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Ärger mit Dialysepersonal 17 Nov 2005 08:36 #390915

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Hallo,

mein Mann und ich machen z.Z. Training zur Heimdialyse. Es läuft auch soweit ganz gut. Wurde bereits mehrfach die Aussage getroffen, dass wir noch vor Weihnachten zu Hause wären, was also so klingt, dass man es uns zutraut. Der Techniker war auch schon da, es würde alles besprochen und wir sind schon dabei das Zimmer herzurichten.

Nun ist am Montag eine Dialyseschwester mir gegenüber absolut frech geworden.
An diesem Tag war ich nicht mit anwesend (wegen Handwerker). Ich kam abends ins Zentrum um meinen Mann abzuholen. Ich wurde von der Schwester verbal also absolut niedergemacht, nach dem Motto wir würden niemals nach Hause kommen, wenn wir nicht beide die Maschine perfekt beherrschen würden, mein Mann würde sich nur auf mich verlassen etc. Auf Vorwürfe die so aus heiteren Himmel auf mich herabhagelten, dass auch noch im Zimmer mit 4 anderen Patienten, war ich wirklich nicht vorbereitet. Habe nur einen Einwand gebracht, dass es für uns alles sehr überstürzt kam,Dialysebeginn und gleichzeitig sofort auf Heimdia anlernen usw., dass es Dialysezentren gibt, wo die Frau sowieso nur einige Male dabei war und der Mann das Punktieren und alles allein macht. Daraufhin flippte sie total aus, es interessiere sie nicht was andere machen. Wir sollten jetzt heimgehen und das durchsprechen und wenn ich nicht in der Lage wäre, die Heimdia zu machen, für meinen Mann wäre immer Platz bei Ihnen. Ich biss die Zähne zusammen um die Sache nicht auf die Spitze zutreiben und bemühte mich nichts mehr zusagen, vor allem wollte ich nicht vor ihr und den anderen Patienten in Tränen ausbrechen. Es gipfelte dann in der Bemerkung ich solle Sie gefälligst anschauen, wenn sie mit mir spreche. Ich möchte jetzt nicht alles wiederholen. Ich bin total fix und fertig, habe ich ganze Nacht nicht geschlafen, auch gestern noch. Bin in die gestrige Dia nicht mitgegangen. Möchte überhaupt nicht mehr hingehen, allerdings will mein Mann unbedingt die Heimdia machen.

Mein Mann überlegt nun morgen bei einen Termin mit dem Arzt über dieses unmögliche Verhalten zureden. Eventl. auch mit dem Pflegeleiter (der z.Z. in Urlaub ist)? Wir wissen momentan eigentlich nicht weiter. Mein Mann ist selbst Vorgesetzter und könnte sich seinen Mitarbeitern gegenüber soein Verhalten nicht leisten und würde mit Sicherheit eine Abmahnung von der Werkleitung bekommen.
Ich selbst bin Bankkauffrau und war im Schalterdienst tätig, so ein Verhalten Kunden gegenüber wäre als unverzeihlich angesehen.

Wer kann mir über ähnliche Schwierigkeiten und wie sie glöst wurden berichten.
Die meisten Schwestern sind super nett, vor allem die etwas älteren und wir haben uns eigentlich bisher ganz gut aufgehoben gefühlt.

Danke im voraus für Eure Antworten

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Re: Ärger mit Dialysepersonal 17 Nov 2005 09:28 #390916

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also so ein verhalten ist wirklich unmöglich! An eurer stelle würde ich das mit dem artzt besprechen.
Ein derartiges verhalten muss man sich von niemandem gefallen lassen.
Macht euch deswegen nicht fertig.
Denkt euch das leute die so mit anderen umgehen ganz armselige personen sind.
Man kann nur sein bestes geben und ich möchte mal so eine person sehen wenn sie selbst in eine derartige situation käme.
sicherlich käme sie nur halb so gut damit zurecht.

