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KfH will Heimdialyse fördern 18 Sep 2016 13:58 #506979

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Pressemitteilung:
KfH setzt sich für mehr Heimdialyse ein

Deutschland gehört im europäischen Vergleich zu den Schlusslichtern

Neu-Isenburg – Das gemeinnützige KfH wird sein Engagement auf dem Gebiet der Heimdialyse in den nächsten Jahren bundesweit deutlich ausbauen. Die Verfahren der Heimdialyse - wie beispielsweise die Bauchfelldialyse – bieten vielen Dialysepatienten deutlich mehr zeitliche Flexibilität, ermöglichen häufig die Beibehaltung der Berufstätigkeit und tragen damit zu mehr Lebensqualität bei. Der Anteil an chronisch nierenkranken Patienten, die ihre Dialyse als Heimdialyseverfahren durchführen, stagniert in Deutschland seit Jahren jedoch bei rund 5 Prozent. Der durchschnittliche Anteil in Europa lag in 2014 hingegen bei über 14 Prozent¹.
Mehr: www.gesundheit-adhoc.de/kfh-setzt-sich-f...ergleich-zu-den.html

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KfH will Heimdialyse fördern 19 Sep 2016 19:44 #506986

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Dass nur so wenige Patienten Heim- oder Peritioneal-Dialyse machen ist ja auch verständlich. Die meisten Dialyse-Center sind ja Provi-Zenter. :ohmy:
Also jeder der Heimdialyse oder Peritioneal-Dialyse macht ist ein gut zahlender Kunde weniger. :(

Die Geräte sind sehr teuer und wollen doch durch die Patienten im Center gut ausgelastet und bezahlt werden.

Da wird über Entzündungen, Hygiene und wer weis was geschimpft, dabei ist dies bei guter sauberer Disziplinierter Arbeit zu Hause absolut kein Problem.

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KfH will Heimdialyse fördern 20 Sep 2016 09:18 #506987

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Es liegt aber nicht nur an profitorientierten Zentren, sondern auch an den Patienten.
Bei uns im Diazentrum wird jedem, der dazu in der Lage ist, die Heimdialyse angeboten, HHD oder PD. Es wollen aber nur sehr wenige, viele wollen den "Kram" nicht auch noch daheim haben. Oder scheuen die Eigenverantwortung.
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KfH will Heimdialyse fördern 20 Sep 2016 10:37 #506991

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Hi,
ich denke, das Geschäft mit den Heimis ist kein so schlechtes.
Die Zentren bekommen ja die gleichen Vergütungen wie bei Zentrumspatienten.
Die Arbeit am Patienten, wöchentliche Blutuntersuchungen, Kosten z.B. fürs Essen etc. entfallen hingegen.
Lediglich die Auslastung der Maschinen kann ein Kriterium gegen Heimdialyse sein. Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass vielfach Maschinen zum Einsatz kommen, die ihr Geld schon verdient haben, d.h., lange im Einsatz waren.

Beste Grüße - rainfree

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KfH will Heimdialyse fördern 20 Sep 2016 11:25 #506994

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Das mag zwar für Private bzw. kommerziell betriebene Zentren
gelten, die PHV und auch das KfH sind gemeinnützige Stiftungen
und haben sich beide schon immer mit Heimdialyse befasst,
wie die (beim KfH ursprünglichen) Namen schon sagen:
Patienten Heim Versorgung, und Kuratorium für Heimdialyse.

Letztendlich kann man sicherlich mit Heimpatienten viel einfacher Geld verdienen,
das haben nur zu wenige der privaten Praxen erkannt.

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KfH will Heimdialyse fördern 20 Sep 2016 16:19 #506998

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"ich denke, das Geschäft mit den Heimis ist kein so schlechtes.
Die Zentren bekommen ja die gleichen Vergütungen wie bei Zentrumspatienten."

Provi-Center, Entschuldigung, dies habe ich nicht gewusst.

Ich jedenfalls bin vom Handwechsel und erst recht vom Cycler voll begeistert. Trotz den nächtlichen Störungen. Ohne Nierenprobleme währe es natürlich viel schöner.
Es stimmt, so 35 Stk Karton Wasser + 10 mit diversen braucht zünftig platz. Aber im Keller lässt sich sicher etwas organisieren. Frsenius stellt für den Transport Keller - Wohnung einen Elektro-Treppenrolli zur verfügung

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KfH will Heimdialyse fördern 23 Sep 2016 13:25 #507015

