THEMA:

Ich bin noch nicht lange an der Dialyse und noch ziemlich unwissend!:S
Könnte auch die Ernährungsschwester fragen..aber finde es viel besser aus euren Erfahrungen zu lerne.
Meine Frage kann ich tatsächlich alles an der Dialyse essen wozu mir eigentlich zu Hause abzuraten wäre wegen hohen Kaliumgehalt ec? Habe auch Diabetes deshalb geht z Bsp.Schokolade ec eh nur in kleiner Mengen...
Mache mir gern Obstsalat aus Apfel, Kivi, Banane und Mandariene. Wäre das zuviel um es wieder abzuzehen wärend der Dia Zeit?

Bitte teilt mir eure Erfahrungen mit!

Gruß von Peja!

Hallo Peja,

also an einer KH-Dialyse in der ich ein paarmal war, gibt es explizit so einen Obstsalat, wie Du ihn beschreibst und zwar für alle die ihn wollen auch Diabetiker.

Viele liebe Grüße
Hati

Hallo Peja,

direkt am Anfange der Dialyse sollte das kein Problem sein, ich esse zu beginn der Dialyse auch immer Obst, Chips, Pommes oder ähnliches, was ansonsten eher Tabu ist.

Gruß
Jürgen

Peja,
dazu sollte man ungefähr wissen was mit dem Kalium passiert..

es bewegt sich nach dem Futtern erst mal vom Darm ins Blut und von dort in die Zellen. ( normalerweise--)
Aus den Zellen wird es dann recht langsam wieder rausgespült, während das was im Blut ist, quasi sofort im Filter hängen bleibt.
Daher ist es gut, Kaliumbomben sofort am Anfang oder kurz vor der Dia zu essen. ( Sachen die schwer im Magen liegen wie Pommes oder Spargeln mit Buttersoße brauchen länger daher kann man Pommes gut vor der Dia essen, Obstsalat geht fixer daher gut ganz zu Anfang der Dia)

Damit erklärt sich auch, wieso es recht unsinnig ist, Kalium direkt nach Dia zu messen. Wenn man keinen Kreisel eingebaut hat und das gereinigte Blut praktisch nur um sich selbst gekreist hat, sollte der Wert gleich nach der Dia gut sein, erst nach ein paar Std sackt das Kalium regelrecht nach.

und damit ist auch klar, dass ein Pat der mit nem 7er Kalium zur Dia kommt vielleicht noch etliche Zeit sehr präzise seine Diät beachten muss, bis sich das einreguliert.

ich bin kein Diabetiker und habe es daher leichter: mach mir regelmäßig einen wirklich großen Obstsalat für den Anfang der Dialyse.
und ich esse auch eine dicke Portion Spargel mit Pellkartöffelchen und nachher Erdbeeren, wenn ich gleich nachher eine Dia machen kann.
damit hat dann das Kalium keine Zeit ins Blut zu wandern, es bleibt gleich im Filter hängen. dafür verzichte ich aber an allen anderen Tagen völlig auf Kaliumbomben, Kartoffeln gibt es wirklich nur vor Dia. auf die BE´s muss ich nicht achten.

letztlich sind alle Patienten sehr verschieden.
Es gibt welche, die gar nicht drauf achten müssen und andere die selbst den einen Apfel der in allen Büchern steht nicht wirklich vertragen.
Versuch macht kluch .. oder so..
soll heissen die Erfahrungen der anderen helfen dir evtl. gar nix.

Für mich war das über Jahre so was wie Pegeltrinken..

ich hab mich ganz langsam an meine gerade noch vertretbare
( und nicht auffällige )
Menge herangetastet.
Dir viel Erfolg beim Ausprobieren.

Hati schrieb:

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> Hallo Peja,
>
> also an einer KH-Dialyse in der ich ein paarmal
> war, gibt es explizit so einen Obstsalat, wie Du
> ihn beschreibst und zwar für alle die ihn wollen
> auch Diabetiker.
>
> Viele liebe Grüße
> Hati

Hallo Hati!