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Re: Ärger mit Dialysepersonal 17 Nov 2005 09:52 #390917

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Hallo Alfra
Also in meinem Zentrum in Köln-Merheim , mit die Vorreiter der HHD in Deutschland, das dritte in Deutschland ,die machen seit 1975 HHD, da kommen die Partner auch nicht immer mit, zumindest auch nicht am Anfang des Trainings,
ist auch nicht so erwünscht.
Mein Mann kam auch nicht immer mit.
Übrigens in Köln-Merheim das KfH lernt andere Kfh an, für HHD die noch nie HHD hatten.Natürlich nur die KfH-Zentren,für ganz Deutschland.
Es finden dort regelmäßige Workshops für HHD statt.
Tel Nr. ist
0221/8991-116 Sr. Elsa Herr Lück Montag Mittwoch Freitag ab 15.00 Uhr bis 23.00Uhr
Anlegezeiten sind 15.30Uhr
Ablegezeiten 22.00Uhr
Grüsse Elvi

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Re: Ärger mit Dialysepersonal 17 Nov 2005 10:17 #390918

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Hallo Elvi,

danke für Deinen Beitrag. Ich überlege auch schon ob mein Mann nicht eine Zeitlang jetzt intensiv alleine übt, bis er total fit ist und ich mich dann bemühe nochmal in Bamberg in einer für HHD-Ausbildung geübteren Dialyse ein paar Trainingseinheiten zu absolvieren. Auf- und Abbau der Maschine, An- und Abhängen usw. habe ich in den letzten Wochen alleine gemacht. Aber unser kleines Zentrum hat nicht viel Übung in HHD. Wir werden in unserer Stadt (33.000 Einwohner) die einzigen HHD. Wir haben auch am Beginn uns direkt an Gambro, (das wird unsere Dialysemaschine) gewandt um ein Trainingshandbuch zubekommen. Sonst hätten wir bis heute noch keins!!! Im Zentrum waren sie dann ganz begeistert. Aber sollte sowas nicht ein Zentrum selbst eigentlich in die Wege leiten`? Unser Buch brachten wir dann immer mit, dann hat die Schwester teilweise nachgelesen über Alarme und danach die Übungen mit uns gemacht. Irgendwie auch nicht ganz das Wahre. Es ist halt alles eine Zeitfrage, da mein Mann berufstätig ist und wir dann immer 20km auf Bamberg fahren müßten. Ich selbst bin zu 90% schwerbehindert aufgrund von einem Hüftleiden sehr stark gehbehindert (aG) und bei Schnee und Eis sowieso nicht sehr gut einsetzbar, was jetzt unter Umständen sowieseo das eine oder andere Mal bedeutet, dass ich nicht mit auf die Dia kann, weil wenn ich mir noch Knochen breche ist das ja auch nicht das Wahre. Gottseidank ist mein Mann in der Lage selbst zur Dia zu fahren.

Zur Zeit bin ich wirklich total mutlos, wenn ich hier lese das alle anderen ohne Probleme das absolvieren und vor uns türmen sich die Probleme ohne Ende auf allen Gebieten.

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Re: Ärger mit Dialysepersonal 17 Nov 2005 10:24 #390919

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Bei uns hat Schwester Elsa selber ein Handbuch erstellt , für HHD,
Fresenius 4008S Maschine.
Hat 43 DINA4 Seiten.

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Re: Ärger mit Dialysepersonal 17 Nov 2005 10:51 #390920

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Hallo Alfra,

was Du da über Dein Dialyse-Zentrum schreibst, hört sich ja unglaublich an. Mir scheint, die Leute dort sind wirklich etwas überfordert mit dem Training für HHD. Sie hätten vielleicht erst selbst ein Training fürs Training benötigt.

Wir - mein Mann und ich - sind selber gerade im Training und wollen kurz vor Weihnachten zuhause loslegen. Für uns sind 2 Pflegekräfte direkte Trainer, die uns alles erklärt haben, alle anderen sind aber auch für einen da.

Ich glaube, wir sind genauso weit, wie Ihr. Der Auf- und Abbau, das An- und Ablegen funktionieren. Du schreibst, dass Ihr auch schon Alarme geübt habt, wenn auch etwas improvisiert. Wir laufen im Moment dem Alarm-Training auch etwas hinterher, irgendwie kommen die da nicht in die Puschen. Mein Mann sitzt während meiner Dialyse neben mir und langweilt sich, weil nichts passiert. Aber ich glaube, vieles kann man sich auch aus dem Handbuch anlesen.

Ich denke, Du bist im Training schon recht weit! Du brauchst Dir keine Sorgen machen, den Rest werdet Ihr auch noch schaffen!

