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Essen ist Kopfsache.....? 12 Feb 2011 18:15 #25257

  • Jazzman
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Hallo Ihr alle!

Ich weiß, das ist eine gewagte These!

Aber manchmal, wenn ich das hier so lese, dann frage ich mich immer, warum meine Werte so gut sind!

Ich lese hier immer soviel über Phosphat- und Kaliumarme Ernährung! Also ich mache das nicht so wirklich, ich esse alles was ich mag! Natürlich muss ich dazu sagen, ich weiß nun auch wo viel drin ist und wo nicht! Was mich aber nicht davon abhält auch mal Marzipanschokolade zu essen, oder ein paar Weintrauben!

Meine letzten Werte waren übrigens SEHR GUT, Phosphat war 1,2 und Kalium war 4,9 :-p!

Deswegen habe ich jetzt mal so gedacht, dass das ja vieleicht auch eine Kopfsache sein kann! Soll heißen, wenn ich mir immer Gedanken darüber mache, was ich essen und trinken darf, das es dann sein kann, das die Blutwerte ansteigen! So wie in der Art, wenn ich nicht trinken darf, dann habe ich logischerweise immer Durst!

Das die Psyche dabei vielleicht ja auch mitspielt!

Wie schon gesagt, es ist eine gewagte Vermutung! Aber ich würde gerne wissen, wie ihr darüber denkt!

Freue mich auf Eure Antworten!

VLG,
Michi!!! [cool]

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Re: Essen ist Kopfsache.....? 12 Feb 2011 19:59 #25259

  • avantasia
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also ähnlich kann ich das auch bestätigen. am anfang habe ich mir wahnsinnige gedanken über meine werte gemacht, da waren sie viel zu hoch. mittlerweile esse ich was ich will und wie viel ich möchte, sogar mal ein stück banane und meine letzten werte waren phosphat 1,1 und kalium 4,5
wenn ich anfange auf alles was ich gerne mag zu verzichten (da gehört auch schokolade generell dazu) geht es mir mental schon nicht gut und das zeigt sich auf jedenfall bei den werten...

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Re: Essen ist Kopfsache.....? 12 Feb 2011 19:59 #25260

  • taffi
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also ich sage auch nicht,daß ich irgendwas nicht essen darf ,aber automatisch esse ich eben von den kaliumhaltigen dingen nicht viel und bei phosphathaltigem lege ich ein stück phosrenol dazu ---vielleicht fällt es einem dann eben nicht so sehr auf,daß man sich etwas beschränkt .......? lg taffi

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Re: Essen ist Kopfsache.....? 13 Feb 2011 17:23 #25264

  • mogline
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Du sprichst mir sozusagen aus der Seele!

Das ist es, wenn ich sage Ich habe kranke Gedanken.

Wer krank denkt (also ständig und fortwährend an seine Erkrankung/en) denkt, hat nur wenig Chancen auf Besserung oder gar Heilung....

Und ich sehe mich als lebenden Beweis dafür:Als mir mein damaliger Neph erklärte, dass ich in einem Zeitfenster von 1 - 2 Jahren mit der Dialysepflicht rechnen muss, wurden meine Werte rapide schlechter. Natürlich wird der Neph auch aus Erfahrung diese Prognose erstellt haben, aber ich bin überzeugt, dass ich mit meiner Angst und mit dem ständigen Beschäftigen mit diesem Thema den Fortschritt meiner Erkrankung beschleunigt habe.

Jahre - um genau zu sein, 37 Jahre - zuvor ging es mir bombastisch. Bis auf Kaliummangel keine Probs. Dann kam diese Aussage und meine Werte wurden immer schlechter.

Wer sich für solche Thesen - die meine Überzeugung ist - interessiert, dem kann ich nur das Buch The Secret empfehlen!!!

Und in Bezug auf die Ernährung und deren Folgen würde ich das auch immer anwenden!

