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trinken 09 Apr 2005 19:53 #22623

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Ich bin 32J. und seit 4J. an der Dialyse.Bin seit 22J. Diabetiker und mußte viel trinken.Nun hab ich das Problem,daß ich mit der Trinkerei nicht zurechtkomme.Wer hat eine Lösung für mein Problem?Irgendeinen Trick vielleicht? Ich trink lieber was als wie ich was eß.Bin 1,64 groß und hab nur noch 51,0kg.

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Re: trinken 09 Apr 2005 22:17 #22624

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hallo cornelia

eiswürfel lutschen wäre was, kannst du aus wasser, wasser mit zitrone, tee u.s.w herstellen, oder an einem vollem glas vorsichtig nippen.so hat mein mann es gemacht, auch er hatte anfangs auch große probleme, er war 29 jahre diabetiker und auch an viel trinken gewöhnt, hat bei ihm aber ne weile gedauert bis er das so hinkriegte. ich hoffe der tip hilft.

gruß
karo

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Re: trinken 10 Apr 2005 18:03 #22625

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Hallo Karo! Vielen Dank für die Antwort.Ich habs so auch schon probiert,aber leider erfolglos.Und am Glas nippen is so gut wie unmöglich,denn wenn einmal angesetzt,dann alle.Nix zu trinken kaufen is auch blöd,denn mein Mann hat ja auch Durst.Hilft zwar is aber unfair.

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Re: trinken 10 Apr 2005 19:14 #22626

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hi cornelia, ich hatte gerade spontan die Vorstellung, ob nicht irgendwie eine Art kühler glatt polierter Stein als Lutsch-Stein Erleichterung verschaffen kann, nur wie gross könnte der sein, und woraus? Wasser im Körper ist im Prinzip genug da, mehr als die nötige Trinkmenge braucht nicht zugeführt werden, mit einem Lutschstein entstände wie bei einem Kaugummi eine Art Kreislauf. Ob das praktisch funktioniert, weiss ich nicht.
grüsse
suselle

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Re: trinken 10 Apr 2005 20:55 #22627

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Hi Cornelia,

Dein Problem kenn ich nur zu gut. Einmal zu viel getrunken und schon hat man Probleme mit der Überwässerung.
Die Flüssigkeit ist schneller im Körper, als wieder raus.

Ich habe das Trinkproblem so einigermaßen im Griff. Naja, manchmal schlag ich schon mal über die Stränge. :)

Nun, zum einen versuche ich so lange es get das Trinken herauszuzögern. Ich trink dann immer nur nen Schluck für die Tabletten und ein bischen zum Essen.
Das Problem ist nur, man muss sich selbst überlisten, damit man nicht ansetzt .... und schon ist das Glas leer.

Eiswürfel lutschen oder Kaugummi. Das hab ich nie gemacht. Ich wollt das Gefühl haben zu trinken wie jeder andere auch.

Mein Tipps daher:
1. Nimm kleine schmale Gläser. Kindergläser zum Beispiel. Kleine Gläser kannste dann voll machen und du hast dann das Gefühl deinen Durst gestillt zu haben.
2. Setz das Glas an, als ob Du es in einem großen Schluck austrinkst, aber anstatt dessen nimmst du kleine mini Schlucke.

Also bei mir hilfts. Ich überliste mich sozusagen selbst. Vielleicht hilfts dir auch.

Mir fällt gerade noch ein, ich hab keine Flaschen in meiner Nähe, sei es in der Nacht am Bett, oder beim Fernsehen, damit ich nicht auf den Gedanken komme, jede Minute etwas trinken zu müssen.
Was das Getränk angeht. Trihnk doch etwas was nicht soooo gut schmeckt. Ich mag gerne Säfte, Cola, Kakao,.... Aber ich trink dann eher Wasser. Davon trink ich dann nicht so viel, weil es nicht so lecker ist.

So Cornelia. Probiers einfach auch. Hoffentlich bekommste das in den Griff.

Viele Grüße
Michaela

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Re: trinken 11 Apr 2005 08:10 #22628

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Ist das Trockengewicht vielleicht zu niedrig? Ich habe bei mir immer den Eindruck, wenn das Trockengewicht (gemessen am Blutdruck) zu niedrig, bekomme ich Durst und trinke mehr. Und je mehr ich drinke, umso stärker wird fatalerweise der Durst. Wenn ich dann das Trockengewicht etwas anpasse (im Einverständnis mit dem Arzt natürlich) ist diese Phase wieder vorbei und ich bin wieder bei meinen 1 - 2 kg Zunahme zwischen den Dialysen.

