Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
  • Seite:
  • 1

THEMA:

Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 18 Okt 2004 14:22 #166580

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Hallo Leute,
wer kann mir von seinen Erfahrungen berichten, was eine Schwangerschaft mit Dialyse betrifft? Negative und natürlich auch posivtive!
Tschüß mausia

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 25 Okt 2004 20:42 #166727

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
hallo zusammen !
mich würde das thema auch interessieren da der kinderwunsch bei mir ebenfalls sehr gross ist. ich bin zwar noch nicht an der dia aber das wird wohl auch nicht mehr all zu lange dauern. ich habe zwar schon eine tochter von fast 5 jahren und sie möchte auch noch ein geschwisterchen und ich wolllte da denn auch nicht mehr zu lange warten wegen dem altersunterschied.
danke!
zaubermaus(Dorina)

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 27 Okt 2004 21:34 #166755

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Hallo,
gebt mal den Begriff Schwangerschaft oder Kinderwunsch oder ähnliches ein, dann werdet ihr eine Menge Beiträge finden.
Ausserdem findet ihr auf der Website von Junge Nierenkranke auch Infos zum Thema.
liebe Grüße
sigrid

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 18 Nov 2004 21:28 #167037

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Also, ich bin unter Dialyse schwanger geworden und habe das Kind auch ausgetragen. Die kleine ist jetzt 5 Monte alt und auch gesund, was für ein Glück. Aber bis dahin ist auch viel Kampf. Also, bei mir war das so. Ich habe das in der 7. Woche erfahren, dass ich schwanger bin. Ab dann musste ich 5 mal die Woche 5 Stunden dialysieren, auch wenn ich vorher nur 3 mal die Woche 4 Stunden dialysiert habe. Ich würde es auch jedesmal wieder für ein kind tun, allerdings ist die Angst auch sehr groß, dass die ganze Sache nicht gutgehen kann. Meine Tochter ist nämlich auch zwei Monate aufgrund von unkontrollierbarem Blutdruck und Bakterien zu früh auf die Welt gekommen. Sie müsste anschließend künstlich beatmet werden und 7 Wochen in der Kinderklinik verbleiben, trotzdem bin ich überglücklich,dass ich sie habe. Ich hatte natürlich auch viel Glück, dass mich das komplette Person super unterstützt hat und das ich am Anfang der Schwangerschaft auch absolout keine Probleme hatte. man muss dazusagen, dass ich halt auch noch eine Restausscheidung habe und dadurch auch die Verhältnisse noch ziemlich gut waren. Ich würde euch raten, es euch gut zu überlegen, vorallem auch darüber nachzudenken, was ist, wenn das Kind behindert oder es überhaupt nicht in der Schwangerschaft läuft...

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 19 Nov 2004 17:12 #167059

  • sabine
  • sabines Avatar
  • Offline
  • Schreibmaschine
  • Schreibmaschine
  • Beiträge: 2841
  • Dank erhalten: 3
Hallo kleinesdreamy,

ist Deine Restausscheidung jetzt zurückgegangen? Sind Deine Werte irgendwie schlechter geworden? Mich würde interessieren, ob das die Nieren auch so mitnimmt wie eine Schwangerschaft vor der Dialyse (die habe ich nämlich hinter mir). Was hast Du für den Blutdruck genommen?

Grüße und alles Gute
Sabine

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 01 Dez 2004 14:45 #167333

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Hallo Sabine,

kannst du mir etwas mehr über deine Schwangerschaft vor der Dia erzählen? Wie waren Deine Werte und wie haben sie sich im nachhinein verschlechtert?
Für ein paar Infos wäre ich dir sehr dankbar :-)
Gruß Jessica

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 01 Dez 2004 16:11 #167336

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Ja, also meine Restausscheidung ist so geblieben, hat zwar ein bißchen gedauert nach der Schwangerschaft, aber jetzt scheide ich wieder ganz normal 2 Liter aus. Ja gegen den Blutdruck,habe ich Presinol, Nepresol und einen Betablocker genommen, dass hat allerdings zum Ende nicht wirklich geholfen. Ich hatte dann trotzdem 180/100 und deswegen musste die kleine auch auf die Welt kommen!