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Re: Essen ist Kopfsache.....? 13 Feb 2011 17:34 #25265

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Hallo Michi,

ich glaube nicht, dass die Blutwerte ansteigen, nur weil ich mir über das Essen so viel Gedanken mache, also nicht aus rein psychischen Gründen. Dazu muss ich schon dass Entsprechende essen bzw. die Kalium- bzw. Phosphatbinder nicht richtig einnehmen.
Aber, insofern stimme ich Dir zu, wenn ich mich mit den Bestandteilen der Nahrungsmittel auskenne und weiß, wie mein Körper reagiert, kann ich mit der Diät lockerer umgehen. Das erfordert sicherlich etwas Erfahrung, wird aber mit den Jahren einfacher.
Ich handhabe es so. Ich esse alles in Maßen und wenn es sein muss, passe ich eben die Medikamente an.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich durch die Dialyse und andere Erkrankungen schon genug gestraft bin, da will ich mich nicht auch noch bei der Ernährung unnötig kasteien. Außerdem: Besser, ich halte mich in einem guten Ernährungszustand im Sinne von allgemeingültiger gesunder Ernährung als ich vegitiere wegen Mangelernährung dahin.
Es gibt immer gute Kompromisse, immer und überall im Leben, auch bei der Ernährung!

Viele Grüße
Anja

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Re: Essen ist Kopfsache.....? 13 Feb 2011 18:40 #25266

  • bambina
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Essen ist AUCH Kopfsache

sagt mir wenigstens meine Erfahrung.

Zwei Dinge:

erstens Diäten, puhhhhhhhhhhhhhh wie oft habe ich gehungert und abgenommen und je mehr ich genungert habe um so weniger habe ich abgenommen.

zweitens sich einbilden ,daß alle dick macht

jedes Mal ein schlechtes Gewissen ,wenn man was gegessen hat,
jedesmal die Angst wenn man auf die Waage stieg...........


Ich habe zugenommen :

1. weil ich aufgehört habe zurauchen
2.weil ich eineunerkannte Salzmangelkrankheit habe, und ichimmer das GEfühl hatte ich muß was Herzhaftes essen, sonst wurde mir schwindlig
3. weil ich durch die Glucose im Dialysat jeder Nacht etliche Kalorien zuzätzlich zugeführt bekam.

Ich habe jetzt abgenommen 15,5 Kilo weil:
ich mein Sättigunsgefühl plus Salzsättingunsgefühl wiedergefunden habe

ich kann alles essen, selbst Schwienkrustebraten mit Knödel , alles was ich will
undhatel seit August 2010 mein Gewicht,
ich mache mir aber auch keine Gedanken mhr darüber ,außer ,daß ich es im Auge behalte.

Es ist KOPFSAche ;ö)

lg Bina

wie auch das empfindlich sein
oder empfänglich
oder so

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Re: Essen ist Kopfsache.....? 14 Feb 2011 09:48 #25267

  • Tommy
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hallo Anja, ich halte das genauso und komme gut damit zurecht.
Ich glaube, dass der Phospat-Kalzium Stoffwechsel viel komplexer ist, als wir das heute kennen. Ich denke, viele Faktoren können außerdem den Spiegel verändern (Verdauung, Entzündungen, Fieber und vielleicht auch die Psyche????)

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Re: Essen ist Kopfsache.....? 14 Feb 2011 10:07 #25268

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Ich glaube, dass Essen ganz sicher eine Kopfsache ist. Habe am Wohenende eine komplette Ananas gekillt (allein!!) und hatte einen super Kalium-Wert (incl. Chips und Schokolade).
Ich trinke Cola (nicht gerade wenig) und habe einen super Phosphat-Wert.

Ich würde sogar behaupten, ich esse normal (bei 5 Tropfen Ausscheidung/Tag). Und mal ganz ehrlich: Wer von uns hat schon zu gesunden Zeiten Kaliumbomben en masse in sich reingestopft?

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Re: Essen ist Kopfsache.....? 14 Feb 2011 13:38 #25269

  • Tommy
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Kann ja jeder machen, wie er es braucht. Aber nicht zur Nachahmung empfohlen!
Gruß Thomas

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Re: Essen ist Kopfsache.....? 14 Feb 2011 17:57 #25270

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In den ersten Wochen der Dialyse machten sich meine Mitpatienten einen Gag draus meine ganzen Essgewohnheiten auf die Dialysebedingungen abzustimmen! Es blieb kaum was übrig was so passte!

Mein Phosphat passte von Anfang an nicht und meine Dres haben schier verzweifelt.

Die diversen Ernährungsberatungen haben so gut wie gar nchts gebracht, außer der Erkenntnis, dass wenn ich nur das Essen würde was ich dürfte und soll, ich glatt verhungern würde!

Schlimmer noch die Phobien in den Krankenhäusern! In meinem ehemaligen Stammhospital wurde mir von ärztlicher Seite das eine (!!!!) Frühstücksei in der Woche gestrichen (wegen Cholesterin) oder im Essener Uniklinikum, wo es auf der Kardiologie ausschließlich salzarme Kost gibt!