Schade in der MHH KH Dialyse gab es keinen Obssalat,eben nur die Mahlzeiten wie auf der Stadtion.

Viele liebe Grüße von Peja!

hamburger schrieb:

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> Hallo Peja,
>
> direkt am Anfange der Dialyse sollte das kein
> Problem sein, ich esse zu beginn der Dialyse auch
> immer Obst, Chips, Pommes oder ähnliches, was
> ansonsten eher Tabu ist.
>
> Gruß
> Jürgen

Hallo Jürgen!

Wie machst Du Dir zum Anfang der Dialyse die Pommes heiß oder werden sie Dir vom Besuch geracht?
Ich denke wenn die Schwestern sie in der Mikrowelle aufwärmen schmecken sie nicht oder?

Gruß Petra!

Hallo Rewendi,

damit hat dann das Kalium keine Zeit ins Blut zu wandern, es bleibt gleich im Filter hängen.

Das Kalium muss erst ins Blut, bevor es in den Filter kann. Du meintest sicher, dass es keine Zeit hat, um in die Zellen zu wandern. In den Zeilen davor hattest Du es auch korrekt beschrieben.
Für einen Anfänger ist das evtl. noch zu viel Information. Kaliumhaltige Dinge am Anfang der Dialyse zu essen ist jedenfalls genau richtig.

Lieben Gruß
Anja

rewendi schrieb:

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> Peja,
> dazu sollte man ungefähr wissen was mit dem
> Kalium passiert..
>
> es bewegt sich nach dem Futtern erst mal vom Darm
> ins Blut und von dort in die Zellen. (
> normalerweise--)
> Aus den Zellen wird es dann recht langsam wieder
> rausgespült, während das was im Blut ist, quasi
> sofort im Filter hängen bleibt.
> Daher ist es gut, Kaliumbomben sofort am Anfang
> oder kurz vor der Dia zu essen. ( Sachen die
> schwer im Magen liegen wie Pommes oder Spargeln
> mit Buttersoße brauchen länger daher kann man
> Pommes gut vor der Dia essen, Obstsalat geht fixer
> daher gut ganz zu Anfang der Dia)
>
> Damit erklärt sich auch, wieso es recht unsinnig
> ist, Kalium direkt nach Dia zu messen. Wenn man
> keinen Kreisel eingebaut hat und das gereinigte
> Blut praktisch nur um sich selbst gekreist hat,
> sollte der Wert gleich nach der Dia gut sein, erst
> nach ein paar Std sackt das Kalium regelrecht
> nach.
>
> und damit ist auch klar, dass ein Pat der mit nem
> 7er Kalium zur Dia kommt vielleicht noch etliche
> Zeit sehr präzise seine Diät beachten muss, bis
> sich das einreguliert.
>
> ich bin kein Diabetiker und habe es daher
> leichter: mach mir regelmäßig einen wirklich
> großen Obstsalat für den Anfang der Dialyse.
> und ich esse auch eine dicke Portion Spargel mit
> Pellkartöffelchen und nachher Erdbeeren, wenn ich
> gleich nachher eine Dia machen kann.
> damit hat dann das Kalium keine Zeit ins Blut zu
> wandern, es bleibt gleich im Filter hängen.
> dafür verzichte ich aber an allen anderen Tagen
> völlig auf Kaliumbomben, Kartoffeln gibt es
> wirklich nur vor Dia. auf die BE´s muss ich nicht
> achten.
>
> letztlich sind alle Patienten sehr verschieden.
> Es gibt welche, die gar nicht drauf achten müssen
> und andere die selbst den einen Apfel der in allen
> Büchern steht nicht wirklich vertragen.
> Versuch macht kluch .. oder so..
> soll heissen die Erfahrungen der anderen helfen
> dir evtl. gar nix.
>
> Für mich war das über Jahre so was wie
> Pegeltrinken..
>
> ich hab mich ganz langsam an meine gerade noch
> vertretbare
> ( und nicht auffällige )
> Menge herangetastet.
> Dir viel Erfolg beim Ausprobieren.

