THEMA:

Ich habe erfahren, daß dem Leitungswasser, jedenfalls hier in unserer Gegend, Phosphat zugesetzt wird. Jetzt würde mich interessieren, ob dieses Phosphat z. B. beim Kochen in die Lebensmittel übergeht. Weiß das vielleicht jemand? Und weiß evtl. auch jemand, wo man sich erkundigen kann, wieviel Phosphat das Wasser enthält? (:P)

Hallo Hachiko,

teilweise wird dem Leitungswasser zur Korrosionsverhinderung
Phosphat zugesetzt. In einer früheren Trinkwasseraufbereitungs-
verordnung war ein Grenzwert von 4,7 mg/l festgelegt, der anscheinend
in der aktuellen Ausgabe ersatzlos entfallen ist.
Mit Sicherheit geht das Phosphat mindestens in dem Masse, in dem das
Wasser im Endprodukt enthalten ist, in dieses über. Wenn Du z. B. Kartoffeln
kochst werden die sicher keine Nennenswerte Menge aufnehmen, ein Tee
enthält vermutlich mindestens die Menge, die das zum Kochen verwendete
Wasser enthalten hat, vorausgesetzt es wird nicht zusätzlich Phosphat aus
dem Tee selbst gelöst.
Wenn man mal davon ausgeht, dass grundsätzlich eine Phosphataufnahme
von ca. 1200 mg/Tag (abhängig vom persönlichen Gewicht/Statur)
in Ordnung ist, sollte die Menge an Phosphat, die über das Trink- und Kochwasser
aufgenommen wird nicht wirklich ins Gewicht fallen.

Schöne Grüße,

Boris

Die Wasserwerke stellen Analysen zur Verfügung.

Danke für Eure Antworten! Meine Were sind zum Glück in Ordnung, und Tee oder sowas trinke ich wenig. Dann brauche ich mir ja keine Sorgen zu machen, daß es schaden könnte>:D<

Hallo,
ich habe mich bei unserem Wasseranbieter erkundigt, Phosphat wird beispielsweise im Raum Dortmund dem Wasser nicht zugesetzt. Der Phosphatgehalt liegt dann bei circa 0,12 mg/l, ist also sehr gering. Andere Anbieter verwenden Phosphat u.U. als Korrosionsschutz für die Rohrleitungen.
Viele Grüße B. Schwiegelshohn