THEMA:

Hallo ihr alle,
ich bin weiblich , 31 Jahre alt, und habe letzte woche erfahren, dass meine Nieren so schlecht sind, dass ich bald zur Dialyse muss. Ich habe sooo Angst vor diesem Leben. Erstens die dialyse selbst und zwietens auch finde ich es sooo furchtbar, dass man kaum noch was trinken darf, wo ich doch immer soo durstig bin. Ich bin fix und fertig und kann nicht mehr . Ich brauche dringend Leute mit denen ich reden kann. Ich komme übrigens aus Düsseldorf. Bitte, bitte helft mir!! Ich weiß nicht mehr weiter. Brauche Leute zum reden, die das gleiche durchmachen müssen.
Ich danke euch!!!!!!!!

Hallo Maria,

viele hier können Dich gut verstehen, denn viele haben diese Phase auch durchgemacht, in der Du jetzt bist. Daher wissen wir, wie gut reden in dieser Situation sein kann. Also schreibe ruhig. Am besten, Du versuchst es mal im Chat, meist ist abends immer jemand da, so ab 20 Uhr oder 20.30 Uhr. Da wird Dir geholfen werden, bestimmt. Kopf hoch!

Björn, das beuteltier.

Hallo Maria

Ich kämpfe seit 1997 mit meinen schlechten Werten und so wie es aussieht, habe ich den Kampf dieses Jahr verloren.

Aber ich glaube, man muss einfach nur umdenken, dann kann man auch mit Dialyse noch ein gutes Leben führen.

Kopf hoch

Margit alias Oskar

Hallo Maria,
keine Panik, das Leben geht weiter. Und nicht unbedingt schlechter, aber natürlich anders. Zum einen kannst Du noch ein wenig durchhalten, bis Du an die Maschine musst (wie sind Deine Werte?), zum anderen kann man auch mit Dialyse prima leben, das werden Dir hier viele versichern, und drittens gibt es die Möglichkeit der Transplantation, dann darfst (eher musst) Du wieder trinken, trinken, trinken. Also lass den Kopf nicht hängen, informiere Dich hier gründlich, dazu ist die Seite ideal; etwa weche Dialyseformen es gibt, wass Du selbst tun kannst etc. Ich bin ja erst vor 27 Jahren an die Maschine gekommen, andere sind schon über 30 Jahre dabei - und immer noch voller Lebensfreude, wie Du an unseren Usertreff-Bildern oder auf den Userseiten sehen kannst.
Liebe Grüße Hans-Dieter

Hallo Maria,

ich bin seit März an der Dia, hab also die Ganze auch erst vor kurzem durchgemacht. Mir ging es auch nicht viel anders, ich hatte auch Angst vor dem, was auf mich zukommt und ob ich das alles packen werde. Aber wenn ich jetzt zurückblicke, muss ich sagen, dass alles gar nicht sooo schlimm war bzw. ist. Natürlich ändert sich dein Leben schon etwas, aber es geht weiter und mittlerweile sogar ganz gut. Ich arbeite auch weiterhin voll und mach die Dia abends.
Und das mit dem wenig Trinken geht erstaunlich gut. Ich hatte früher auch immer sehr viel getrunken, und wusste auch nicht, wie ich mit wenig Trinken zurechtkommen sollte, aber es geht, und sogar sehr gut! Wenn du noch Ausscheidung hast, musst du dich am Anfang auch noch nicht so sehr einschränken. Also, Kopf hoch, das Leben ist auch mit Dialyse lebenswert. Und irgendwann ist ja auch die Dia zu Ende, wenn auch die Wartezeiten recht lang sind.