Hallo rewenti!

Freue mch über deine ausfürlichen Erläuterungen!
Hast aber auch recht..das habe ich schon so in etwa verstanden...wenn meine Bettnachbarin(Stuhl) so richtig gut futtert ohne Ende und Folgen das Gewicht+ Kalium sich erhöhen muß, das bei mir nicht der Fall sein. Kann sein das ich mir nicht das gleiche erlauben kann..muß es ausprobieren.Da Diabetes muß ich ja eh aufpassen das mein Zuckerspiegel nich zu sehr ansteigt.
Schrieb auch schon das ich Heißhunger an der Dialyse habe. Nehme jetzt 3 halbe Brötchen statt 2 um das aufzuhaten...danach mittler Obstsalat.. hin und wieder Früchtequark von Diacentrum. Auch leiste ich mir mal hin und wieder etwas Süßes!

Werde also zum Ende der Dia mal das Kalium schecken lassen...besser als Kontrolle zu Beginn der Dia.
Habe ich das richtig verstanden?

Gruß Petra!

silber schrieb:

---

> Hallo Rewendi,
>
> damit hat dann das Kalium keine Zeit ins Blut zu
> wandern, es bleibt gleich im Filter hängen.
>
> Das Kalium muss erst ins Blut, bevor es in den
> Filter kann. Du meintest sicher, dass es keine
> Zeit hat, um in die Zellen zu wandern. In den
> Zeilen davor hattest Du es auch korrekt
> beschrieben.
> Für einen Anfänger ist das evtl. noch zu viel
> Information. Kaliumhaltige Dinge am Anfang der
> Dialyse zu essen ist jedenfalls genau richtig.
>
> Lieben Gruß
> Anja

Hallo Anja!
Hast recht das zu Beginn der Diazeit alles etwas schwer zu verstehen ist:S
Bin dennoch dankbar für ausführliche Ratschläge wie ich sie von Rewenti bekommen habe.

Gruß von Petra!

Hallo Peja,
das Kalium wird immer zu Beginn der Dialyse gemessen. Am Ende sollte es immer gut sein, da das was zu viel war rausgefiltert wurde. Es reichert sich in der dialysefreien Zeit an, deshalb ist auch der Höchststand des Kaliumwertes interessant und nicht der nach der Dialyse normale Wert.
Gruß Silvia

hallo Peja ! nein ,kalium am ende der dialyse messen hat gar keinen sinn,da dein kalium im blut dann ähnlich der konzentration in deiner spülflüssigkeit sein wird .erst einige stunden nach der dialyse hat sich der kaliumgehalt im blut wieder mit dem kaliumgehalt in deinen zellen ausgeglichen.

---

noch eine frage an die spezies :wenn ich jetzt aber an der dialyse viel kaliumzeugs esse :das erhöht doch den kaliumgehalt im blut --wird dadurch nicht weniger kalium aus den zellen während der dialyse entzogen ,weil das konzentrationsgefälle zwischen blut und zellen eben niedriger ist????? lg taffi

Ich hänge mich jetzt frecherweise gleich auch noch mit einer Frage dran. Welches Kalium ist denn das gefährliche, das im Blut oder das in den Zellen, ich meine, welches macht die Herzrhythmusstörungen? Hat das etwas mit der Natrium-Kalium-Pumpe zu tun (ich erinnere mich schwach aus dem Bio-Unterricht)? Also wenn es nur im Blut nicht so gefährlich wäre, dann könnte man ja schnell nach dem Essen das wieder raudialysieren.

sabine schrieb:

---

> Ich hänge mich jetzt frecherweise gleich auch
> noch mit einer Frage dran. Welches Kalium ist denn
> das gefährliche, das im Blut oder das in den
> Zellen, ich meine, welches macht die
> Herzrhythmusstörungen? Hat das etwas mit der
> Natrium-Kalium-Pumpe zu tun (ich erinnere mich
> schwach aus dem Bio-Unterricht)? Also wenn es nur
> im Blut nicht so gefährlich wäre, dann könnte
> man ja schnell nach dem Essen das wieder
> raudialysieren.