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Re: Ärger mit Dialysepersonal 17 Nov 2005 10:57 #390921

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Hallo alfra,

solch ein Benehmen braucht und dürft ihr euch keinesfalls gefallen lassen. Ich bin selbst HHD-Patienten und habe wunderbare 8 Trainingswochen zusammen mit der Trainingsschwester und meinem Mann verbracht. Wir hatten zudem einen eigenen Raum, extra Trainingszimmer und wir haben Brötchen gegessen und Kaffee getrunken und trotz allem sehr viel gelernt. Gerade aufgrund der lockeren Atmosphäre. Wenn wir was falsch gemacht haben, war immer jemand zur Stelle und hat uns Mut zugesprochen. Ein solches Verhalten ist einfach untragbar. Jeder hat mal einen schlechten Tag, das aber gipfelt an der Grenze des Erträglichen. Sowas würde sich bei uns niemand erlauben. Ich würde mich auf direktem Wege an die Stiftung (KFH oder PHV) wenden oder, falls Privatdialyse, an den Arzt oder Pflegeleitung. Immerhin seid ihr sowas wie Kunden und der Frau gehört einfach einmal ganz gehörig das Benehmen beigebracht, damit sowas nie wieder vorkommt - Frechheit. Sowas regt mich auf. Ich wäre explodiert und hätte sie ungespitzt in den Boden gestampft (rein verbal natürlich). Sowas geht nicht, verschafft euch bloß Respekt.
Puuh, wehrt euch bloß und alles Liebe für euer Training. Ihr packt das auf jeden Fall, wir habens ja auch gepackt und ihr habt die richtige Entscheidung getroffen. So schwer ist das gar nicht. Drück euch die Daumen und wenn ihr Fragen habt, die eure achso tolle Schwester nicht beantworten will/kann, kannst du mich gerne anmailen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, ist wie bei der Führerscheinprüfung. Das fahren lernst du erst hinterher.

Alles liebe
Christine

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Re: Ärger mit Dialysepersonal 17 Nov 2005 14:05 #390922

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hallo alfra

ich habe euch schon mal geschrieben daß ich im laufer kfh zenrum bis zur hhd war

die betreuen soweit ich weis bis heute noch keinen .(wurde mir und warscheinlich auch anderen gar nicht angeboten)

ich bin von miraus gleich nach nürnberg gegangen und habe trotz 25km anfahrt
nur die besten erfahrungen gemacht (das größte zentrum der umgebung
service-zenrum/technik mit im haus von mo-so. erreichbar) die kennen sich aus
ich habe dadurch techn. und med. nur vorteile

ich kann euch nur raten euch mal bamberg anzusehen wie es da läuft wenn
zuhause alles läuft müßt ihr ja nur alle viertel jahr zum check nach bamberg.

kein zentrum kann es sich leiste nur mir 50-60% ausgelastet zu sein und auf pat. verzichten
auch bei
euch in forchheim nicht.


gruß bernd

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Re: Ärger mit Dialysepersonal 17 Nov 2005 14:51 #390923

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Hallo Chrisi und an alle,

danke für die Antwort. Ihr habt da ja sehr viel Glück gehabt. Wir haben uns bisher noch nie Gedanken gemacht das man eventl. allein im Zimmer liegen könnte. Wir sind jetzt in der Abendschicht 6 Personen. Davon liegt eine allein in einem 6-Bett-Zimmer und wir als einzige Trainingsdialysepatienten müssen mit 4 anderen Patienten zusammenliegen. Wie wird das in anderen Zentren gehandhabt?
Wir werden auf jeden Fall darauf drängen dass wir ab sofort in das Zimmer mit dem 1 Patienten kommen. Insgesamt sind 5 Zimmer vorhanden. Wahrscheinlich sind wir zu fügsam gewesen und wir müssen, obwohl es nicht unsere Art ist, mal die Zähne zeigen. Mein Mann hat morgen eh einen Termin beim Neph. da wird er diese Sache ansprechen und durchklingen lassen, ob wir schriftlich Beschwerde einlegen sollen oder gleich das Zentrum wechseln. Vielleicht hilft das ja schon. Wie gesagt bisauf 2 Schwestern, waren bisher alle ausgesprochen nett zu uns. Mit der Ausbildung ist es halt nicht so besonders, aber der Pflegeleiter hat da anfangs ganz ehrlich zugegeben, dass sie davon noch nicht soviel hatten. Wie gesagt wie werden wahrscheinlich etwas bestimmter auftreten, ich hoffe dann klappt es. Es ist wahrscheinlich wie überall wenn man nicht viel sagt und nicht wiederspricht, wird angenommen, dass man mit denen ja alles machen kann.

