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Heimdialyse ohne Hilfe? 05 Aug 2008 13:28 #391642

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Wie ich aus manchen Beiträgen erahne, gibt es einige unter euch die die HHD alleine machen? Ich bin seit 8 J. an der Dialyse und mache seit 6 J. Heimhämodialyse. Ich punktiere selbst , brauche aber beim Anlegen und Abnehmen Hilfe.Das macht mein Mann. Leider muß ich oft ins Zentrum zur Dialyse weil mein Mann nicht da ist. Wie funktionert das, wenn man alles allein macht? Was macht ihr bei Problemen. Habt ihr schon kritische Situationen erlebt? Was sagen die Ärzte dazu? Ich hoffe auf viele Erfahrungsberichte!
Liebe Grüße Nephrotete

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 05 Aug 2008 21:25 #391643

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Hallo Nephrotete (übrigens geniales Wortspiel),

die PVH unterstützt seit kurzem partnerlose Heimdialysen. Hier gibt es auch schon ein paar User, die das machen. Wenn du dort Patient bist, sollte das kein Problem sein. Wenn nicht, evtl. dorthin wechseln, kommt aber auf deinen Wohnort an. KFH macht die partnerlose HHD meines Wissens nur in Köln (im Gegensatz zur PHV mit Onlineüberwachung - wofür das gut sein soll, weiß ich nicht). Wie das bei Privatpraxen gehandhabt wird, weiß ich nicht, aber es ist auf jeden Fall möglich. Einfach mal deinen Arzt drauf ansprechen (falls du nicht bei der PHV bist). Da gibts wohl extra Nadeln mit längeren Schläuchen . Wenn mein Mann für längere Zeit ausfallen würde, würde ichs auf jeden Fall machen.
Vielleicht kann dir ein Partnerloser ja noch mehr dazu schreiben.

Alles Liebe
chrisi

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 05 Aug 2008 23:04 #391644

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Hallo Chrisi,
ich bin bei der PHV. Das mit den langen Schläuchen, kann ich mir schon vorstellen. Aber wie funktionert das beim Nadeln rausziehen und gleichzeitig abdrücken. Meine Arterie hat soviel Power, dass beim Abdrücken öfters mal was schief geht. Was dann?
Wenn alles voll Blut ist kann man kaum die Punktionsstelle orten? Dann muß ich wohl öfters neu tapezieren oder wie? Selbst mit Hilfe ist das dann schon schwierig. Ich hoffe auf gute Erfahrungstipps...
LG Nephrotete

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 05 Aug 2008 23:08 #391645

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Hallo Nephrotete
Im welchen Zentrum bist Du denn? Frage hier Rocky, es kann sein das er im Urlaub ist, wenn er nicht sofort antwortet.
Wir haben in Köln-Merheim trainiert, Kfh,die haben so 12-14 Partnerlose Patienten ,
insgesamt sollen es 40 Heimhämodialysepatienten sein.
Die Kanülen und die NaCl anschlüsse sind so entwickelt worden mit Köln Merheim das man alleine damit klar kommt.
Ach es kam mal jemand aus Wuppertal, auch von einem Kfh der schon Jahre mit Partner Dialyse machte, dann kam er nach Merheim für das Partnerlose Training,
er kam höchstens 14 Tage.
Liebe Grüsse
Elvira

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 05 Aug 2008 23:27 #391646

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Hallo Elvi,
ich bin bei der PHV in Paderborn, unser Zentrum ist recht groß so ca. 270 Patienten. Da bin ich schon alleiniger Exot mit meiner Heimdialyse. Ich hätte gern praktische Erfahrungstipps?
LG
Nephrotete