Hallo,
mir ging es ähnlich. Ich bin 32 Jahre und seit Oktober 2003 an der Dia. Im Oktober war ich zu einem Routinecheck bei meinem Hausarzt. Der überwies mich durch die schlechten Blutwerte gleich an einen Nephrologen. Am gleichen Tag erzählte er mir, dass ich schnellstmöglich an die Dia müsse, da meine Nieren nur noch 10 %ige Arbeit leisten würden. An diesem Abend war ich am Boden zerstört. Ich dachte Arbeit, Hobby, Urlaub alles aus. Am nächsten Tag musste ich dann gleich ins Krankenhaus zur Bluttransfussion. Eine Woche drauf bekam ich einen Katheter zur Übergangszeit. Darüber wurde dann mit einer Singleneadle dialysiert. Gott sei Dank hatte ich von Anfang an in unserem Behandlungszimmer sehr nette Bettnachbarinnen. Sie halfen mir über die schwere Anfangszeit. Am Anfang war ich zwar noch sehr schwach, dies gab sich dann aber nach ca. 4 Wochen und mir ging es richtig gut. Einen Monat nach dem Katheter bekam ich meinen Shunt gesetzt. Dieser hatte dann noch eine Ruhephase von ca. 6 Wochen. Danach wurde erst mit einer Nadel und dann mit zwei Nadeln dialysiert. Ca. 3 Monate nach der ersten Dia ging ich wieder arbeiten, wobei ich im Büro dieselben Arbeiten ausführe wie vor der Dia. Mein größtes Hobby ist Sport. Nachdem der Katheter entfernt wurde ging ich wieder Schwimmen, Radfahren und auch Reiten. Mittlerweile habe ich auch gelernt mit meinen Werten umzugehen. Ich weiß auch, dass die Urlaubsplanung etwas umständlich ist (man kann nicht mehr einfach so aufs Gerade wohl wegfahren), aber immerhin mit ein wenig Vorbereitung lässt auch dies sehr gut meistern.
Sie also nicht so schwarz. Du verlierst zwar durch die Dia ein bisschen deiner Freizeit, aber mit ein wenig Zeiteinteilung lässt sich dies auch ganz gut machen.
Liebe Grüße
Sarah

Hallo Maria31, bei mir war es genau so. Als ich erfahren habe das ich an die Di muss bin ich erst mal über ein Jahr lang nicht mehr zum Arzt gegangen bis ich dann ein Nottfall für die Dia war. Aber dann war es gar nicht so schlimm. Ich habe mich von Tag zu Tag besser gefühlt und ich lebe jetzt sehr gut mit der Dialyse und auch an das wenig trinken habe ich mich gewöhnt. Du wirst sehen wenn du an der Dia bist geht es dir mit der Zeit auch wieder besser. Also Kopf hoch und nicht verzagen. Ich wünsche Dir alles Gute.
Annett

Hallo Maria
So wie ich Dich verstanden habe, suchst Du Leute zum reden. Sicherlich hier bekommts Du sehr viele Tips und Info über Dialyse und auf einer gewissen weise kannst Du hier auch reden aber ich empfehle Dir rede mit Leuten (persönlich) die im Dialyseverein (Selbsthilfegruppe), die für Düsseldorf zuständig ist, tätig sind. Wer das ist findest Du z.B. auf der Seite ddev.de; das sind fast immer Leute die selber Betroffene sind. Übrigens ich arbeite in Düsseldorf, bin aber Mitglied im Kölner Dialyseverein.
Gruss Haluk

Ich danke allen, die mir bisher geschrieben haben. Das hilft auch schon ein bisschen. Leider gibt es in Düsseldorf wohl keine Selbsthilfegruppe!
hoffe, dass ich noch mehr antworten kriege!

Hallo Maria,
stimmt, leider gibt es in Düsseldorf keine Selbsthilfegruppe. Wenn Du Lust hast, können wir uns austauschen oder einander unterstützen. Allerdings sage ich Dir gleich, dass wir ca. 20 Jahre älter sind als Du (jedoch voll im Berufsleben und auch sonst noch recht agil und aktiv).
Nur Mut. Gruß mumaya

Hallo, danke dass du mir geschrieben hast. Hat mich gefreut. Wie alt seid ihr denn und woher kommt ihr? Was für eine Dialyse machst du denn und wie lange schon? Und wo kommt ihr her? Also schreibe mir mal ein bisschen von dir (euch)
Gruß maria!