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Re: trinken 11 Apr 2005 16:03 #22629

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Hallo Michaela! Dank Dir für die Tips.Übrigens Wasser mag ich gerade am liebsten,weil anderes Zeug auch meinen Blutzucker hochtreibt.Ich hab ja auch nich mehr die volle Ausscheidung,das heißt es sind so überm Daumen 400ml.Wie lange machst Du das denn schon? Viele Grüße Conny

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Re: trinken 11 Apr 2005 16:09 #22630

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Hallo!! Hm,das habe ich mir auch schon ma überlegt,aber ich hatte bis vor kurzem einen Blutdruck von 190/110 und da sind die mit dem Gewicht wieder runtergegangen.Und schwups war der Durst wieder größer.Es müßte jemand was gegen diesen blöden Durst erfinden.Alle sagen nur man muß viiiel trinken,aber was sollen wir machen?!Ungerechtigkeit bodenlosige! Tschüß Conny

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Re: trinken 11 Apr 2005 22:24 #22631

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Hi Cornelia,

das mit dem Wasser war ja nur so ein Beispiel. Jeder mag ja andere Getränke bzw. mag sie nicht so gerne.

Ich habe mit 16 Jahren angefangen CAPD zu machen. 5 Jahre hab ich auf die Niere gewartet, war dann 2 Jahre transplantiert.
Tja und jetzt bin ich 24 und mache seit 4 Monaten wieder PD.

Ich habe keine Urinausscheidung mehr. Muss mich daher sehr zurückhalten mit trinken. Tja klappt manchmal nicht so gut. Kennste ja !! Aber dann wünscht man sich, doch besser aufgepasst zu haben. :-(

Naja, geht schon. Hab mich da so eingepändelt. Lieber verzichte ich so lang es geht, dann kann ich mir auch schon mal etwas leckeres gönnen. :)

LG
Michaela

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Re: trinken 12 Apr 2005 09:08 #22632

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Hallo Alegra!Wieso machst Du keine HD?Ich find das so besser,naja gut die Einstiche sehen nicht so klasse aus,aber was solls.Willst Du noch ne Transplantation?Ich konnt mich noch nicht dazu überreden.Eigentlich trink ich alles - hauptsache flüssig.Habs auch schonmal mit diesem oberekligem Brottrunk versucht,aber den kann man ja nich ma trinken,wenn man am verdursten is.Was machst Du eigentlich?Gehst Du irgendwo arbeiten? Viele Grüße Conny!! :O)

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Re: trinken 12 Apr 2005 11:10 #22633

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Hi Du,

nun ich mache keine HD. Hab mich für die PD entscheiden, erstens weil ich ständig an der HD Kreislauf-, Schwindelprobleme etc. bekommen habe und der zweite Grund ist dieser Shunt.
Lieber verschandel ich meinen Bauch, als meine Arme. Bin eh schon verschandelt genug.

Ich arbeite im öffentlichen Dienst als Angestellte. Den Beruf könnt ich mit HD nicht in vollem Maße ausüben. Aber so wie ichs mach gehts.

Gruß
Michaela

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Re: trinken 12 Apr 2005 19:43 #22634

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Hay!Ach der Shunt stört mich eigentlich weniger.Find eher so Sachen am Bauch doof.Naja muß eben jeder selber wissen.Darf ich mal fragen wieso Du sonst schon genug verschandelt bist?,und von was Deine Nieren den Geist aufgegeben haben?Kannst mir auch gerne Mailen,wenn Du Lust hast,dann nehmen wir nicht so viel Platz hier in Anspruch.()Würd mich freuen!
Tschüß Conny!