Danke für alle bisherigen Antworten, es gibt mir doch wieder etwas Selbstvertrauen zurück. Über weitere Berichte wäre ich dankbar, vor allem ob jemand über die Dialyse Bamberg Bescheid weiß.

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Re: 17 Nov 2005 15:15 #390924

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Hallo Dalia,

auch ich sitze immer meine 4 Stunden ab, komme mir manchmal total bescheuert vor , warte und warte ob was gemacht wird oder nicht. Kann man denn nicht mal vorher sagen wir werden heute mal Alarme machen bleiben sie da oder wir haben heute nicht viel Zeit, sie können gerne mal weggehen. Aber anscheinend geht es Deinem Mann auch so, das gibt mir auch wieder etwas Zufriedenheit. Bei uns gibt es keinen Trainer, der Pflegeleiter bemüht sich sehr, wenn es die Zeit zuläßt mal selbst mit uns zu arbeiten. Sonst werden mal Schwestern eingesetzt um hin- und wiedermal etwas zu üben. Wir gehen um 1/2 4 Uhr zur Abendschicht, dann müssen die Patienten von der Nachmittagsschicht abgehangen werden, es sind natürlich schon viele Patienten die nicht mal selbst abdrücken können und das Personal hat schon zutun und danach so ab ca. 6 Uhr sind nur noch 2 Schwestern da. Aber es mu´ß natürlich auch eine Möglichkeit geben uns gerecht zuwerden.
Manchmal fahre ich dann mal weg, habe aber kein gutes Gefühl. Kann dann diese Zeit auch nicht genießen, halte es aber auch nicht immer aus. Da die Mitpatienten kein Licht wollen, sitzen wir im Dunklen bzw. Halbdunklen, was meistens auch ausschließt das man Lesen kann. Dann kommt die Schwester und sagt, sie machen sich die Augen kaputt, machen sie Licht, das will ich dann auch nicht nachdem dann die anderen über das Licht jammern, es würde blenden und so weiter. Es ist wirklich nicht ganz einfach.

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Re: 17 Nov 2005 16:07 #390925

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Hallo alfra,

die PHV, und nur dafür kann ich sprechen, hat extra Ausbildungszentren. Ich hatte das Glück und bei uns ins Siegen ist eines. Wir haben zwei extra dafür ausgebildetete Krankenschwestern, die gezielt für solche Trainings abgestellt werden und dafür gibt es auch ein extra Trainingszimmer, in dem man alleine schalten udn walten kann (eine von ihnen ist in den 4 Stunden dann nur für den jeweiligen Trainingspatienten da und macht nix anderes). Außerdem sollte man den Leuten in eurer Dialyse mal sagen, wie gut und förderlich Heimdia ist. Alle die das machen, werden mir hier mit Sicherheit zustimmen. Das bestätigen auch Langzeituntersuchungen. Vielleicht sollten die sich mal damit beschäftigen und nicht nur auf die Kohle schauen. Die PHV (gewiss auch andere) fördern die Heimdialyse und halten gerade junge berufstätige Menschen dazu an. Wie lange hat unsere Trainingsschwester es mir angeraten, bis dann endlich der Knoten platzte und ich es Gott sei Dank gemacht habe. Bin heute sehr dankbar dafür. Wo dialysiert dein Mann denn?
Wir haben zudem immer besprochen, was an dem jeweiligen Tag geübt werden soll. Immer im vorherein oder einen Dialysetag vorher. Das Training war echt angenehm. Wenn alles nichts hilft, sucht euch ein KFH oder PHV-Zentrum in eurer Nähe. Das hat ja keinen Wert und es macht nicht wirklich Spaß oder?
Weiterhin alles Liebe
Chrisi

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Re: 17 Nov 2005 16:52 #390926

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Hallo Chrisi,

mein Mann dialysiert im KfH in Forchheim.

