zentrum. Das dauerte glaube ich 7 Tage und das wars dann. Gearbeitet habe ich dann wieder nach 12 Wochen. Ich abeite 2 Tage in der Woche in der Produktion (schwere Arbeit) und nicht auf dem Büro. Wenn du leichte Arbeit hast wird es sicher nur 6 Wochen dauern denke ich.

Gruß Maja

Hallo Monster,
ich bin noch mal in Urlaub gefahren, danach kam ich unmittelbar ins Klinikum. Habe mir während der OP eine Peritonitis zugezogen (viel Antibiotikum), wurde 10 Tage (was ich persönlich zu lange fand) „angelernt“, war dann nach 13 Tagen wieder zu Hause und habe einige Tage später wieder angefangen zu arbeiten (war etwa 2,5 Wochen Krank geschrieben.
LG, Chris