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Re: trinken 13 Apr 2005 00:16 #22635

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Halloo!
Oh ja, was effektives gegen Durst wäre nicht übel. Manchmal helfen doch alle Strategien nix und man kann sich nicht mehr beherrschen. Geht mir jedenfalls so. [augenroll]. Zum Glück bleib ich aber trotzdem immer so unter max. 2 Litern übers Wochenende...
viele Grüße
Klex

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Re: trinken 13 Apr 2005 17:19 #22636

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Hä??,2Liter übers WE?Hast Du noch Ausscheidung?Und wieviel Gewicht kann man bei Dir in 4h rausziehen?Also ,wenn ich 2L. trinken würde könnte ich gar nix mehr essen.Ich schaff höchstens 2,7kg in 4h,da sind aber noch 600gr. Frühstück mit dabei,was ich an der HD bekomme. Viele Grüße Conny

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Re: trinken 14 Apr 2005 10:13 #22637

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Huhu!
Also Ausscheidung ist bei mir so gut wie Null. Das höchste, was man mir mal rausgezogen hat, war 2,5 Liter, ohne Probleme. Ich denke, ich könnte auch noch mehr, aber ich legs nicht drauf an. ;-)
Ich hab wohl den Vorteil, dass ich noch ein Kurzdarmsyndrom habe und durch die Durchfälle bedingt viel Wasser verliere. So kann ich auch mehr trinken als normale Dialysepatienten. Dafür hab ich andererseits größere Probleme mit der Azidose... :-(
LG, Armin

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Re: trinken 14 Apr 2005 16:13 #22638

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Hallo-o!! Ich bin schon froh,wenn es 2,5 sind,aber meißtens sinds 2,7(blöde Trinkerei).Ich muß auch ehrlich gestehen,daß ich mit Abführmitteln schon getrickst hab.Wenn nämlich ein Wochenendbesuch bei meinen Eltern anstand und sich mit der ganzen guten Muttikost nix sparen lies.Kommt aber eher selten vor,denn die wohnen 250km von uns weg.Was ist eine Azidose??Viele Grüße Conny! :O)

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Re: trinken 14 Apr 2005 17:25 #22639

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Hallo!
Ne Azidose ist ne Übersäuerung des Blutes. Also wenn dieser Säure-Basen-Haushalt aus dem Takt gekommen ist. Dafür bekommt man ja an der Maschine das Bicarbonat. Das neutralisiert die Säure. Und bei viel Durchfall kann es passieren, dass diese natürlichen Pufferstoffe im Blut zu wenig werden und dann übersäuert man.
LG, Klex

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Re: trinken 14 Apr 2005 21:18 #22640

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Hallo Cornelia,
war rund 14 Jahre dialysepflichtig (ab 1980 mit Unterbrechung) und bin immer wieder an der Flüssigkeitszufuhr gescheitert, trotz guter Vorsätze. So war das Zeitfenster von Fr. bis Mo besonders hart, mit zumeist 4,5 kg Zunahme, bei ca. 75 kg Trockengewicht, 180 cm.
Alle genannten Tricks der Vorschreiber praktizierte ich damals, bis ich auf die Idee kam, sommertags ohne Klima und bei geschlossenen Fenstern sonntags im Auto ca. eine Std. umherzufahren, das brachte fast 1000 g weniger. Voraussetzung, stabiler Kreislauf!
Grüsse
lokfan

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Re: trinken 14 Apr 2005 21:23 #22641

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Hallo nochmals,
da fällt mir och ein, das Natrium könnte auch zu hoch stehen. während der Dialyse.
Gruß
lokfan

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Re: trinken 14 Apr 2005 22:21 #22642

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Hallo lokfan,
was hast du im Winter gemacht oder an nicht so heißen Tagen? Soviel Sommer haben wir ja nicht bei uns. Wenn wir Glück haben, fällt er auf ein Wochenende.

Alles Liebe ;-)

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Re: trinken 15 Apr 2005 00:49 #22643

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Hallo Klex,

ich wäre irre froh, wenn ich an einem Wochenende unter 2 Kg bleiben könnte. Bei mir sind es meistens 3-4Kg und sogar schon mal drüber. Trotzdem trinke ich zu Beginn einer jeden Dialyse ca. 1,5 Liter. Einmal wurden schon 5,2 Liter während einer Dialyse rausgezogen. Ich muß dazu sagen, dass ich in der Nachtdialyse bin (8Stunden) und keine Ausscheidungen habe.

Natürlich geht das auf den Kreislauf mit entsprechenden Auswirkungen, niedriger Blutdruck, Schwindel etc. .

Aber ich lebe nicht für sondern durch die Maschine.