Wie wir mit der Dialyse begonnen haben, war es ja bereits ausgemacht dass wir auf Heimdia gehen und wir wurden auch total herzlich begrüßt, wie toll sie das fänden das wir das machen und so. Es ist auch noch nie gewesen das jemand wegen der Heimdia gemault hat. Die Empfehlung zur Heimdia kam vom behandelnden Nephr. meines Mannes, der gleichzeitig der Leiter des KfH Forchheim ist, KfH Forchheim selbst ist erst so seit 10 Jahren, ich weiß nicht so genau, in Betrieb und gehört organisatorisch zu Bamberg. Bei Notfällen wenn nach 1/2 10 Uhr oder an Wochenenden was wäre müßten wir sowieso jedesmal uns an Bamberg wenden bzw. Notarzt rufen. Da es ein kleines Zentrum ist gibt es halt keine direkte Ausbildung zur Heimdia. In Bamberg wird natürlich schon dem hörensagen öfter Heimdia ausgebildet. Aber das Zeitproblem, durch die Berufstätigkeit, ist halt immer vorhanden und für meinen Mann ist das schon anstrengend. Da er beruflich in leitender Position ist und auch ob er will oder nicht keine 38,5Std. Woche hat. Darum hoffen wir durch die Heimdia auf eine wesentliche Erleichterung. Jetzt sind die 4 Stunden ein reines Rumliegen und warten das man fertig wird. Daheim könnte er am Computer etliche Arbeiten in der Zeit erledigen und die Zeit ginge auch viel schneller herum.

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Re: 17 Nov 2005 17:08 #390927

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Na ja ,bringt es hinter euch und dann seit ihr zu Hause und habt eure Ruhe. Dann kann die Schwester andere Patienten niedermachen, wenn ihr irgendwas gegen den Strich geht. Beruf verfehlt-leider. Sprecht mit dem Arzt und dann kriegt sie vielleicht mal Bescheid gesagt oder wehrt euch selbst. Ihr seid ja keine kleinen Kinder mehr und so wie ich das jetzt so lese, auch nicht auf den Mund gefallen.

Viel Glück und wenn noch weiter Fragen sind, könnt ihr mir gerne mailen. Will jetzt hier im Forum kein Dauergespräch führen und andere damit langweilen.

Zu Bamberg kann ich allerdings leider nichts sagen. Wohne im südwestfälischen Raum

Chrisi

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Re: 17 Nov 2005 18:22 #390928

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Hallo Alfra,

jetzt musste ich fast lachen, als ich Deine Beschreibung vom gemütlichen Halbdunkel gelesen habe. Das könnte glatt von mir sein! Denn das ist mit ein Grund, warum ich gerne zuhause dialysieren möchte. Da kann man während der Dialyse als Patient und als Angehöriger machen, was man möchte.
Bei uns im Zentrum gibt es zwar kleine Lampen (an so einer Art Arm) über jedem Bett, wenn ich da aber Lesen oder Rätseln will, nehm ich mir mit meinem eigenen Kopf das Licht. Mach ich die Lampe höher moppert mein Gegenüber.
Im Training sind wir ab ca. 19.00 Uhr alleine im Zimmer bzw. mit einer jungen Frau, die es nicht stört, wenn Licht an ist.

Mit dem Pflegepersonal ist es bei uns ähnlich. Am Anfang, als wir noch viel Betreuung beim Aufbau, Anlegen etc. brauchten, hat es wunderbar geklappt. Wir kommen - ähnlich wie Ihr - zwischen den Schichten, so ca. 16.15 Uhr. Da war dann Zeit zum Erklären - vor dem Ablegen der Nachmittagsschicht. In der Nachtschicht sind bei uns auch nur 2 Pfleger bzw. Schwestern. Aber die Nachtschicht ist auch ruhiger, weil die Patienten jünger und gesünder sind. Da wir auch so mittendrin ablegen, ist auch immer jemand zur Sicherheit zur Stelle - ist eigentlich jetzt nicht mehr nötig. Nur mit den Notfallübungen klaptt es einfach nicht. Ich sprech sowohl unsere Trainer als auch die Stationsschwester an - immer jaja, aber passieren tut nichts.
Die Blutalarme haben wir zwar durchgesprochen, aber es gibt ja noch weitere Sachen, die man auch mal durchspielen sollte.

Da fällt mir gerade noch etwas ein! Wir haben auf Nachfrage von einer Schwester ein Lehrbuch für Dialysepflege bekommen, in dem die Hintergründe der Dialyse etc. und eben auch der Ablauf und die Alarme beschrieben sind. Frag doch mal nach! Solche Bücher müssten doch für die Weiterbildung zur Dialyseschwester bei irgend jemandem noch vorhanden sein - hoffe ich wenigstens.

