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Frage an die Eltern mit schon größeren Schulkindern (Briber) 27 Mär 2007 08:00 #342234

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Hallo!

Wir haben jetzt zum ersten Mal Probleme in der Schule. Vorrausschicken muss ich noch dass wir im November von Sandimmun auf Prograf umgestellt haben. Die Zwillinge sind nun ja seit September in der 5. Klasse. Lief auch alles super an, bis zum Zwischenzeugnis, Noten besser als gedacht. Nun war es die ersten 3 Jahre bis zur TX von Martin so, dass immer Martin um eine Note besser war als Alex. Seit TX hat sich das dann genau umgekehrt, aber das ist halt so. Aber jetzt seit dem Zwischenzeugnis ist Martin derart rapide abgefallen,er ist jetzt immer 3 Noten schlechter und wenn Alex dann schon mal ne 3 in Englisch hat könnt ihr´s euch ja ausrechnen. Martin ist z.Zt. total blockiert, z.B. Englischvokabeln, die hat er früher einmal ins Heft geschrieben und dann saßen die, jetzt kann er sich die nur noch ganz schwer merken und dann auch nur noch wenige.
Als wenn irgendwas vor dem Gehirn stünde und nichts mehr reinließe. Ich muss noch dazusagen dass er jetzt zum allererstenmal in seinem Leben einen Wachstumsschub hatte 1 1/2 cm in 6 Wochen, zuvor ging es halt immer so 0,1 -0,2 cm-weise. Blut ist aber alles okay. Prograf-Spiegel ist bei 7.
Hattet ihr auch solche Phasen, wie lange haben die gedauert? (Ich hoffe es ist nur eine Phase, wobei das Wachsen natürlich schon mal toll ist).
Die Frage geht vor allem an Briber, die damit ja schon durch sind.

Liebe Grüße

Michi

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Re: Frage an die Eltern mit schon größeren Schulkindern (Briber) 27 Mär 2007 23:07 #342235

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Hallo Mini,
das ist schwierig zu sagen, warum dein Sohn jetzt ein bisschen blockiert ist. In der 5. Klasse passiert für die Kids viel, neue Schule, neue Lehrer, andere Organisation... auch die Gesunden haben da ihre Probleme. Wenn sie vorher gute Schüler waren, haben sie Angst, ob sie auch so gut bleiben (O-Ton Eltern.Warte mal, da wird alles schwerer! und wenn sie nicht so super waren, haben sie Angst , ob sie es schaffen...
Das beruhigt sich meist erst zum Ende der 5. Klasse wieder. Ich kenne das Problem auch aus der anderen Perspektive, bin selbst Lehrerin.
Medizinisch kann ich da nichts zu sagen, meine Tochter hatte keine Konzentrationsschwierigkeiten, sie nimmt seit eh und je Sandimmun Optoral, CellCept und Urbason...und sie hat immer alles normal mitgemacht, keine Sonderkonditionen...
Vielleicht war sie manchmal etwas müder...ich habe sie manchmal stoppen müssen, dass sie sich nicht übernimmt, nicht zu viel anfängt. Ob Prograf müde macht, weiß ich nicht!
Allerdings fing sie mit 10/11 an sich anders, ernsthafter mit ihrer Krankheit auseinanderzusetzen und das verbraucht auch Energie. UNd sie hatte nie den direkten Vergleich mit einem gleich alten Bruder, der mal besser oder schlechter ist. Vergleiche sind da nicht immer besonders angenehm. Gehen beide in dieselbe Klasse?

Gruß Briber

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Re: Frage an die Eltern mit schon größeren Schulkindern (Briber) 28 Mär 2007 08:13 #342236

