Hallo,
die Dialysequalität in den USA ist vergleichbar mit der unsrigen. Dank Obamacare wird die Dialyse im Spital auch übernommen. Beim Thema Transplantation sieht es anders aus, da werden die Kosten für die Immunsuppression und Folgeuntersuchungen oft nur für 2 Jahre übernommen.
Kenne da einige Aufklärungskampagnen und Petitionen von Patienten-Kollegen aus den USA und hab Facebook-Dialyse-Freunde dort.
Dein Freund soll nicht rumheulen, er wirds überleben. Soll mal nicht den Dramaking spielen und am Boden der Tatsachen bleiben.
Und als 40 Jähriger dauert es vermutlich auch keine 8 Jahre, man kann sich aussuchen in welcher Region man sich auf die Warteliste setzen lassen möchte.
Oft lohnt es sich in einer Nachbarregion auf der Warteliste zu sitzen wenn dort die Wartezeit niedriger ist.
Einige Regionen haben Opt-In, andere haben Opt-Out. Also Wiederspruchslösung oder Zustimmungslösung, das wirkt sich auf die Wartezeit aus.
In den USA beginnt die Wartezeit für die Dialyse übrigens mit der Shuntanlage oder dem setzen des ersten Dialysekatheters für eine Akutdialyse.
d.h. man kann ein bisschen Schummeln um auf der Warteliste zu stehen bevor man tatsächlich dialysepflichtig wird.
In der Prä-Dialyse-Phase kann man sich schonmal mies fühlen.
Und % angaben sind relativ, der GFR in ml/min ist interessanter ;)
lg
Chris