Sabine das ist eine interessante Frage! Möchte ich auch gern wissen:S
Habe ich noch garnicht drüber nachgedacht!

Gruß Peja

silvia schrieb:

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> Hallo Peja,
> das Kalium wird immer zu Beginn der Dialyse
> gemessen. Am Ende sollte es immer gut sein, da das
> was zu viel war rausgefiltert wurde. Es reichert
> sich in der dialysefreien Zeit an, deshalb ist
> auch der Höchststand des Kaliumwertes interessant
> und nicht der nach der Dialyse normale Wert.
> Gruß Silvia

Danke Dir für diese Information Silvia! Muß ich mal drüber nachdenken.

Gruß Peja!

taffi schrieb:

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> hallo Peja ! nein ,kalium am ende der dialyse
> messen hat gar keinen sinn,da dein kalium im blut
> dann ähnlich der konzentration in deiner
> spülflüssigkeit sein wird .erst einige stunden
> nach der dialyse hat sich der kaliumgehalt im blut
> wieder mit dem kaliumgehalt in deinen zellen
> ausgeglichen.

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noch eine frage an die spezies
> :wenn ich jetzt aber an der dialyse viel
> kaliumzeugs esse :das erhöht doch den
> kaliumgehalt im blut --wird dadurch nicht weniger
> kalium aus den zellen während der dialyse
> entzogen ,weil das konzentrationsgefälle zwischen
> blut und zellen eben niedriger ist????? lg
> taffi

Wichtige Frage taffi ! Bin gespannt wie das ist!

Gruß Peja!

Hallo Sabine,

Hab mal gelesen das es das in den Zellen ist.

Hallo taffi,

ja das wird so sein.

Aber das Kalium was frisch aufgenommen wurde hat ja kaum die Zeit sich überall im Körper zu verteilen.
Es kann und wird verdammt schnell mit dem Filter ausgewaschen.
Das Kalium aus dem Blut hast du in gut 30Minuten bis 1 Stunde.

Da wo die Kalium konzentration sich nicht erhöht hat geht auch weiterhin schnell (zu langsam) Kalium aus den Zellen ins Blut über.

Die größte gefahr besteht darin wenn der Körper das Kalium erst nach der Dialyse aus dem Essen aufnimmt.

Ich esse daher auch schon mal auf dem weg zur Dialyse eine Tafel Schokolade oder ähnliches.

taffi schrieb:

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> hallo Peja ! nein ,kalium am ende der dialyse
> messen hat gar keinen sinn,da dein kalium im blut
> dann ähnlich der konzentration in deiner
> spülflüssigkeit sein wird .

sorry, aber das kann ich so nicht stehen lassen. allerdings erklärt das deine meinung, dass du mit einem 1er kalium nicht überlebst! (trotz einem kalium von 7,5 vor der dialyse, der mir deutlich mehr sorgen machen würde!)
ich habe gelernt, dass man ungefähr rechnen kann

(kalium vor der dialyse + kaliumkonzentrat)/2

also kann deine aussage nicht stimmen!

ich selbst bin anfällig für kalium über 6 und dialysiere 2 stunden gegen ein 3,5er kontentrat und danach 2,5 stunden gegen ein 1,5er konzentrat und mir geht es damit super. kalium liegt montags bei 5,5-6,0 und alle sind zufrieden!

