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Ängste nach Transpl. 22 Sep 2008 20:47 #342569

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Moin moin, ich habe mal eine Frage an alle eltern transplantierter Kinder: Bei uns läuft 3 Mon. nach TX körperlich alles super, schule, essen, etc. auch, aber abends beim zu bett gehen hat er einfach angst vor dem Dunkeln. Ich hatte schon e termin b d kinderpsychologen gemacht, da wollte er nicht hin, er wollte mit mir reden, was er auch ausgiebig tut. ansonsten ist er unauffällig, klingt komisch, mir fällt nichts besseres ein, geht mit freude in die neue klasse in der neuen schule, etc. Wer kann über Erfahrungen berichten, freue mich über jeden eintrag. vg godewind

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Re: Ängste nach Transpl. 22 Sep 2008 22:10 #342570

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Wie alt ist er? Vor der Transplantation schon Angst vorm Dunkeln gehabt?

Bin zwar kein Elternteil, wurde aber selbst mit 10 Jahren zum ersten Mal transplantiert.

LG, Elena.

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Re: Ängste nach Transpl. 23 Sep 2008 16:21 #342572

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Hallo,
ich denke transplantiert oder nicht, Kinder haben immer wieder solche Angstphasen.
Am besten hilft ein abendliches Ritual was immer gleich abläuft. Kl.Geschichte vorlesen, beten o, ä.. Dann noch einen Leuchtstecker oder die Tür einen Spalt auflassen. Wichtig ist auch Kinder in solchen PHasen nicht allein zu lassen!
Das Kind muß Vertrauen aufbauen und wissen, dass es nicht allein ist.
LG Nephrotete

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Re: Ängste nach Transpl. 24 Sep 2008 10:02 #342573

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Hallo Godewind,
vielleicht liegt es am Cortison, kann Depressionen machen. Meiner hatte vermutlich durchs Cortison in der ersten Woche nach TX viel geweint und extrem Heimweh, aber das war kurz nach TX. Wir hatten aber mal ähnliche Probleme in der Dialyse-Zeit. Er hatte total Angst um mich. Musste jeden Abend mit ins Bett, bis er eingeschlafen war und mit in die Schule. Saß den ganzen Vormittag vor dem Klassenzimmer!! Dies war natürlich kein Zustand auf Dauer. Hatte dann ein gutes Gespräch mit der Psychologin, ohne Kind, er wollte dort auch nicht hin. Die Psychologin hat mir erklärt, dass die Kinder doch viel mehr mitbekommen über ihren Zustand als wir vermuten. Es wird ja viel geredet, auch in der Verwandschaft, Bekanntschaft, am Telefon, bei Arztgesprächen. Ihre Theorie war, wenn ich alles mitmache, was mein Sohn von mir verlangt, muss es wirklich schlecht um ihn stehen. Es galt also das Schema zu durchbrechen indem man darauf nicht mehr einging. War also schweren Herzens knallhart zu ihm, gesagt er soll sich nicht so anstellenm mir passiert nichts er muss jetzt alleine in die Schule und es hat bei uns geholfen. Das ganze war schlagartig erledigt. Vielleicht solltest du auch mal alleine zum Kinderpsychologen gehen am besten von der Uniklinik bzw. einem der sich auch mit chron. kranken Kindern auskennt.
Mir ging es aber auch schon oft so, wenn ich ein Anliegen bzw. einen Zustand bei den Ärzten angesprochen habe, hat er sich von selbst noch vor irgendeiner Therapie in Luft aufgelöst, glücklicherweise.

Alles Gute Michi

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Re: Ängste nach Transpl. 24 Sep 2008 18:45 #342574

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die Idee, alleine - ohne Kind - mal zum Kinderpsychologen zi gehen, finde ich auch gut. Manchmal greifen die Kinder die Ängste der Eltern auf.
ansonsten geht mir folgendes durch den Kopf: das kind wird in Narkose gelegt - es schläft - und wacht mit einem neuen/zusätzlichen Organ im Körper wieder auf. Egal wie aufgeklärt es vorher war, man weiß nie wie die Psyche darauf wirklich reagiert.
Wenn ich mir nun ein phantasiebegabtes Kind vorstelle, dann kann so ein Kind schon Angst vorm Einschlafen bekommen - wer weiß was sonst noch so alles im Schlaf mit einem passieren kann..........gutes oder böses...
Vielleicht muß es erst wieder Vertrauen schöpfen in den eigenen Schlaf und den eigenen Körper, daß nichts geschieht was es nicht will.
herzlichen Gruß Theodora

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