hallo maria. na wie gehts dir? ich bin 20 und seit 2 jahren an der dialyse. mir ging es damls az??ch nicht so gut bei bem gadnken an die dialyse zu müssen, aber ich hab nach kurzer zeit gesehen, dass es mir besser geht. man gewöhnt sich schnell an das leben mit der dilayse. das gehört nachher einfach zum leben dazu als ob man arbeiten geht. bin an der hämo. ich find es am besten weil da alles menschen sind die so alt sind wie ich. wenn du fragen hast kabbs mir ja ne e mail schicken. hab hier ne userseite da steht meine mail adresse. bin schnuffi liene gruß

Hallo Maria,
bin erst am Montagabend nach Hause gekommen. Teile mir doch bitte Deine e-mail-Adresse mit. Freue mich auch auf Kontakt.
Gruß mumaya

hallo schnuffi,
vielen Dank für deine Nachricht. SChreibe dir morgen mal an deine Email. Habe nur heute leider kaum noch GEld fürs Internetcafe! Bis morgen !Liebe Grüße Maria!

Hallo Mumaya,

liebe Grüße aus Düsseldorf, meine Email Adresse lautet: ! Freue mich schon auf Kontakt! Alles liebe Maria!!!!!!!

Hallo Maria,
ich kann deine angst gut verstehen. Für mic war auch damals sehr schwer.
Ich kam mit 16 1/2 an die DIalyse, und es war schlimm.
Das wichtigste ist das du gut betreut wirst und du dich in deinem Dialyszentrum wohl fühlst (wenn man das so sagen kann). Mit der Zeit lernst du deinen Körper sehr gut kennen und kannst abschätzen wieviel du trinken kannst und was du essen kannst und vielleicht lieber lassen solltest.
Im Sommer wenn es warm war habe ich immer Eiiswürfel gelutscht.

Drücke dir Daumen

Bye Imogen

Lass dich erstmal richtig beraten, vielleicht ist ja CAPD was für dich. Da kannste fast normal trinken und essen und bist unabhängier. HD wäre auch nix für mich, wenn ich das im Zentrum sehe wirds mir anders, da fühl ich mich erst krank. Viel Glück, Mr. Duki aus dem Frankenland ;-) (Verdammt mein Cookie ist schon wieder futsch!)

In Neuss ist wohl eine Selbsthilfegruppe und in Krefeld.
Je nach dem wo Du in Düsseldorf wohnst.

Hallo Maria,
mein Name ist Stefan, bin 33 Jahre und seit Februar 2001 an der Dialyse! Komme aus Bergisch Gladbach bei Köln.Ich kann Dir eigentlich fast nur gutes von der Dialyse berichten. Hast Du denn schon einen Shunt gemacht bekommen? Wenn es den mal soweit sein sollte das Du an die Dialyse mußt, wirst Du schnell feststellen, das es noch viel mehr Dialysepatienten gibt die schlimmer dran sind als wir.
Die Probleme mit dem essen und trinken, die sind halb so schlimm.
Das wichtigste sind Familie und vorallendingen Freunde. Wenn Du nur halb so gute Freunde hast wie ich, die rücksicht auf unsere Krankheit nehmen, wird Dir vieles leichter fallen.
Wenn Du noch spezielle Fragen hast, kannst Du Dich auch direkt an mich wenden.


Bis dann und alles Gute

Gruß Stefan

Hallo, bin zum ersten mal auf dieser Seite. Bin seit 2.Jahren an der Dialyse, stehe aber noch nicht auf der Liste. Habe totale Panik vor der Blasenspiegelung,die mir noch fehlt.Villeicht gibt es jemanden dem es genauso geht. Bitte um antwort Danke

Hallo Urs,

erstmal willkommen in der DO-Gemeinde.

An dieser Stelle hast Du wohl eher Glück mit Antworten. Gib vielleicht mal eine eigen Kontaktsuche ein (Neu) oder frag mal im allgemeinen Bereich.

Blasenspiegelung ist natürlich bei Mann oder Frau reichlich unterschiedlich. Ist Urs Dein vollständiger Vorname - oder ein indifferenter Nick? LG Debi