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 03 Dez 2004 10:04 #167367

  • sabine
  • sabines Avatar
  • Offline
  • Schreibmaschine
  • Schreibmaschine
  • Beiträge: 2841
  • Dank erhalten: 3
on 1. Dez 2004 14:45 jessica wrote:
> Hallo Sabine,
>
> kannst du mir etwas mehr über deine Schwangerschaft vor der Dia erzählen? Wie waren Deine
> Werte und wie haben sie sich im nachhinein verschlechtert?
> Für ein paar Infos wäre ich dir sehr dankbar :-)
> Gruß Jessica
>

Hallo Jessica,

als ich schwanger wurde, war mir meine Krankheit (IGA-Nephropathie) schon seit 6 Jahren bekannt. Krea war damals so um 2,2 stabil, habe Xanef und Furosemid genommen, das habe ich allerdings gleich abgesetzt, als ich von der Schwangerschaft erfahren habe. Das einzige Problem während der Schwangerschaft war eigentlich wie bei kleinesdreamy auch der hohe Blutdruck. Habe auch einen Betablocker genommen und im letzten Drittel noch Nitrendipin dazu. Bin gerade im letzten Drittel jede Woche zur Frauenärztin, ins KH zur Doppler-Sono und zum Nephrologen, das war Stress! Die Geburt wurde zwei Wochen vor dem Termin eingeleitet, weil das Kind nicht mehr viel gewachsen ist und die Placentadurchblutung nicht mehr optimal war. War dann aber eine normale Geburt und Laura ist kerngesund. Nach der Entbindung war das Krea bei 3,0 und ist dann allerdings langsam gestiegen. Ein Jahr später bin ich mit einem Krea von 5,5 (?), Harnstoff von 120 und einer Clearance von 13 an die Dialyse. Habe übrigens nach der Entbindung noch 3 Monate gestillt und erst dann meine alten Tabletten wieder genommen.
Womöglich wäre ich ohne die Schwangerschaft jetzt noch nicht an der Dialyse, habe es aber noch nie bereut, ein Kind zu haben.

Ich hoffe, Dir einigermaßen geholfen zu haben.

Liebe Grüße
Sabine

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 03 Dez 2004 14:27 #167375

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Hallo Sabine,
danke für die Antwort. So ähnlich stelle ich es mir bei mir auch vor, nur dass ich nicht schwanger werde. Es ist zum verrückt werden. Die Ärzte weigern sich mir zu helfen (habe keinen Eisprung, keine Regel mehr), da sie meine Nieren nicht gefährden wollen. Aber ich will es doch auf mich nehmen!
Nicht einfachdie ganze Sache.
Danke für deine Antwort.
Gruß Jessica

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 03 Dez 2004 17:49 #167380

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Hallo Jessica,
Warum hast Du denn keinen Eisprung mehr?
Hängt der Haushalt der Sexualhormone so eng mit der Nierenfunktion zusammen? Das war mir noch gar nicht bekannt. Ich dachte immer dieses problem entsteht bei der Dialyse, wenn eben die Hormone zum Teil mit raus dialysiert werden.
Bei welchen Ärzten warst Du wegen Hilfe - nur bei Nephs?
Hast Dus schon mal homöopathisch oder heilpraktisch versucht?
Vielleicht gäbs auch in einem feministischen Frauengesundheitszentrum etwas Hilfe für Dich.
Liebe Grüße
Sigrid

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 05 Dez 2004 11:38 #167408

  • sabine
  • sabines Avatar
  • Offline
  • Schreibmaschine
  • Schreibmaschine
  • Beiträge: 2841
  • Dank erhalten: 3
on 3. Dez 2004 14:27 jessica wrote:
> Hallo Sabine,
> danke für die Antwort. So ähnlich stelle ich es mir bei mir auch vor, nur dass ich nicht schwanger
> werde. Es ist zum verrückt werden. Die Ärzte weigern sich mir zu helfen (habe keinen Eisprung, keine
> Regel mehr), da sie meine Nieren nicht gefährden wollen. Aber ich will es doch auf mich nehmen!
> Nicht einfachdie ganze Sache.
> Danke für deine Antwort.
> Gruß Jessica

Hallo Jessica,

ich denke mal, das ist nicht Sache der Ärzte, das zu entscheiden, sondern Deine.

Warum redest Du nicht mal mit Deiner Frauenärztin? Ich meine, in Sachen Fruchtbarkeit und evtl. Hormongaben wäre doch eher die Gynäkologin zuständig (Sie wird sich dann vielleicht mit den Nephrologen beraten). Es kann jedoch nicht sein, daß die Ärzte es Dir verweigern, schwanger zu werden, auch wenn es Dir vielleicht im Endeffekt schadet.
Laß Dich nicht unterkriegen!

Viel Glück wünscht Dir
Sabine

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 06 Dez 2004 09:43 #167419

  • sabine
  • sabines Avatar
  • Offline
  • Schreibmaschine
  • Schreibmaschine
  • Beiträge: 2841
  • Dank erhalten: 3
In der wievielten Woche hast Du Deine Tochter dann geboren? Ich nehme an, Sie hatte noch nicht die Lungenreife-Spritzen bekommen (kann man glaube ich erst ab der 30. Woche geben).
Das ist auch so eine Angst von mir, wenn das Kind eben so arg früh kommen muß und dann erstmal in die Kinderklinik muß. Ich glaube, wenn es mal selbständig atmen kann, dann ist doch schon sehr viel gewonnen.
Konntest Du stillen oder hast Du sofort wieder Deine Medikamente gewechselt?
Hast Du sofort nach der Entbindung wieder normal dialysiert oder erstmal weiterhin 5 x. Ich bin an der CAPD, bei mir käme dann wahrscheinlich Hämo (vielleicht mit Halskatheder) noch dazu (noch eine Angst mehr, die ich habe).