Ich sehe nicht ein, daß ich mein ganzes Leben dieser Sch.... unterordne. Gewisse Einschränkungen muß man hinnehmen, daß ist klar. Es gibt aber Grenzen für alles.

Aber das ist natürlich eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muß.

Gruß Limo

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Re: trinken 15 Apr 2005 14:56 #22644

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Hey! Ne Nachtdial.? machst Du die zu Hause?Bei uns im Zentrum gibts sowas nicht.Zu Hause hab ich keinen Platz dafür,mir isses auch lieber wenn ich fertig bin und nach Hause kann und das ganze Zeug nich mehr sehen muß.Ich schaff in den 4h allerdings nur bis 2,7kg. Viele Grüße Conny

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Re: trinken 15 Apr 2005 15:02 #22645

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Hihi,super Idee,aber ich vertrags mit dem Blutdruck nich.Bin auch schon auf den Trichter gekommen in die Sauna zu gehn.War keine gute Idee.Bin da mit einem Blutdr. von 85/50 wieder rausgestolpert.Möchte soooo gern ma ne Flasche ansetzen und leertrinken.Wieso Unterbrechung?,bist Du transplantiert?
Viele Grüße Conny

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Re: trinken 15 Apr 2005 15:04 #22646

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Hallo ich auch nochmal! Das Natrium haben wir schon runtergestellt.Das isses auch nicht. Conny! :O)

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Re: trinken 15 Apr 2005 18:09 #22647

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Hallo Cornelia, hallo Chrisi,
tja, jetzt 3. TX, seit 97, mit Krea. 2,3, bin (noch) zufrieden und mir bangt vor der Situation der erneuten Dialysepflichtigkeit. Mein Shunt-Arm (gelegt Nov. 79) sieht natürlich ebenfalls dementsprechend verschandelt aus, aber es geht, trage trotzdem T-Shirts. Punktiert man reißverschlußartig und nicht immer die gleiche Stelle, läßt sich das Erweitern der Gefäße lange hinauszögern. Jedenfalls kann ich Euer/Dein Problem (immer noch) nachempfinden und für mich war die Dialyse einfach die Hölle. Was mir noch einfällt, um kreislaufschonend den Wasserhaushalt zu regulieren, ist es von Vorteil degressiv den Unterdruck einzustellen, d. h., beginnend ca. mit 1000/1200 ml pro Std. abzunehmen, da man über viel (Wasser-)Volumen verfügt, was sich nachher auf ca. 300/400 ml/Std. in der letzten Std. der Dialyse automatisch runterregelt. Weiterer Vorteil, man ist nicht so platt und ohne Kopfschmerzen.
Letztendlich wird das Durstgefühl aber bleiben, es läßt sich nur minimieren und da solltest Du nochmals genau beim Einstellen hinschauen und nachfragen. Auch ist es nicht ausgeschlossen, daß das Dialysegerät einen total anderen Natriumwert abgibt, als eingestellt, was sich jedoch während der Dialyse kontrollieren läßt. Jedenfalls warst Du noch nicht so weit runter (natriummäßig), daß bei Dir Krämpfe auftraten. Ebenfalls nicht zu trocken fahren! – glaube das schrieb bereits ein Vorschreiber.
Wünsche Dir jedenfalls eine baldige Transplantation, was auch nicht problemlos ist - ich würde es jedenfalls immer wieder durchführen.
Beste Grüße
lokfan
P.S. Für die Winterzeit muß ich leider passen, was den Wasserhaushalt angeht, von So. auf Mo schlief ich öfters sitzend im Bett – Luftprobleme.

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Re: trinken 15 Apr 2005 19:38 #22648

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Hä?1000-1200ml in der Stunde?Wie gehtn sowas? Mit meiner Maschine läßt sich das nicht machen,die geht nur bis höchstens 600ml.Übrigens stehe ich nicht auf der Liste,noch nicht.Ich kann mich noch nicht so richtig dazu überreden.Habe schon zu viele Pleiten von anderen gehört.Außerdem ist es für mich auch ein ethisches Problem.Da ich nebenbei auch an Diabetes leide habe ich auch einen Vorteil auf der Liste,da gleichzeitig die Bauchspeicheldrüse mit transplantiert wird.Da kann es passieren ich meld mich heute an und nächste Woche komm ich schon dran.Außerdem geht die Forschung auf diesem Gebiet immer weiter da kann ich mich immernoch dazu entschließen.Ich mach das jetzt so mit der trinkerei-ich tu Eiswürfel ins Glas und stells in den Kühlschrank,das was geschmolzen ist trink ich.Das ist nur wenig. Viele Grüße Conny :O)