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 06 Aug 2008 00:41 #391647

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Hi Nephrotete, mache auch HHD aber mit Partner, aber uns ist es auch schon so passiert, dass die Arterie sich verselbständigt hat n(also die Nadel!), wir haben das Diazi mit einer abwaschbaren Tapete, frag mich nicht, wie die sie heißt (ich glaube Glasfasertapete!), gibt es in mehreren Strukturen tapeziert und hat sich bei Versuchen rote Punkte und sonstige Malereien zu plazieren, sehr bewährt. Man nimmt feuchten Lappen und schwupp darüberfahren und es ist weg. Kann ich nur empfehlen, habe ich auch in der Küche. Das war in dieser Hinsicht nur ein kleiner Tipp. Ich habe auch die langen Nadeln und habe auch schon einmal versucht, mich alleine abzuhängen. Es geht, wenn man vielleicht mehr Übung bekommt, dann könnte es auch allein funktionieren. Halt einstweilen die Klemme von der Nadel zumachen, dann die Klemme am Blutschlauch setzen, Maschine gibt dann zwar Arlarm, aber Du hast Zeit die Anschlüsse zu verbinden, dann halt durchlaufen lassen, dann wieder Anschluss Arterie schließen, die Maschine einstweilen weiter laufen lassen, Nadel mit linker Hand ziehen, bei langen Nadeln müßte es gehen, rechts dann das Abdrückutensil (ich habe runde feste Teile hierfür), hinsetzen und abdrücken, dann das vorbereitete Pflaster , vorher kurz vor dem Arterienounkt leicht befestigen, dann kannst Du diesen holen und über der Abdruckstelle fixieren. Dann hast Du ja beide Hände wieder frei. Die Vene geht dann ja einfacher. Pfobiere es mal mit Partner, dass der sofort einschreiten kann, habe es auch mit Partner probiert und es ist komischerweise beim ersten Mal recht gut gegangen. Ist halt Übungssache, aber für Deinen Fall und evtl. Nootfälle, wenn irgend etwas auch passiert, so kann man sich doch helfen. Hört sich komplizierter nun an, learning by doing! Viel Glück. wenn Du noch was konkteter wissen willst, maile mich an. LG Albertine

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 06 Aug 2008 07:41 #391648

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Hallo Nephrotete,

ich mache seit einiger Zeit Partnerlose-HD.
Bei der PHV wird dies, wie Chrisi schon schrieb, angeboten. Auch gibt es da im Gegensatz zur KFH keine speziellen Schlauchsysteme, Online-Überwachung und es wird auch nicht mit Single-Needle dialysiert.

Bei mir sieht das folgendermaßen aus: die Kanülen haben einen 50cm langen Schlauch der es ermöglicht sich selbst an- und abzuhängen.
Zudem habe ich 0,5l Kochsalz mit einer Notfallleine am System hängen. Wenn es Blutdruckprobleme gibt muß ich nur einen Clip öffnen und das Kochsalz läuft, vor der Pumpe, ins System.
Ich punktiere mich, klebe dann die Pflaster zur Nadelsicherung, und schließe mich dann geschlossen an.

Das Abschließen funktioniert ganz normal. Nur dass ich eben selbst die Verschlüsse an den Kochsalzbeutel mache.

Nun zu Nadelziehen. Alleine fordert es etwas Übung. Aber die Schläuche an den Kanülen sind so lang, damit geht es ganz gut.
Dass Handgelenk am Shuntarm Richtung Schulter klappen. Den Kanülenschlauch mit etwas Spannung zwischen Daumen und Zeigefinger klemmen. Mit der freien Hand abdrücken. Dann das Handgelenk, mit etwas Schwung, vom Körper weg klappen, und die Nadel flutscht raus.
Wie gesagt man muß das üben, dann klappts ohne Probleme.

Ich hoffe ich hab`s einigermaßen verständlich erklärt :).

Grüßle
Olli

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 06 Aug 2008 08:07 #391649

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Hallo Nephrotete,
als ich angefangen habe alleine die Dialyse zu machen (vor 20 Jahren) fand ich das fixieren der Nadeln mit dem Pflaster und das Herausziehen und Abdrücken ( nacheinander) am schwierigsten, Das ist aber alles Übungssache, ich habe immer an die Artisten gedacht. Bestimmt findet jeder auch seinen eigenen Stil. Dann gibt es auch noch die Pobleme mit der Maschine und den Systemen da hilft nur ruhig bleiben und klaren Kopf behalten. ( ist leichter geschrieben als gemacht)
Viel Erfolg wünscht Dir Peter

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 06 Aug 2008 08:14 #391650

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Ich mache schon sehr lange inoffiziell alleine HHD. Es ist eigentlich schon alles gesagt worden. Einfach ausprobieren, solange der Partner da ist, bis du sicher dich fühlst.
Gruß Jörg

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 06 Aug 2008 09:04 #391651

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Hallo, Chrisi,
ich bin im KfH Hannover, jetzt der 2. Patient mit Training für partnerlose HHD. Ich habe das Training mit meiner Frau gemacht, so daß wir beide alles können.
Hier ist es so, dass wir die Online-Überwachung haben (wobei im Zentrum sowieso nur die Trainingsschwestern und der Arzt sich mit dem System auskennen, und in aller Regel was besseres zu tun haben, als online auf die Werte zu schauen. Und das Zentrum ist ja auch nicht rund um die Uhr besetzt.
Ich benutze 2 Nadeln, 30 cm Länge, damit komme ich gut zurecht. Die Reinfusion erfolgt etwas anders, vor Dialyse wird (s. Ollibärle) eine Notfallleine vorbereitet, die an den Anschluß vor der Pumpe kommt. Nach Dialyse wird hier nur die Klemme geöffnet, dann der arterielle Schlauch gespült, dann abgeklemmt, danach die weitere Reinfusion über die Pumpe wie üblich.
Ach so, zur Vermeidung von Dialysekomplikationen wird hier favorisiert, häufiger und kürzer zu dialysieren, täglich nicht mehr als drei Stunden.
Ich mache in der Regel täglich 3 Stunden, wenn ich einen Tag aussetze, schlage ich die Zeit an anderen Tagen dazu.
LG, Tobias