Hallo Taffi und Co,

Kalium ist im Gegensatz zu z.B. Phosphat leichter zu dialysieren, ich denke, weil das Molekulargewicht geringer ist. Dadurch wird Kalium bis zum Schluss gleichmäßig gut aus dem Blut entfernt. Aber Du hast Recht, wenn während der Dialyse viel Kalium gegessen wird, kann weniger aus den Zellen nachströmen. Darum sollte man auch immer die Kaliumwerte im Auge behalten.
Auch das Kalium im Konzentrat hat natürlich Einfluss. Den Kalium zu schnell zu weit abzusenken kann auch negative Auswirkungen haben. Letztendlich bringt es die Erfahrung mit sich, was für wen das Beste ist. Wer gerne Obst, Schokolade ect. mag, sollte den Kaliumwert sicherheitshalber anfangs auch nach der Dialyse bestimmen lassen. Ohne Nierenrestfunktion, sollte er im unteren Normbereich liegen, denn das Kalium aus den Zellen strömt schnell nach. Das Messen macht auf jeden Fall Sinn. Man könnte zwar theoretisch mit nem 2-er Kalium bis auf einen Wert von 2 hinunter dialysieren, aber das würde das Herz wohl schwer übel nehmen. Zu niedrig ist genauso wenig gut.
Zellen gibt es im Körper ja überall, im Prinzip besteht auch das Blut daraus. Aber nur im Blut ist Kalium (leicht) messbar. Wenn kaliumerhöhthaltiges Blut durch das Herz strömt, kann das unmittelbare Folgen haben, weil Kalium Einfluss auf die Muskeln hat, und das Herz ist nichts anderes. (Darum auch oft Kribbeln oder ein Gefühl, als ob die Muskeln verzögert arbeiten, bei hohem Kalium)
Kalium ist sozusagen der Gegenspieler vom Natrium. Bei gesunden Menschen wirkt Kalium entwässernd, während Natrium zur Wassereinlagerung beiträgt.

Das war jetzt (ungefährliches) Halbwissen.

Lieben Gruß
Anja

hallo avantasia !das mit dem nicht überleben darfst du bei mir nicht sooo wörtlich nehmen .aber in meinen heimatzentren wurde niemals gegen ein 1er kalium dialysiert ,weil das gefälle zu hoch und auf dauer eben nicht zuträglich sei (ich vertraue da meinen ärzten ---aber wie immer :100 ärzte =101 meinungen ) und natürlich waren die 7,5 kalium ein schock,zumal bei mir ohne symptome und für normalmenschen wohl garantiert tödlich .es ist sicher auch bei jedem menschen unterschiedlich,wie schnell kalium von den zellen ins blut zurück gelangt .so eine rechenformel kann auch nur einen groben überschlag ergeben,körpergewicht ,pumpengeschwindigkeit,dialysedauer spielen doch sicher auch eine rolle. aber es stimmt doch ,daß nach der dialyse es noch eine zeit dauert,bis die blutwerte und die werte in den zellen wieder ausgeglichen sind und somit die sofortige messung ohne wert ist ??? lg taffi

Anja Du hast recht..

schön blöd was ich da geschrieben hab.
klaro das Kalium sollte möglichst gar nicht erst in den Zellen ankommen sondern vorher im Filter hängenbleiben.

hallo peja, deine frage ist mit ja und nein zu bentworten.
ich esse eh alles (ausser das was mir nicht schmeckt, das ist aber nicht viel *grins*), wie schon beim spargel beschrieben die masse macht es und das wann.
ich esse, wenn ich abends an die waschmaschine gehe, eine banane und etwas schoki und trink ein kleines bier. damit kann ICH gut leben und das ist wichtig.

ich wünsche dir, dass du deinen richtigen weg findets.
glg
tom

Hej,

grundsätzlich sind ausserhalb der Dialyse die Konzentrationen des Kaliums
in Blut und Zellen ausgeglichen, nur während und kurz nach der Dialyse bzw.
einem kaliumreichen Essen unterscheiden sie sich massgeblich.
D. h. ein hoher Kaliumspiegel im Blut bedeutet immer auch ein hohes Kalium
in den Zellen.

