Auf der untenerwähnten Webseite ist eine Reihe von Medikamenten angegeben, bei welchen die Einnahme von Pampelmuse (Grapefruit) in jeder Form verboten ist. Im Gegensatz zu anderen Zitrusfrüchten kann ein Bestandteil der Pampelmuse die Absorption der erwähnten Medikamente erhöhen, was bei hochwirksamen Medikamenten wie Immunsuppressiva fatal sein kann. Es wird auch davon abgeraten, Pampelmuse zwischen den Medikamenteneinnahmen zu essen/trinken, da die unerwünschte Wirkung über mehrere Stunden anhalten könne (je nach Dosis).
www.cc.nih.gov/ccc/patient_education/dru...ient/grapefruit1.pdf
Auf dem Beipackzettel von Prograf steht unter Interaktionen:
Auch Grapefruitsaft kann die Tacrolimus-Blutspiegel durch Hemmung der Aktivität von CYP3A4 anheben.
Bei Sandimmun:
Es wurde festgestellt, dass die gleichzeitige Einnahme von Grapefruit-Saft die Bioverfügbarkeit von Ciclosporin erhöht.
Bei Sandimmun-Neoral:
Die Lösung sollte unmittelbar vor der Einnahme in einem Glas verdünnt werden. Zum Verdünnen eignen sich am besten Orangen- oder Apfelsaft. Andere Getränke wie z.B. alkoholfreie Süssgetränke können je nach individuellem Geschmack ebenfalls verwendet werden. Wegen möglicher lokaler Interaktion mit dem P450-abhängigen Enzymsystem im Darm soll Grapefruitsaft nicht für die Verdünnung verwendet werden.
Bei Rapamune:
Um die Schwankungen der Sirolimus-Exposition so gering wie möglich zu halten, sollte Rapamune stets gleich, entweder mit oder ohne Mahlzeiten eingenommen werden (siehe auch «Pharmakokinetik»). Grapefruitsaft verringert den durch CYP3A4 vermittelten Rapamune Stoffwechsel und darf daher nicht zusammen mit Rapamune verabreicht oder zur Verdünnung verwendet werden.
(diese Angaben findet man z.B. über
www.kompendium.ch/)