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 06 Aug 2008 10:39 #391652

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Hi Nephroete,

ich bin auch bei der PHV, hab von 2001 bis 2005 die partnerlose Heimdialyse gemacht und mache sie seit Januar dieses Jahres auch wieder. Bei mir funktioniert das ähnlich wie bei Ollibärle. Ich ziehe die Nadeln allerdings anders. Mit der abdrückenden Hand nehme ich den Tupfer, lege ihn nachdem ich das Pflaster entfernt habe auf die Punktionsstelle, lege den Zeigefinder auf den Tupfer, nehme dann die Nadelflügel zwischen Daumen und Mittelfinger. Dann ziehe ich die Nadel heraus und drücke die Punktionsstelle ab. Die Nadel lasse ich dann neben denn Arm rutschen und entferne sie anschließend mit der Shunthand. Das erfordert ein wenig Geschicklichkeit mit den Fingern aber dann geht das sehr gut. Das Prinzip am Schlauch ziehen würde bei mir mit der arteriellen Nadel nicht funktionieren, da ich diese in Richtung Handgelenk punktiere.

Dass Du bei so vielen Patienten die einzige Heimpatientin bist, finde ich erstaunlich. Ich bin in Stuttgart in einem etwa gleich großen Zentrum. Wir haben eine komplette Heimdialyseabteilung mit rd. 30 Heimhämopatienten und 30 PD-Patienten.

Ich wünsch Dir viel Erfolg. Nur Mut!

Liebe Grüße
Monika

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 06 Aug 2008 11:13 #391654

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Hallo Monika,

ich bin auch in Stuttgart. Du bist also die, von der mir erzählt wurde, die auch PHHD macht:-).

Grüßle
Olli

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 06 Aug 2008 12:52 #391656

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Hi Olli,


ja, bin ich wohl. Und Du bist dann wohl der, von dem man mir erzählt hat. Ich dialysiere übrigens nicht 5 x 3,5 Stunden sondern konsequent (nahe Ausnahmen gibts immer mal) alle 2 Tage 5 Stunden. Ich finds gut, kein Wochenende zu haben, mag aber nicht jeden Tag dialysieren. Deshalb hab ich auch in den vergangenen 33 Jahren nie PD gemacht. Das ist mir einfach ein Stück zu viel Dialyse, im Sinne von kein Tag ohne.

Vielleicht sieht man sich ja mal bei einem Heimdialystreffen.

Beste Grüße
Monika

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 06 Aug 2008 13:13 #391657

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Hallo Monika,

Sr.Thresia hat mir von dir erzählt, und dass du die erste warst die PHHD in Stuttgart gemacht hat.
Ich habe mir die 5x3,5h ausgesucht, in der Hoffnung dass meine Polyneuropathie besser, bzw. nicht schlechter wird.
Die PNP hat sich seither nicht verändert, aber meine anderen Werte sind mit der Heimdia viel besser geworden. Die tägliche Dialyse habe ich mittlerweile gut in meinen Lebensrythmus integriert. Ich bereue meine Entscheidung Heimdialyse zu machen nicht.
Auch die Ärzte und Schwestern in Stuttgart sind sehr kompetent und freundlich, ich fühl mich da gut aufgehoben.

Grüßle
Olli

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 06 Aug 2008 13:40 #391658

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Hi Olli,
ich denke, den weiteren Austausch über die Stuttgarter Qualitäten und unsere speziellen Heimdialysevorzüge können wir besser unter 2 mails austauschen.

