Hallo Yvimaus!
Mit der Krankenkasse hatten und haben wir in der Beziehung gar nichts zu tun - das regelt(e) alles unser Zentrum (KfH).
Mein Neph bei der KfH sprach mich auf HHD an. Als wir uns dann dafür entschieden haben, wurde das Training im Zentrum organisiert. Die Installationen für die Heimdialyse wurden von den Technikern des KfH durchgeführt, dann wurden Maschine und Dialyseliege (andere dialysieren im eigenen Bett) geliefert und alles angeschlossen. Die Materiallieferungen bekommen wir auch durch die KfH. In diese ganzen Vorgänge war und ist die KK nicht involviert. Wir bekommen übrigens eine Aufwandsentschädigung von der KfH - für höheren Strom- und vor allem Wasserverbrauch.
Vorraussetzungen für die HHD sind ein bißchen Platz in der Wohnung (für das Maschinchen und die Osmose), die Möglichkeit die Anlage ohne allzugroßen Aufwand an die Wasserversorgung anzuschließen und der Wille, seine HD eigenverantwortlich durchzuführen. Ich denke, für die HHD ist man geeignet, wenn die Dialyse i.d.R. ohne viele größere Probleme abläuft.
Das Dialysezentrum rechnet dann die Heimdialysen mit der KK ab. Die Pauschale für HHD ist zwar geringer als die für Zentrumsdialyse, aber das Zentrum spart ja auf der anderen Seite Personal- und z.T. auch Materialkosten (Wasser/Strom/Abfall) und kann den freigewordenen Platz wieder neu besetzen.
Ich kann Dir HHD nur wärmstens empfehlen! Ich mache das jetzt seit 1,5 Jahren und ärgere mich nur, daß wir das nicht schon früher gemacht haben.
Ich finde das toll, daß ein Mann da so mitzieht! Ich hab auch so ein Exemplar zuhause. Da ich mich selber schlecht punktieren kann, musste er das auch noch lernen. Das war natürlich erstmal eine Überwindung, aber jetzt klappt es richtig gut.
So, jetzt werde ich gleich meine Maschine aufrüsten und meine 5 Stunden absitzen. Klingt jetzt schlimmer als es ist! Ich kann ja an der Dia vieles machen, was im Zentrum nicht so möglich ist.
Einen schönen Sonntag noch!
Bis dann
Kerstin