LG
Sabine

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Lungenreifespritzen 06 Dez 2004 11:42 #167422

  • debi
  • debis Avatar
  • Offline
  • Benutzer ist gesperrt
  • Benutzer ist gesperrt
  • Beiträge: 1153
  • Dank erhalten: 0
Hallo Sabine,

nur eine kurze Erinnerung ( wenngleich ohne Gewähr! ;-) ), die ich aus meiner beruflichen Tätigkeit auf Frühchenststion an die Lungenreife habe: es kam wohl v.a. darauf an, wieviel Zeit zwischen der Feststellung, daß das Kind raus muß und dem holen blieb, ob man diese Therapie noch machen konnte. Jedenfalls meine ich, durchaus auch unbeatmete Frühchen vor der 30. Woche gesehen zu haben. LG Debi

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Lungenreifespritzen 07 Dez 2004 11:20 #167443

  • sabine
  • sabines Avatar
  • Offline
  • Schreibmaschine
  • Schreibmaschine
  • Beiträge: 2841
  • Dank erhalten: 3
Hallo Debi,

danke für die gewährlose Info ;-)
Natürlich muß man sich die ganze Sache mit der Schwangerschaft vorher gut überlegen. Ich werde mich nächste Woche mal mit meinem Nephrologen besprechen, begeistert wird er wahrscheinlich nicht sein (das ist sowieso ein Problem, die meisten Leute halten einen für verrückt, wenn man es trotz Dialyse noch wagt, einen Kinderwunsch auszusprechen).

LG
Sabine

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 08 Dez 2004 16:34 #167471

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Hallo Sabine,
ich habe auch einen großen Kinderwunsch, habe dies mit meinem Nep und Gyn besprochen. Meine erste Frauenärtzin hatte es nicht richtig versucht mir zu helfen. Ich habe Anfang diesen Jahres den Frauenartz gewechselt, ich finde ihn sehr kompotent. Da wie bei vielen Diapatienten viele Hormone bei mir durcheinander sind, habe ich seit zwei Jahren (seit der Diaanfang) meine Mensturation nicht mehr. Dies liegt wohl am hohen Prolaktin -und Testeronspiegel. Diese werden erst Mal medikamentös gesenkt, danach werde ich Medikamente einnehmen, die den Eisprung fördern.
Wenn dies dann nicht klappt, werde ich keinen weiteren Versuch unternehmen. Ich habe dann vor, ein Kind zu adoptieren. Auch mit diesem Thema habe ich mich ausführlich auseinader gesetzt.
Das sind meine Erfahrungen zu diesem Thema.
Ich kann dir noch einen Link geben, wo Inhaltsangaben von Artikeln von Ärtzen zu lesen sind, die Frauen an der Dia während der Schwangerschaft betreut haben.
www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?c...Med&from_uid=3393077

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 09 Dez 2004 22:28 #167497

  • silber
  • silbers Avatar
  • Offline
  • Schreibmaschine
  • Schreibmaschine
  • Beiträge: 1262
  • Dank erhalten: 0
Hallo merci,
ich finde es ist eine kluge Entscheidung von Dir, nicht unendlich viele Versuche zu unternehmen, um unter Dialysebedingungen schwanger zu werden. Ich finde es schwierig, der eigenen Gesundheit und der des Kindes wegen. Die Überlegung zwecks Adoption würde ich vielen kinderlosen Ehepaaren empfehlen, obwohl dafür auch einige Voraussetzungen erfüllt sein müssen.
Eine zeitlang habe ich mich mit dem Thema Pflegeelternschaft beschäftigt, da auch ich gerne ein Kind großgezogen hätte.
Die zuständige Sozialarbeiterin war m. E. sehr kompetent und verantwortungsbewußt in ihrer Funktion als Leiterin der Vermittlungsstelle an meinem Wohnort. Nach Schilderung meiner Krankheitssituation lehnte sie es strikt ab, ein Kind an mich und meinen Partner zu vermitteln. Auch wenn ich es hart und traurig empfand, finde ich die Entscheidung im Sinne des Kindes letztendlich richtig. Kinder, die bereits eine Menge schlechter Erfahrungen mit Ihrer Umwelt gemacht haben, brauchen ein stabiles neues Umfeld. Das mußte ich einsehen.
Die Frage wäre, ob im Falle der Adoption nicht ähnlich entschieden wird.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Glück auf dem Weg zu einem Kind oder aber die Erkenntnis, das man auch ohne eigene Kinder für Kinder dasein kann.
Viele Grüße. Anja

