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Gicht durch Fruktose 09 Okt 2014 15:43 #501930

  • fabienne
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Hallo!

Zwischen 3.30 Uhr und dem Klingeln des Weckers um 6.00 Uhr hatte ich heute Gelegenheit, mir darüber Gedanken zu machen, womit ich mir wohl einen zweiten Gichtschub eingehandelt habe ((erster 2008 durch Erkältung plus Spaghetti Bolognese)):

° Die letzte Erkältung ist spätestens seit dem langen Wochenende auskuriert.
° kein Diuretikum, kein Alkohol, kein Hungern
° Harnsäure-Zufuhr: Mo 89 mg, Di 189 mg, Mi 172 g (Empfehlung < 300 mg/Tag)
° Purin-N-Zufuhr: Mo 29 mg, Di 63 mg, Mi 59 mg (Empfehlung < 125 mg/Tag)
° Wasser-Zufuhr: Mo 36 g/kg, Di 34 g/kg, Mi 46 g/kg

Wenn ein Schub auch bei einer GFR wenig über 20 ml/min noch eines konkreten Anlasses (Ernährungsfehler) bedarf, dann paßt das alles nicht.


Nun habe ich ein paar mal aufgeschnappt, daß Fruktose als ähnlich unzuträglich angesehen wird wie Alkohol und inzwischen sogar kritischer gewertet wird als Harnsäure/Purine aus Gemüse.
Damit wären die Weintrauben gestern schuld: Fruktose Mo 6.864 mg, Di 6.414 mg, Mi 44.811 mg.

Gibt es auch für die maximale Fruktose-Zufuhr pro Tag konkrete Empfehlungen?

Freundlich Grüße,
fabienne

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Re: Gicht durch Fruktose 10 Okt 2014 14:18 #501936

  • drschwiegelshohn
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Hallo Fabienne,

eine Gefahr kann bereits von Mengen geringer als 0,5 g Fruktose / kg KG ausgehen. Das heißt Probleme können zum Beispiel bei weniger als 25 g Fruktose auftreten, wenn jemand weniger als 50 kg wiegt (Quelle: Segal MS et.al. Eur J Nutr. 2007 Oct;46(7):406-17. Epub 2007 Sep 1. Is the fructose index more relevant with regards to cardiovascular disease than the glycemic index?).
Zu diesem Thema finden Sie unter (www.fet-ev.eu/ernaehrungsmedizin/167-ern...hyperurikaemie-gicht) noch einige zusätzliche Informationen.

Viele Grüße Bettina Schwiegelshohn

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Re: Gicht durch Fruktose 18 Okt 2014 12:03 #502069

  • fabienne
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Hallo Frau Schwiegelshohn,

vielen Dank für Ihre Ausführungen und die Links!

Das wären dann für mich 27 g als obere Grenze. Wenn ich das nun weiß, ist das ohne große Mühe machbar, denke ich. Im Durchschnitt nehme ich weniger als 10 g/Tag Fructose zu mir.

Meine Hausärztin war allerdings skeptisch im Hinblick auf meine Annahme über die Fruktose als Ursache. Es war eben das einzig Auffällige im Vorfeld, auch wenn in dem umfangreichen Informationsmaterial (Nepomuk Zöllner und Wolfgang Gröbner), das sie mir mitgegeben hat, kein Wort darüber steht.
Ich werde noch den Nephrologen beim nächsten regulären Termin befragen, wie weit nachträglich Erkältungen Einfluß auf die Harnsäure nehmen können oder was ihm sonst noch dazu einfällt.

Freundliche Grüße,
fabienne

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Hi :)

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