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Re: trinken 16 Apr 2005 08:38 #22649

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Also ich bevorzuge übers Wochenende die Variante mit Schnapsgläsern :) Da passt nicht so viel rein und meine Tabletten krieg ich damit auch runter. Je größer das Glas ist, um so mehr schütte ich rein, auch wenn ich es vielleicht gar nicht will. Und dann trink ich es auch leer.
Bei den kurzen Intervallen habe ich nicht ganz soviel Schwierigkeiten mit der Flüssigkeitszufuhr. Meine Abnahmen liegen meist bei 2,5 L, mehr geht bei meinem Körper einfach nicht - hab auch keine Ausscheidung mehr.

Gruß

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Re: trinken 16 Apr 2005 13:10 #22650

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Hey,..das mit den Schnapsgläsern hab ich auch schon probiert,aber da denk ich immer ach das bissel Zeug,da paßt schon noch eins und schwups is noch ein Glas drin.Dumme Sache das!2,5 auch übers WE?Also wenn ich Freitag vormittags an der Maschine hing hab ich mein Gewicht am Samstag drin und Sonntag is dann fasten angesagt.Ich schaff nicht mehr,wie 2,7 in 4h. Tschüß Conny!

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Re: trinken 16 Apr 2005 13:14 #22651

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Hier bin ich schon wieder!Hab Dich ein bissel falsch verstanden und ich werds mal so probieren.Das heißt wenn die Schwestern da mitspielen.Diese abnahmen kann man bei meiner Maschine nicht so einstellen.Da muß man das dann per Hand nachstellen.Selber an den Maschinen rumdrücken ham die nich so gern. Tschüß Conny!!Schönes WE! :O)

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Re: trinken 16 Apr 2005 16:47 #22652

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Hallo Conny, und Leidgeprüfte,
tja, die Schwestern machen es sich zumeist recht einfach, versuch’s einfach mal mit der „degressivenâ€? Einstellung des Unterdrucks, was jedoch wieder nicht alle des Personals beherrschen, ansonsten den Doc motivieren! Bi-Carbonat-Dialyse? Betreffend Transplantation (wir weichen jetzt zwar von der anfangs gestarteten Thematik ab), respektiere ich Deine Begründung natürlich, aber wie soll’s mit Dir weitergehen? Längere Dialysezeiten nimmt Dein Körper dir übel – Stichwort: Herz, Kreislauf Arteriosklerose, weitergehende Mangelerscheinungen, etc. Du nimmst niemanden etwas weg, Hirntod ist eindeutig das Ende, nach heutigem Standard. Hoffnung auf Gen-Forschung (bei unserer Regierung vermutlich nachher teuer aus dem Ausland zu beziehen), die sich für unsere Fehlstellung des Körpers zukünftig eignet, dauert min. noch 20-25 Jahre, um sie zuverlässig alltagspaxis einzusetzen. Außerdem wird das Transplantationsverfahren in jeder Uni-Klinik anders gehandhabt. So ist auch erst Niere, dann Pankreas möglich, da man zeitweilig mit der Combi-Tx Probleme hatte. Zumindest solltest Du Dich schon mal anmelden, da die entsprechenden Voruntersuchungen bis zur Registrierung bei Euro-Transplant ca. 8 Monate in Anspruch nehmen. Hinsichtlich der momentanen durchschnittlichen Wartezeit muß ich Dich korrigieren, sie liegt aktuell bei ca. 10 Jahren, d. h. täglich versterben ca. 2 Patienten, mangels dringend benötigter Organe.
Natürlich setzen sich Negativnachrichten besser fort, als positive Ergebnisse im Medizinischen. Als ich meine erste NTX bekam - 1982, gab’s nur eine Sicherheit von 50%, jetzt sind es bereits 90%. Rundumgesehen, also relativ risikolos und zudem wird es absolute Sicherheit nie geben. Wie sieht’s alternativ mit Verwandtenspende aus, z. B. von der Mutter, hier ist die Gefahr der Abstoßung äußerst gering, auf Grund der 9 Monate die Ihr schon mal zusammen ward.
Nette Grüße
Alex
P.S. Das mit den kl. Schnapsgläschen versuchte ich auch, letztendlich alles Selbstbetrug, da die kl. Größe zu toleranterem Umgang beim Nippen verleitet, Mo dann trotzdem das gleiche Gewicht.