Beste Grüße
Monika

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 06 Aug 2008 20:27 #391659

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Hallo Mitpatienten,
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Ich werde mal unseren Doc fragen, was er davon hält, alles allein zumachen. Und dann ist da noch das Problem ,wenn man beim Abdrücken nicht sofort die Punktionsstelle trifft. Das passiert mir bei der Arterie relativ häufig. Da hat mein Partner schon Stress mit zwei Händen. Nehmt Ihr da die runden Gazinvon Lohmann Rauscher? Die sind so unterschiedlich dick, dass man zwar auf der richtigen Stelle abdrückt, aber es trotzdem durchblutet. Das stell ich mir allein ziemlich unmöglich vor.
LG Nephrotete

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 06 Aug 2008 21:50 #391660

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Hallo, Nephrotete,
ich würde zunächst mal überlegen, was Du möchtest, bevor du den Doc fragst. Es kommt eben darauf an, ob man dort schon Erfahrung mit partnerloser Dia hat. Hier bei mir scheint es so gewesen zu sein, dass vor einiger Zeit eine Pt. sehr darauf gedrängt hat, und sich dann durchgesetzt hat. Bei mir, ich bin jetzt der zweite, war es dadurch problemlos. Für mich und meine Frau bedeutet es mehr Freiheit, weil ich eben auch alleine zurecht komme. Wenn sie da ist, hilft sie mir - eigentlich optimal. Sie kann, wenn ich spät dran bin, die Maschine vorbereiten usw.. Ich hätte es problematisch gefunden, wenn meine Frau durch die Dialyse praktisch ständig angebunden gewesen wäre.
Es gibt sicher verschiedene Techniken, wie die anderen Antworten zeigen. Such dir was aus, schau es dir vielleicht mal an. Du kannst gerne bei uns in Hannover reinschauen. Im Moment läuft auch ein Training, unsere Trainingsschwester hilft gerne weiter.
Ich benutze zum Abdrücken eine sterile Kompresse, gefaltet.
LG , Tobias

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 06 Aug 2008 23:34 #391661

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Hallo Antonio,

die PHV fördert seit einigen Monaten bundesweit die partnerlose HHD. Da sollte Nephrotetes PHV-Zentrum ja Bescheid wissen.

Alles Liebe
chrisi

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 07 Aug 2008 10:40 #391662

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Hallo,

ich hab relativ wenig Probleme mit dem Abdrücken, mein Shunt ist zwar ausreichend hat aber nicht den Superdruck. Ich benutze auch die runden Tupfer aber wenn dir die nicht so angenehm sind, dann bestell doch einfach andere. Wenn Du die tupferplatten mti 5 cm Durchmesser verwendest und die sorgfältig zweimal knickst, hast du einen gleichmäßigen Tupfer und kannst die Punktionsstelle genau fixieren.

Und wenn Du die Stelle mal nicht gleich triffst, legst du dir vor dem ziehen einen zweiten Tupfer oder auch einen dritten und vierten neben Deinen Arm, damit du ihn Griffbereit hast.

Beste Grüße
monika

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 07 Aug 2008 17:54 #391663

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Hallo, Chrisi,
da bin ich nicht auf dem laufenden, ich bin ja auch erst seit April beim KfH, gerade wegen der Heimdialyse.
Wenn das so ist, sollte man dort wirklich Bescheid wissen. Ich habe es deswegen geschrieben, weil ich gespürt habe, dass es, wenn man noch keine Patienten mit pHHV hat, Vorbehalte bestehen, dann ist es gut, wenn man weiß, was man will. Ich hatte ursprünglich gar nicht mit dieser Möglichkeit gerechnet, und mir wurde es (von der Verwaltung!) regelrecht angepriesen, ich sollte doch die Finesse-Ausrüstung nehmen (das ist die Online-Überwachung), dann hätte ich alle Möglichkeiten. Das fand ich dann doch sehr gut und würde es jetzt nicht mehr anders wollen.
Liebe Grüße, Tobias

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 08 Aug 2008 10:51 #391664

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Hallo Nephrotete,

ich mache seit 2003 partnerlose, tägliche HHD. Ich habe in den gut 5 Jahren keine unlösbaren Probleme gehabt. Wenn mann sich bewusst ist, das man bei wirklichen technischen oder gesundheitlichen Problemen einfach die Maschine ausschalten kann, die Nadel(n) zieht und somit nur das Blut im Schlauchsystem verliert, bleibt da in meinen Augen nichts wovor man Angst haben muss. Aber auch soweit ist es bei mir noch nicht gekommen. Wenn Du lust hast maile ich Dir gerne ein paar Bilder vom Ablauf meiner Dialysen. Sende mir einfach eine e-Mail, die Adresse findest Du auf meiner Userpage, über den Namen neben meinem Forenbeitrag.

Gruß aus Leverkusen, Rocky

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Re: Heimdialyse ohne Hilfe? 09 Aug 2008 16:35 #391667

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Hallo Nephrotete,

also ich fallte mir die Tupfer klein zusammen und klebe die dann vor dem ziehen der Nadeln locker auf die Punktionsstelle. Dann kann ich beide Nadeln direkt nacheinander ziehen und drücken ist bei mir noch nie was schief gegangen.

Gruß
Jürgen

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