Nicht zu vergessen damals in der Forschungsfrage, woher mein hoher Bluthochdruck kommt, die Frage und die Verteufelung von Lakritz! Was ich mir alles über Cola anhören musste ist schon Legende!

Irgendwann hat men Kopf gesagt, klick, redet ihr mal, es ist mein Körper! Ich ess und trinke was mir passt! Lebe allerdings auch mit den Problemem dadurch. OK, ich vermeide die Bomben, die letzte Currywurst war im letzten Sommer.

Noch lustiger finde ich die Korrekturen in der Ernährungswissenschaft! Was heute Lehrmeinung ist ist nächste Woche schon überholt!

Meine Dres schweigen nun zu meinen Ess- und Trinkgewohnheiten und mein Kopf hat Ruhe!

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Re: Essen ist Kopfsache.....? 14 Feb 2011 18:13 #25271

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Hallo michi,

ich habe zum Anfang der Dialyse ganz genau nach Plan gegessen. Und meine Werte waren so mies wie ich mich gefühlt habe. Bis einer unser Docs zu mir sagte ich solle essen was mir schmeckt und worauf ich Appetit habe. Natürlich alles in Maßen. Und es ging mir sowas von gut dabei und meinen Werten auch. Und beim Phosphat habe ich ein wenig Fosrenol nach geschoben.


Gruß Cosima

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Re: Essen ist Kopfsache.....? 14 Feb 2011 22:19 #25272

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Hallo,
die Nahrungszufuhr und die Ernährung sind nicht das Gleiche. Im ersten Fall werden ausschließlich die einzelnen Nahrungsbestandteile betrachtet im zweiten Fall wird der Psyche neben der Nahrungszufuhr ein Platz eingeräumt.

Eine gute Ernährungsberatung umfasst nicht allein die Beratung zur Zufuhr der notwendigen Nahrungsinhaltsstoffe sondern auch das Ernährungsverhalten, was hier mit Kopfsache umschrieben wird. Wenn Unsicherheit, Nervosität oder Angst besteht kann es trotz optimaler Nahrungszufuhr durch die Psyche und den damit beeinflussten Stoffwechsel zu einer ungünstigen Stoffwechsellage kommen.
Viele Grüße B.Schwiegelshohn

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Re: Essen ist Kopfsache.....? 15 Feb 2011 06:54 #25273

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Das drucke ich mal aus und nehme es beim nächsten Klinikaufenthalt mit, bzw, zeige es meinen Dres!

Primär die Erklärung warum ich im Urlaub immer ab nehme ohne weniger zu essen!

Werner

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Re: Essen ist Kopfsache.....? 15 Feb 2011 13:40 #25275

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Hallo Michi,

ich denke jeder hat es schon selbst erlebt, dass nach einem guten Essen zu Zweit oder mit Freunden, sich anschließend Glücksgefühle verbreiteten.

Serotonin und Dopamin wurden ausgeschüttet, man war aktiver und fühlte sich wohl.

Ob sich dadurch die Kalium und Phosphatwerte verändern gönnen glaube ich aber nicht. Zumal diese Werte nicht nur durch die aufgenommen Nahrung bestimmt werden (Säure-Basen-Haushalt, Magnesium, Medikamente)

So ist z.B. Niacin (Vitamin B3) ein Phosphatbinder, kommt aber in den nachstehenden Lebensmitteln vor:

Kalbsleber 100 g= 14 mg
Erdnüsse 100 g 14
Thunfisch 100 g 10,5
Huhn, Brust 100 g 10,5
Heilbutt 100 g 5,9
Champignons 100 g 4,7

mehr: Niacin oder in Hyerphosphatämie bei chronischen Nierenerkrankungen Brunkhorst/Ketteler

Dr. Dr. Professor Knutpeter von Besserwisser oder für Euch einfach,

peter

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Re: Essen ist Kopfsache.....? 16 Feb 2011 00:08 #25277

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liebe anja,
ich habe es in meiner präzeit auch so gemacht wie du, von allen lebensmitteln etwas, nur leider kamen mir innerhalb von zwei jahren ein magendarminfekt und ein grippevirus in die quere, da musste ich dann an die dia, aber von 2000 bis 2007 durfte ich doch noch die freiheit geniessen!!!!!

lg winnimaus

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