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Re: trinken 16 Apr 2005 16:56 #22653

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Hallo nochmals.,
lese da gerade „mit der Hand nachstellenâ€?, dann ist es ein manuelles älteres Gerät, min. über 10 Jahre alt, ohne Bildschirmterminal. Es geht um Dein Wohlbefinden, nicht darum was die Schwestern gern sehen oder nicht, bzw. ihre Tätigkeit vereinfacht! Für Morgen alles Gute!
Gruß
Alex

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Re: trinken 16 Apr 2005 17:39 #22654

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Hallo Cornelia,
wieso geht bei euch die Rate nur bis 600 ml??? Ist mir schon klar, dass man über eine gewisse Rate nicht gehen sollte. Bei uns im Zentrum liegt die bei einem Liter. Die einen machen halt bei 700 oder 800 schlapp. Das aber ist individuell. Ich mache z.B nicht mehr als 800 ml die Stunde. Ist aber meine Entscheidung (bin zwar zu Hause, habs aber im Zentrum auch schon alleine entschieden). Wie wäre es denn, wo auch immer du wohnst, mal mit ein bisschen mehr Mündigkeit. Wie lokfan schon sagt, dass ist dein Körper. In unserem Zentrum wurde oder wird es begrüßt, wenn sich junge Patienten mit der Maschine beschäftigen und einfache Dinge selbst einstellen. Warum denn nicht? Das fördert das Selbstvertrauen und entlastete das Personal, die wegen jeder Kleinigkeit kommen müssen (Temperatur hoch oder runter stellen usw). Aber das mit den 600 ml ist ne Einstellungssache. Habe ich noch nie gehört. Eigentlich ist immer ein Liter die Grenze.Aber auch hier entscheidet der mündige Patient. Wenn einer meint, er verträgt 1,2... bitteschön.. ich könnte es nicht. Aber Reglementierungen hasse ich wie die Pest.
Alles Gute und schönes Wochenende
christine

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Re: trinken 16 Apr 2005 18:14 #22655

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Hallo Chrisi! Ich hab das mit der Einstellung ein bissel mißverstanden,besser gesagt verwechselt.Bin vom Blutfluß ausgegangen,da fahr ich 500ml die Stunde.Natürlich kann ich die Stunde mehr abnehmen,vertrags aber mit dem Kreislauf nicht.Schaff in der Stunde höchstens 630-650ml.Bis jetzt gehts mir eigentlich ganz gut,man ist zwar eingeschränkt,aber ich komm gut damit klar.Bis eben auf die Trinkerei,daran werd ich mich wohl nie gewöhnen können.
Schönen Gruß aus Grünberg(hess.) Conny!

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Re: trinken 16 Apr 2005 18:30 #22656

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Hay Du! Ich hab mich auch schon länger mit meinen Ärzten unterhalten,die sagten mir,daß bei der Combi die Wartezeit viel kürzer ist.Ach ich weiß nicht irgendwie bin ich mir da noch nicht so richtig klar.Kann in ein paar Wochen schon wieder ganz anders aussehen,wer weiß.Mit einer Verwandschaftsspende ist auch schlecht,da es nur bei meiner Mutter gehen würde und die ist auch ein wenig vorbelastet.Hatte auch in meinem Bekanntschaftskreis eine ganz blöde Erfahrung machen müssen.Meine Freundin hat von ihrem Vater ne Niere gekriegt,erstens hat die der Körper abgestoßen und zweitens ist ihr Vater krank geworden und ist an Nierenentzündung gestorben.Hätte er die zweite Niere noch gehabt würde er noch leben.Dumme Sache das.
Das mit der Esser- und Trinkerei ist schon doof.Heut ist Samstag und ich hab schonwieder das Gewicht,was ich eigentlich morgen Abend hätte haben dürfen.Also-morgen auf äußerster Sparflamme leben.Ach manno!!
Schönen Samstag noch! Viele Grüße Conny! :O)

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Re: trinken 16 Apr 2005 22:15 #22657

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Hallo Cornelia,

meine Nachtdialyse findet selbstverständlich nicht zu Hause statt. Mir geht es da wie Dir, zu Huase möchte ich von dem ganzen Zeugs auch nicht belästigt werden.