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Hallo Briber,

vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast so schnell zu antworten. Ja die beiden gehen in dieselbe Klasse. Und die beiden sind eineiige Zwillinge. Und bisher war ich es eben gewohnt gleiche Fehler im Diktat beim gleichen Wort. Beim Rechnen die gleiche Aufgabe gleich falsch gelöst etc. Ich war also relativ gleiche Leistungen gewöhnt, Martin eher immer einen Tick besser, schneller. Mit TX kam dann die Umkehr, was aber auch nicht weiter schlimm war, aber im Moment ist es halt schon sehr auffällig. Außer im Sport. Wenn ich jetzt nur Martin hätte würde ich das ganze vermutlich akzeptieren in der Annahme, dass das eben sein Leistungsstand ist, aber so weiß ich halt, dass es nicht so ist. Besonders blutet mir dann das Herz, wenn Alex mit´ner 3 in Englisch heimkommt und Martin mit´ner 5, ein Punkt weniger, dann wär´s ne 6 gewesen mit Fehlern, die auf eine absolute Gehirnblockade hinweisen. Die Woche zuvor beim Lernen war noch alles okay. Und Prüfungsangst ist es bestimmt nicht. Martin geht total gerne zur Schule. Dass das ganze jetzt aber in kein falsches Licht gerückt wird: Ich bin unheimlich dankbar, dass Martin und auch Alex die 3. Klasse trotz Dialysebeginn und anschließender TX so toll geschafft haben, und dann auch noch den Übertritt und Martin fehlte viele Stunden in der 4. und war auch den 1. Winter nach Tx sehr oft krank. Diesen Winter haben wir komplett ohne Erkältung überstanden, nur Magen-Darm macht ab und an Probleme. Hatte natürlich auch Angst, dass das mit den Ausfallzeiten so weiter geht, was auf dem Gymi schon schwierig ist, aber toi,toi,toi, ein super Winter. Aber von daher gehen die beiden in eine Klasse, mögen sie auch so.
Montag waren wir jetzt bei unserer hömöopath. Hausärztin: seit er jetzt die neue Tropfenmischung nimmt habe ich das Gefühl, dass es wieder besser ist, gestern abend war er beim Abfragen fast wieder in alter Form. Sie diagnostizierte eine Unterfunktion der Schilddrüse, die wiederum die Hypophyse in ihrer Arbeit hemmt, wenn ich das richtig verstanden habe, außerdem war mal wieder, oder immer noch, der Magen ziemlich belastet mit sämtlichen Ekelbakterien. (Er isst halt viel und gerne, auch außerhalb - Döner, Bratwürste ... - es sei ihm gegönnt).

Kam bei deiner Tochter mal so ein richtiger Wachstumsschub und wann?

Danke nochmal und liebe Grüße

Michi

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Re: Frage an die Eltern mit schon größeren Schulkindern (Briber) 29 Mär 2007 20:28 #342238

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Hallo,

toll, dass sich da wieder was zum Besseren wendet. Meine Tochter war/ist immer bei einem homöopatisch orientierten Hausarzt in Behandlung und bei den KInder-Nephrologen. Diese Kombination fanden die Schulmediziner erst etwas gewagt, sie haben aber dann im Laufe der Zeit gemerkt, wie gut es uns allen mit dieser am ganzen Menschen orientierten Medizin geht. Fast keine Krankenhausaufenthalte, kaum Antibiotika...
Du vergleichst deine beiden schon ziemlich oft miteinander, ist ja auch verständlich, wenn sie eineiige Zwillinge sind. Aber ein jeder hat ein Recht auf einen Durchhänger... oder eben dann doch auf Dinge, die sich etwas anders entwickeln, auch wenn sie als Zwillinge die gleichen Anlagen haben. Fast gespenstisch, dass der andere immer genau die gleichen Fehler macht!
Kinder hassen diese Vergleiche... ich kenne Eltern, die ihre Kinder sogar auf verschiedene Schulen schicken. Zwillinge werden oft in verschiedene Klassen eingeschult, damit sie nicht immer im Doppelpack auftreten und eine eigene Identität entwickeln können.

Das Wachstum kam ganz normal gleich im ersten Jahr nach der Transplantation und in der Pubertät mit 12 /13 , ohne Wachstumshormon... allerdings ist sie trotz ansteigender Nierenwerte immer gewachsen, es gab nie einen Stillstand und das war den Ärzten wohl ein wichtiger Hinweis, dass sie kein Wachstumshormon einsetzen wollten. Bis neun war sie immer etwa parallel zur dritten Perzentile, heute ist sie so groß wie ihre gesunden Freundinnen, etwa 168 cm.

Viele Grüße
Briber

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