Jetzt bin ich aber doch noch mal neugierig: Ist Dein Dialyse-Zentrum privat - also bei einem Arzt - oder ist es bei einer Organisation wie der KfH, wo ich dialysiere?

Bis bald
Kerstin

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Re: Ärger mit Dialysepersonal 17 Nov 2005 19:09 #390929

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Hi Bernd,

ich hoffe, es geht dir gut. Also bei uns das Zentrum quillt über vor Patienten, trotz Anbau und die sind über jeden froh, der nach Hause geht. Aber davon mal abgesehen ist es mir auch herzlich egal, ob sie ausgelastet sind oder nicht. Es geht hier doch um mich und nicht um deren Profit. Also, ich weiß, dass dort, wo ich dialysiere, die Heimdia im gro0en Stil gefördert wird. Da passt ja in den Philosophien der unterschiedlichen Stiftungen was nicht richtig zusammen.

alles Liebe auch dir
Christine

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Re: 17 Nov 2005 20:07 #390930

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Bei uns im KfH in Köln-Merheim läuft es genauso wie bei Chrisi ab, nur ein Unterschied ein Zimmer mit 3 Patienten, alles nur Trainingspatienten.
Grüsse
Elvi

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Re: Ärger mit Dialysepersonal 17 Nov 2005 23:16 #390931

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Hallo Alfra,
also ich fange im Dezember mit dem Training für die Heimdialyse an und mir wurde immer ausdrücklich gesagt das ich Derjenige sein soll der die Maschine komplett beherrscht und der Partner soll nur im Notfall eingreifen können. Das Training wird dann auch so aussehen das ich die Sachen die ich noch nicht kann noch lerne und erst dann kommt der Partner ins Spiel.

Gruß
Jürgen

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Re: Ärger mit Dialysepersonal 18 Nov 2005 09:38 #390932

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Hallo Opus,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Wir tendieren auch für einen Wechsel in ein größeres Schulungszentrum. Ich fände Nürnberg auch akzeptabel, es bedeutet wohl Zeitverlust, aber was solls, die Gesundheit ist vorrangig.

Gibt es eine Internetseite zum Zentrum in Nbg. bzw. könnten wir die Anschrift von Dir haben damit wir uns mal dort umschauen können. Wielange war Deine Ausbildung`? Wird dort auch wie bei uns grundsätzlich verlangt, dass beide Partner alles perfekt können müssen?`Ich habe halt ein Problem mit dem Punktieren und mein Mann beherrscht es vom ersten Mal an. Bei uns wird dauernd darauf herumgeritten, dass ich das Können muß, falls es meinen Mann mal schlecht ginge.

Würde mich über Deine Antwort freuen.

Viele Grüße Alfra

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Re: Ärger mit Dialysepersonal 18 Nov 2005 13:30 #390933

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nochmal hallo

ich bin im kfh zenrtum rothenburger str.300 (vormals viernsberger str.) ist
jetzt ca 1 jahr alt.

Tel. 0911/61099-220-221
schwester christine

ich wurde zwei wochen angelernt (wollte von mir aus nicht länger) meine frau
war 3x dabei, wir hatten immer eine extra abgestellte schwester zur verfügung

nach ca. 6 wochen hatte ich mit dem punktieren schwierigkeiten war immer öfters
daneben.
war dan wieder 2-3 mal im zentrum, die haben mir den shunt besser auspunktiert
und eine junge ärztin zeigte uns mit ultraschall genau wie mein shunt verläuft
das hats gebracht seither keine probl.

seit ich heimi bin und nicht mehr ins zentrum lauf muß bin ich ein neuer mensch

ansehen kostet nichts, viel glück

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Re: Ärger mit Dialysepersonal 18 Nov 2005 13:46 #390934

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liebe chrisi

mir ist das auch egal ob ausgelastet oder nicht

mein zenrum war nicht begeistert daß ich und vor mir andere zur hhd oder in ein
anderes zentrum gewechselt sind die wollen die patienten schon halten

darum kann ich das verhalten der schwester alfra gegeüber nicht verstehen und
der leitende arzt bestimmt auch nicht

bei uns im süden so ab main-grenze giebt es nur kfh bzw. privat zentren

dir auch alles liebe

bernd

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Re: Ärger mit Dialysepersonal 19 Nov 2005 22:37 #390935