Die Nachtdialyse findet 3 mal die Woche inder Dialysestation statt. Es ist eine richtig feine Sache. Ich kann mir nichts besseres vorstellen. Das rausziehen der Flüssigkeit auf 8 Stunden verteilt, ist für den Körper natürlich auch viel schonender, außerdem lasse ich, wenn es zuviel wird, vorher ein Profil eingeben. D. h. es wird vorher festgelegt, welche Menge in welcher Stunde rausgezogen wird.

Bei der Tagdialyse ging es mir sehr oft sehr schlecht, extrem niedriger Blutdruck, Bewußtlosigkeit, hinterher Umfallen usw.. Alle diese kleinigkeiten fallen bei mir seither nicht mehr an und vorallem mir stehen seitdem alle Tage zur vollen Verfügung. Ich komme morgens nach Hause und der Tag beginnt wie bei den meisten Menschen auch Frühstück............

Wer die Möglichkeit zur Nachtdialyse hat, sollte sie meiner Meinung nach zumindest ausprobieren um zu sehen ob es Vorteile bringt. Schaden jedenfalls kann sie wohl auf keinen Fall.

Gruß Limo

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Re: trinken 17 Apr 2005 16:38 #22658

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Hay Limo!Das glaub ich schon,daß das ne tolle Sache ist.Bei uns geht das nachts nicht.In der näheren Umgebung gäbs blos die Klinik,aber da kommt man nicht dran.Und für weiter weg macht die Kasse nicht mit (Fahrtkosten)!Gruß Conny!

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Re: trinken 26 Jun 2005 21:48 #22718

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Hi,cornelia
ich bin seit 11,5 jahren dabei und komme mit den eiswürfeln auch nicht klar.
Ich lutsche und trinke dann noch. Zudem ist eiskalt sowieso eher schlecht
für den körper. Versuchs mal mit petersielie kauen, kirschkern lutschen, kaugummi. Schwarzen tee und kaffee würde ich auf jeden fall meiden. Insgesamt musst du schauen, welche getränke dich zum saufen animieren. Bei mir ist
Apfelschorle gut dursttillend. Und bei mir haut die ständige kasteiung mit ge-
schmacklosen getränken gar nicht hin. Salziges und süsses macht natürlich durstig!
Alles gute, claudia.

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Re: trinken 03 Jul 2005 21:58 #22721

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Hallo cocnelia, ich muss lokfan in einigen Punkten widersprechen. Ich mache 5,5 Std.
Dialyse die Woche und komme damit bestens klar. Kalium und Phosphat gehen neben den anderen Giftstoffen so sehr gut raus. Längere Dialysezeiten bedeuten nach
einhelliger Meinung auch längere Überlebenszeiten. Thema Lebendspende hat
viele Aspekte, die man , wie ich finde, kontrovers disskutieren kann. Ich bin der
Meinung, dass man nicht umsonst zwei Nieren hat. Als Kind habe ich erfahren, wie
ein Mädchen, welches von Geburt nur eine Niere hatte, diese auch noch durch einen Sportunfall einbüsste und dadurch dialysepflichtig wurde. Vor Jahren lernte
ich in der Dialyse eine junge Frau kennen, der die Mutter eine Niere gespendet hatte. Die Niere war nach einem Jahr bereits hinüber.
Ich wünsche Dir für die Zukunft alles Gute, mcegg!!!!!!

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Re: trinken 04 Jul 2005 11:16 #22722

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Hallo mcegg,
das sind bedauerliche Einzelschicksale, betrifft jedoch nicht die Masse. Auch ist im Nachhinein nicht zu klären, ob nach dem Sportunfall die andere Niere ohne Blessuren davongekommen wäre. Zum Thema Lebendspende, halte ich den Weg von Jung nach Alt für grenzwertig, bzw. würde ihn ablehnen (befürworte ihn jedoch anderes herum), da eine TX (noch) keine einmalige Angelegenheit ist, um der Nephrologie den Rücken zu kehren, bei einer durchschnittlichen Tx-Funktion von ca. sechs Jahren - Statistik eben!
Gruß
lokfan

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