Hallo Pauli,
der Kalk des Wassers ist eine anorganische Verbindung. Seine mineralischen Bestandteile kann der Körper daher nur in sehr geringem Umfang aufnehmen. Das Trinkwasser unterliegt nach der Trinkwasserverordnung strengen Kontrollen bezüglich seiner chemischen, aber auch mikrobiologischen Beschaffenheit. Dies macht Trinkwasser mit oder ohne Kohlensäureanreicherung zu einem sicheren Nahrungsmittel. Im Vergleich zum Mineralwasser enthält das Trinkwasser immer wesentlich geringere Konzentrationen an gelösten Mineralien, den Kalkgehalt eingeschlossen, und ist daher für den Dialysepatienten geeignet. (Mineralwasser dagegen bedürfen einer amtlichen Anerkennung und enthalten grundsätzlich mehr als 1000 mg / Liter gelöste Mineralstoffe.)
Trotzdem darf nicht vergessen werden, dass die Körpergewichtserhöhung durch Flüssigkeitsansammlung zwischen den Dialysen nach Möglichkeit nicht mehr als 1 kg bis 2 kg betragen sollte. Wenn auch das Leitungswasser den Mineralstoffhaushalt nicht zusätzlich belastet, so sammelt es dennoch im Körper an.
B.Schwiegelshohn