Schöne Grüße,

Boris

Hallo Peja,

ich mache ja Heimdialyse, da ist das mit den Pommes und anderen Leckereien natürlich einfacher als wenn man im Zentrum Dialyse macht.

Gruß
Jürgen

Hallo Boris,

hast Du auch eine Ahnung, wie das bei PD ist? Wenn man z. B. nach dem Essen eine frische Lösung einläßt, da ist ja dann das Konzentrationsgefälle auch größer als bei einer gesättigten, da müßte doch dann auch einiges an Kalium gleich ins Dialysat übergehen oder? Wenn man es dann nicht allzulange drinlässt, müßte es doch auch da gelingen, einiges an Kalium rauszukriegen oder?

VG
Sabine

Als ich noch PD gemacht habe musste ich mir keine Gedanken über zu viel Kalium machen. Die Entgiftung ist gleichmäßig über 24 Stunden verteilt. Seit ich Heim HD mache esse ich die Kaliumreichen Lebensmittel vor der Dialyse un habe so auch keine größeren Probleme. Das größte Problem ist, dass man planen muss, aber da lernt man damit umzzugehen. Geht halt nicht anders.
Lieb Grüße Silvia

Hallo Sabine,

genauso wie Silvia mußte ich mir an der PD kaum ums Kalium Sorgen. Nur einmal als ich im Winter plötzlich nach Tomatensaft süchtig wurde und auch nach Orangensaft, hatte ich mal einen zu hohen Wert. Aber im allgemeinen sollte durch die Kontinuität der Behandlung sich nicht zu viel Kalium bei effektiver PD ansammeln.
Das Problem mit dem Kalium bei HD ist ja, dass sich insbesondere im langen Intervall einiges ansammeln kann, wenn man nicht aufpasst. Bei der PD hat man kein langes Intervall, zu hohes Kalium weißt auf inneffektive PD oder Kaliumorgien hin.

Viele liebe Grüße
Hati

Hallo Hati und Silvia,

danke, ich habe bis jetzt - noch - kein Problem mit dem Kalium (trotz Spargel, Feldsalat usw.) war nur eine rein theoretische Frage.

Liebe Grüße
Sabine

Hallo Jürgen!

Beneide dich und alle die Heimdialyse machen! Traue mir das nicht zu.
Ja da hast Du einiges in der Ernärung einfacher! Gönne es Dir und Alle die Heimdia machen von Herzen!

Gruß von Petra!

reddog1 schrieb:

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> hallo peja, deine frage ist mit ja und nein zu
> bentworten.
> ich esse eh alles (ausser das was mir nicht
> schmeckt, das ist aber nicht viel *grins*), wie
> schon beim spargel beschrieben die masse macht
> es und das wann.
> ich esse, wenn ich abends an die waschmaschine
> gehe, eine banane und etwas schoki und trink ein
> kleines bier. damit kann ICH gut leben und das ist
> wichtig.
>
> ich wünsche dir, dass du deinen richtigen weg
> findets.
> glg
> tom

Tom ich danke Dir für deine Antwort!
glg Petra!

Hallo Peja,

es ist so, wie es andere schon geschrieben haben.

Alles ist erlaubt ist der Titel eines Buches in dem es genau um Deine Fragen geht, aber das weisst Du ja schon.

Es gibt eine weitere feststehende Tatsache: Die Dosis / Menge macht das Gift!
Deshalb nehmen erfahrene Dialysepatienten z. B. die Kaliumbomben erst relativ kurz vor Dialysebeginn zu sich. Weil sie dann sicher sein können, dass die Gefahr, dass ihnen ewas wegen der Kaliummenge passieren kann, äusserst gering ist.

