THEMA:

Hallo DO-Gemeinde,

Ich habe mich gerade hier registriert, weil ich dazu gehöre und Fragen habe...manchmal vielleicht auch Antworten.

Zu mir : 56 J männlich. EU-Rentner, IgA, PD seit 04.24., unzählige Begleiterkrankungen, Verheiratet, 2 Erwachsene. Töchter, 2 Hunde...

Anlass meines Posts:

Seit drei Tagen werde ich morgens wach, nach der Cycler-PD und habe das Gefühl als wäre ich besoffen und verkatert.

Kennt das sonst noch wer?
Was ist das denn nun?

Gruß sASCHA

Hast du ein Blutdruck-Messgerät?

Zuviel Wasser und auch zuwenig Wasser kombiniert mit der Liegeposition über Stunden, das Haut das Gleichgewicht vom Wasserhaushalt zusammen, wäre das wahrscheinlichste.

Was du an Ödemen in den Beinen hast, wandert im Schlaf in den Torso, und nach dem Aufstehen sinkts wieder in die Beine. So fangen Blutdruckprobleme beim Dialysepatienten an.

Wäre wichtig festzustellen wie dein Blutdruck nach dem Aufstehen ist, vermutlich stimmt dein Ziel-Gewicht nach der Dialyse nicht und es gehört entweder mehr Wasser gezogen wenn der Blutdruck hoch ist oder ein höheres Zielgewicht und weniger Wasser gezogen wenn der Blutdruck zu niedrig ist.

lg
Chris

Ich habe heute morgen Blutdruck gemessen, 156/94... ungewöhnlich hoch. Ödeme treten auch seit kurzen verstärkt auf. Es scheint, du weißt, wovon du redest.
Irgendwelche Hinweise, wie ich dem begegnen kann?

Hatte grad meinen Beitrag editiert.

Ich denke du musst bei zuviel Blutdruck mehr Wasser ziehen um auf ein niedrigeres Zielgewicht zu kommen.
Wenn man sein ideales Zielgewicht bei jeder Dialyse erreicht sollte der Blutdruck schön bleiben, wenn man schleichend zuviel Wasser mitschleppt wird der Blutdruck schleichend höher.

Ich hab generell eine negative Bilanz. Zwischen 100 und 300 ml. Aber ich Entwässerung noch fast uneingeschränkt über die Nieren. Gewicht ist superstabil.
Es hat sich diesbezüglich nichts verändert.
Diese Katersymptome sind aber erschreckend intensiv.

Alternativ kannst du auch den Blutdruck mit Blutdrucksenkern korrekt einstellen lassen, da musst du mit dem Arzt reden und ihm ein Blutdruck-Protokoll schreiben wo du ihm möglichst viele Blutdruckwerte mit Uhrzeit dazu aufschreibst.
Ein guter Dialysepatient versucht seinen Blutdruck unter 130 Systolisch zu halten, sonst schädigt sich der Körper.

Damit bin ich schon durch...Ich habe normalerweise meinen RR ganz gut im Griff. Hatte zu Spitzenzeiten täglich. 6 verschiedene RR-Medikamente.
Zurzeit sind es noch vier. Mit zweien davon spiele ich etwas in der Dosierung um den RR "feinzutunen". Neige nämlich zu orthostatischer Dysregulation und RR um 90 zu 50.

Ich habe zunächst vermutet, dass die Beschwerden auf eine Dehydratipn zurückzuführen sind, oder dass Elektrolyte fehlen.
Habe auch täglich Muskelkrämpfe. Dagegen nehme ich Magnesium.

Übrigens ich hab ja auch selber IgA Nephritis.
Bei unserem Krankheitsverlauf ist es typisch, dass der Blutdruck höher wird weil die Nieren versuchen durch höheren Druck in den Blutgefäßen die Harnmenge zu steigern.
Wenn du Blutdrucksenker nimmst brauchst du vielleicht eine höhere Dosis an Entwässerungstabletten(Lasix, Furosemid etc.) um die Harnmenge hoch zu halten, Blutdrucksenker können die Harnmenge reduzieren.
Ich brauch 4-5 verschiedene Wirkstoffe pro Tag, bei Nierenkranken nimmt man lieber mehr Wirkstoffe als eine höhere Dosierung, also alle Wirkstoffe in der niedrigsten Dosierung die geradenoch eine Wirkung hat.

Ich nehme zu Entwässern 200 mg Torasemid pro Tag.
Sidefact: Unbehandelt was mein RR 290/190...