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Hallo Afra
Es gibt offensichtlich sehr unterschiedliche Vorstellungen in den Diazentren, was die Betreuungsperson bei der Heimdialyse können muß.Um so weniger die Erfahrung um so höher die Ansprüche. Mein Training ist schon eine Weile her. Meine Anschlußperson war 3x mit bei der Dialyse. Das Motto war Die Betreuung muß nur für den Fall gerüstet sein, wenn ich mein Bewustsein verliere um den Notarzt zu rufen. Alles andere muß ich alleine im ff können. Alle möglichen Havarien haben wir durchgspielt. Die Schwestern haben mal den Strom abgedreht, mal das Wasserabgestellt, Wir haben Filterwechsel/Systemwechsel wärend der Dialyse gemacht, und natürlch alle Alarme und was das bedeutet. Ich mache seit dem alle Tätigkeiten an der Dialyse alleine. Diese Sicherheit sollte dein Mann haben, wenn ihr nach Hause geht. ca. 8 Wochen war das Training.Außerdem gab es einen Hefter was bei welcher Situation zu tun ist. Wo man im Notfall auch mal reingucken konnte. Es gibt keinen Technichen Notfall an der Dia, bei dem man nicht erst einmal tief durchatmen kann, und überlegen(nachlesen) was zu tun ist. Als erstes Alarmton abschalten, dann nachdenken.
Ich denke ihr solltet noch mal klären was das Zentrum denkt, was ihr wissen müßt, und wie sie Euch das beibringen wollen. Wenn da keine klare Antwort kommt, würde ich nach einer Anderen Möglichkeit schauen. Dann ist dieses Zentrum für HHD Ausbildung nicht geeignet.
Gruß Jörg

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Re: Ärger mit Dialysepersonal 28 Dez 2005 11:39 #390941

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Hallo,

also ich finde das gar nicht so ungewöhnlich, vielleicht nicht in der Form, aber bei meinen Wunsch Heimdialyse zu machen musste ich mir in der Anfangszeit meiner Dialyse auch solche Sätze anhören wie sie glauben doch nicht das Sie das so schnell können, ich habe drei Jahr Ausbildung und dann noch eine Spezialausbildung und Sie wollen dies zusammen mit Ihren Frau in einen halben Jahr lernen oder was machen Sie wenn Sie einen Kreislaufzusammenbruch erleiden, Sie haben ja keinen Defibrialtor zu Hause, dann stehen Sie ganz schön dumm da usw., Ich hatte immer den Eindruck jeder potenzieller Heimdialysepatient gefährtet den Arbeitsplatz der Schwester. Hämo-Heimdialyse ist eigentlich nicht vorgesehen, ich kenne Fälle da rückt der Arzt die Punktionsnadeln nur abgezählt heraus.

Bei meiner Anlernphase war es dann Anfangs so dass meine Frau überhaupt nicht komme sollte, sondern erst wenn ich alles selbstständig kann, wird die Frau auch noch angelernt.

Also allen Mut zusammen genommen und durch, ich mach jetzt 4 Jahre Heimdialyse und bereue keinen Tag, auch bezüglich meinen Werten belege ich einen Spitzenplatz in der Statistik bei den Patienten.

Gruß
Werner

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Re: Ärger mit Dialysepersonal 28 Dez 2005 12:09 #390942

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Hallo gwerner,
ich kann solche Aussagen gar nicht bestätigen. Eine meiner Schwestern riet mir schon jahrelang zur HHD und irgendwann habe ich mich dafür entschlossen und bin unendlich dankbar dafür. Bei uns (zumindest PHV und wahrscheinlich auch KFH) wird die HHD im großen Stil gefördert und ich war nach acht Wochen zu Hause. Das ist doch Quatsch mit der Ausbildung etc... Die haben im Zentrum Pflegefälle und schwerst Kranke. Ist doch logisch, dass man da qualifiziertes Personal braucht. Solche Sprüche habe ich nie gehört, ganz im Gegenteil. Alle fanden es richtig gut und ich bekomme auch heute noch alle Unterstützung der Welt (sogar für sonntags und feiertags gibts ein Notfallhandy, das immer einer/eine der PflegerInnen für die Heimis dabei hat, falls es Probleme gibt).
So unterschiedlich ist das, aber gut , dass du dich durchgesetzt hast, denn eines Studiums bedarf es wirklich nicht, um zu Hause zu dialysieren.
Alles Liebe
Chrisi

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