Kannst Du Dich noch erinnern, als Du bei DeinenEltern ausgezogen bist und vortn für Dich selber gesorgt hast? Konntest Du damals schon gut kochen?
Vermutlich hast Du Dich in der ersten Zeit ziemlich strickt an geschriebene Rezepte gehalten bist Du immer sicherer wurdest wie was zueinander Passt, wie lange man was kocht etc. Und dann brauchtest Du irgendwann diese geschriebenen Rezepte nicht mehr und hast ohne darüber nachzudenken, angefangen freihändig zu kochen.

Und so ähnlich ist es hierbei jetzt. Mit der Zeit kommt die Erfahrung (auch wie z. B. bei der Kindererziehung). Und nach und nach gehen Dir bestimmte Dinge in Fleisch und Blut über und Du handelst automatisch richtig.

Irgendwann wirst Du merken wann ein Kalium etwas zu hoch ist oder das Phosphat z. B. Jeder Mensch tickt anders und deshalb kann man nicht alles von anderen genau übernehmen, aber Du wirst es merken wenn es bei Dir soweit ist, dass Du bestimmte Dinge einfach spürst oder einfach mal weisst, wie in der Küche beim kochen.
Da weisst Du auch aus Deiner Erfahrung heraus, dass z. B. ein Teelöffel Flüssigkeit ca. 5 ml. entsprechen. Da brauchst Du nicht mehr drüber nachdenken, weil Du es einfach mal weisst aus Deiner Erfahrung heraus.

Und so in der Art funktionierrt es auch bei der Dialyse.

Was Deinen Diabetes angeht, bin ich ahnungslos.


Alles Gute wünscht

Limo

Hallo Pea !

Auch ich habe (wieder) Diabetes und bin an der Dialyse.
Worauf ich bei meiner Ernährung wirklich achte, ist das Eiweiss. Ich versuche mich eiweissreich zu ernähren.
Aufs Kalium achte ich nur am Wochenende. Da ich aber von allem nur in Maßen esse, greife ich selten mal zum Resonium-Pulver, das ich für den Notfall zu Hause habe.
Für den Diabetes ändert sich nix, da man auch als Diabetiker inzwischen alles (in Maßen) essen kann. Ich muss nur während der Dialyse aufpassen, dass mein Zucker nicht nach unten abrauscht.
Eine Ernährungsberatung speziell für Diabetiker an der Dialyse ist nicht schlecht. Da bekommt man gute Anregungen und Tipps.

Guten Appetit !

Luisa

hamburger schrieb:

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> Hallo Peja,
>
> ich mache ja Heimdialyse, da ist das mit den
> Pommes und anderen Leckereien natürlich einfacher
> als wenn man im Zentrum Dialyse macht.
>
> Gruß
> Jürgen

Wieso?
So pauschal ist das erst einmal unlogisch.

Wenn ich auf dem Weg zur Dialyse bin, geh ich einfach auf dem Weg an der Pommes Bude vorbei.
Wenn ich zu Hause Dialyse mache muss ich extra los oder mir das mitbringen lassen.
Also eher umgekehrt.
Gruss Krischan

Ich würde ein Lieferservice in Anspruch nehmen.

Und wie kommt der in die Wohnung wenn Du an der Dialyse hängst ?

Hallo Krischan, also man kann sich Pommes auch tatsächlich selber machen, so ganz ohne Imbisbude oder Lieferservice also von daher ist das zu Hause kein Problem.

Krischan schrieb:

---

> Und wie kommt der in die Wohnung wenn Du an der
> Dialyse hängst ?


Hej,

das ist einfach, er klingelt und ich mache ihm die Tür auf.

Ich persönlich mache mir allerdings die Pommes lieber frisch,
wenn ich angeschlossen bin oder bevor ich anfange.

Schöne Grüße,

Boris

Ich dachte eher an das Zentrum beim Liefern.