THEMA:

wie sieht eigentlich das leidige Kartoffel / Kalium Problem
aus
wenn man die Kartoffeln ins Wasser reibt, alles durchs Sieb giesst,
die Kartoffelschnitze nutzt, vom Wasser nur die unten abgesetzte Stärke?

ist dann das Kalium großteils verschwunden??

ich komm ja aus der Nähe von Gütersloh.. und da gibts viel Pickert..

die alten Kastenpickert Rezepte beschreiben das so.
-- unsere Vorfahren haben ja die Stärke fürs Leinen gebraucht und mit dem Rest die Kinder ernährt..

je länger Du sie im Wasser stehen lässt bevor Du sie durchs Sieb gießt, desto weniger Kalium sollte am Ende drin sein (vielleicht nochmal abspülen nach dem Durchsieben). Das Internet gibt als Rezept für kaliumarme Kartoffeln an, dass man Kartoffelwürfel über Nacht im Wasser stehen lassen soll und dann in neuem Wasser kochen, was dann ca 50% weniger Kalium ergibt.
viel Freude beim Kochen auf jeden Fall

An der Kinderdialyse wurde mal gesagt, Kartoffeln einige Stunden wässern, Wasser weggiessen und dann erst kochen.....

Das Kalium ist Wasserlöslich. Je länger die Kartoffel im Wasser liegen, umso mehr Kalium geht von den Kartoffeln ins Wasser über. Umso kleiner die Kartoffelstücke umso schneller geht das.
Ich schäle die Kartoffeln immer abends, lasse sie über nacht im Wasser liegen. Mittags wird dann das Wasser weg gekippt und die Kartoffeln mit möglichst viel frischen Wasser gekocht.

Es gibt noch eine andere Methode, die ich anwende, wenn ich mal vergessen habe die Kartoffeln vorher zu wässern.
Dann werden sie normal gekocht und nach 10 Minuten Kochzeit wird das Wasser weggeschüttet. Dann mit frischen Wasser weiter gekocht bis sie fertig sind.