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Hallo,

komisch finde ich nur, die KfHs waren schon mal viel aktiver und weiter bzgl Heimdialyse. Die Abkürzung KfH besteht zwar noch, aber das Wort Heimdialyse ist aus dem Namen verschwunden. In meinem KfH gab es zwar einige Ärzte und Schwestern, die für die Heimdialyse engagiert waren, aber das war eine kleine Minderheit. Partnerlose Heimdialyse wurde prinzipiell abgelehnt. Das Patienten die Maschinen selbst aufbauen usw. also was früher mal unter zentralisierter Heimdialyse lief, wurde eher wenig gelitten und blöde kommentiert....
Sich wirklich für Heimdialyse einzusetzen, erfordert ein Umdenken im Patientenbild eines nicht geringen Teils des Personals, die Erkenntnis das nicht alle Patienten gleich Hilfsbedürftig sind und ständiger Fürsorge bedürfen und auch das Menschen Individuen sind...usw.
Natürlich weiß ich, dass es auch sehr aktive KfHs bzgl. der Heimdialyse gibt...aber eben nicht überall...

Viele Grüße
Hati

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KfH will Heimdialyse fördern 29 Okt 2016 22:59 #507127

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Heimdialyse ist auch eine sehr zeitaufwändige Angelegenheit. Wenn man keine Rente bekommt und Vollzeit arbeiten gehen muss, dann geht durch die Heimdialyse die komplette Freizeit drauf.
8h Arbeitszeit + PAusezeiten + Wegezeiten + Dialysezeit + schlafzeit und der Tag ist rum, dies 5 mal die Woche und am Samstag Dialyse 5 Std.
Dies wird zukünftig der Hauptgrund werden warum niemand Heimhaemo machen wird, obwohl es die beste Methode ist.

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KfH will Heimdialyse fördern 30 Okt 2016 09:22 #507131

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Hallo MickeyMouse,

dass jemand 6x die Woche 5 Std dialysiert ist eher ungewöhnlich. Normal ist eher jeden 2. Tag, also auch nicht viel mehr als Dialyse im Zentrum. Man hat zwar noch die Auf- und Abbauzeiten, dafür entfallen die Wegezeiten.
Bei der PD, was ja auch Heimdialyse ist, sieht es noch besser aus. Ich dialysiere nachts, während meiner normalen Schlafenszeit. Zusätzlicher Arbeitsaufwand für das ganze Drumherum max. 3/4 Std pro Tag.
Der Zeitaufwand spricht nicht gegen Heimdialyse, viele scheuen einfach die Eigenverantwortung oder die Ärzte trauen es ihren Patienten nicht zu.

Schöne Grüße
Sabine

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KfH will Heimdialyse fördern 02 Nov 2016 10:00 #507152

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hy mickeymouse, dem kann ich als heimi nicht zustimmen. ich gehe voll arbeiten und mache alle 2 tage 4-6h hhd. du musst nur das ganze procedere mit in deinen tag integrieren.
ich zb mache es wetterabhängig, dh ist das wetter am nachmitag noch schön hänge ich mich abends an die waschmaschine, ist das wetter schlecht dann gleich nach der arbeit.

vg
tom

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KfH will Heimdialyse fördern 02 Nov 2016 17:42 #507154

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Mickey Mouse das sehe ich nicht so, ich schliesse mich jeden zweiten Tag über Nacht
an, acht Stunden ab ca. 22 Uhr, je nachdem wann ich morgens los muss.

Wenn es später wird, manchmal auch weniger, oder auch mal nur drei Stunden
und am nächsten Tag nochmal, man ist ja total flexibel bei der Heim HD.

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KfH will Heimdialyse fördern 03 Nov 2016 10:06 #507157

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Hallo Mickey,

gerade bei Vollzeitarbeit fand ich die Heimdialyse, in meinem Fall PD nachts am Cycler, viel besser. Sicher sie kostet Zeit, aber der Aufenthalt im Zentrum auch.
Aber wenn ich zum Feierabend nach Hause kam, konnte ich mit PD in meinen 4 Wänden bleiben, nach meinen Vorstellungen meine Zeit (natürlich inklusive Dialyse) einteilen, mich nur mit Menschen umgeben, mit denen ich auch zusammenseinwollte, tun und lassen was ich wollte, auch während der Dialyse (mich z.B. nicht über das Fernsehprogramm rumstreiten, ob ein Fenster auf und zu gemacht wird, wann der Ferneseher in der Nacht ausgemacht wird usw. ). Selbst diese kleinen Konflikte braucht man nach Feierabend bei Vollzeitarbeit nicht wirklich und manchmal gibt es im Zentrum auch noch viel größere Konflikte...Ich konnte mich jedenfalls in meiner Heimdialysezeit nach meiner Arbeit viel besser regenerieren, als während der beiden letzten Jahre im Zentrum.
Ich sehe die geringen Heimdialysezahl in Deutschland eher darin, dass die Menschen so wenig informiert sind über diese Möglichkeiten und von vielen Ärzten diese auch nicht gerade gefördet wird.

Viele liebe Grüße
Hati

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