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 10 Dez 2004 09:52 #167499

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Danke, aber es ist tatsächlich so, dass mir eine Behandlung verweigert wird, weil eine Schwangerschaft mir und dem Kind schaden würde.
Ich lass mich davon nicht beirren, wenn nicht jetzt schwanger, wann dann? Ich habe mich jetzt an Spezialisten gewandt, nächste Woche bin ich bei einem Prof. für Risikoschwangerschaften und ich erhoffe mir, dass er mich wenigstens behandelt oder untersucht. Ich weiß auch nicht, warum ich keinen Eisprung habe, mein Neph meint, dass der Körper sehr empfindlich auf Nierenerkrankungen reagieren kann.
Ich fühle mich eingeschränkt, dass ich nicht mal selber entscheiden darf, ob ich schwanger werden möchte oder nicht. Meiner Meinung nach darf sich ein Arzt da nicht einmischen.
Gruß Jessica

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 13 Dez 2004 11:21 #167553

  • sabine
  • sabines Avatar
  • Offline
  • Schreibmaschine
  • Schreibmaschine
  • Beiträge: 2841
  • Dank erhalten: 3
Hallo merci,

danke erstmal für den Link, sieht ganz interessant aus.
Ich finde es auch okay, daß Du nicht unbedingt alles ausprobieren willst und nichts verzwingen willst. Das geht mir eigentlich auch so. Sollte sich für mich eine Schwangerschaft doch als zu risikoreich erweisen oder vielleicht kann ich ja auch nicht schwanger werden, dann lassen wir es halt. Wir haben ja schon ein Kind. Ich glaube aber nicht, daß ich eines adoptieren könnte (wegen der Gleichbehandlung).
Nochmal zu Deinem Problem. Du könntest es auch bei einem Heilpraktiker probieren. Meine Freundin hat Endometriose und hätte lt. Gynäkologin eigentlich nicht schwanger werden können, dank Heilpraktiker ist sie es jetzt doch.

Viel Erfolg wünscht
Sabine




on 8. Dez 2004 16:34 merci wrote:
> Hallo Sabine,
> ich habe auch einen großen Kinderwunsch, habe dies mit meinem Nep und Gyn besprochen. Meine erste
> Frauenärtzin hatte es nicht richtig versucht mir zu helfen. Ich habe Anfang diesen Jahres den Frauenartz
> gewechselt, ich finde ihn sehr kompotent. Da wie bei vielen Diapatienten viele Hormone bei mir
> durcheinander sind, habe ich seit zwei Jahren (seit der Diaanfang) meine Mensturation nicht mehr. Dies
> liegt wohl am hohen Prolaktin -und Testeronspiegel. Diese werden erst Mal medikamentös gesenkt, danach
> werde ich Medikamente einnehmen, die den Eisprung fördern.
> Wenn dies dann nicht klappt, werde ich keinen weiteren Versuch unternehmen. Ich habe dann vor, ein Kind
> zu adoptieren. Auch mit diesem Thema habe ich mich ausführlich auseinader gesetzt.
> Das sind meine Erfahrungen zu diesem Thema.
> Ich kann dir noch einen Link geben, wo Inhaltsangaben von Artikeln von Ärtzen zu lesen sind, die Frauen
> an der Dia während der Schwangerschaft betreut haben.
> www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?c...Med&from_uid=3393077
>

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 20 Dez 2004 13:45 #167554

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Hallo merci,
wer bitte verschreibt dir Medikamente, die den Eisprung fördern???
Sorry, aber bei mir machen sie einen Affenaufstand und geben mir ums Verrecken keine Medis und Dir, einer Dia-Patientin wird so etwas verschrieben? Ich glaub ich bin im falschen Film, ich verstehe die Ärzte nicht mehr....Mir erzählen Sie, dass sie um keinen Preis mein Leben noch das des (noch nicht entstandenen Kindes) gefährden wollen, blabla..ich darf nicht schwanger werden...
Sorry, aber nichts gegen dich, aber ist das wirklich so? Verräts du mir deinen Arzt, ich werde sofort einen Termin vereinbaren!
Es grüßt eine frustrierte Jessica

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 21 Dez 2004 13:51 #167555

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Hallo jessica,
ich habe gesehen, dass Du in Hamburg lebst. Da diese Behandlung mit häufigen Artzbesuchen verbunden ist, solltest Du dir einen Arzt in Hamburg suchen, der dich behandelt. (Ich wohne in Hessen) Zu meinem Beitrag von letzten Mal muss ich hinzufügen, dass mich mein Neph schon seit Jahren kennt. Zuerst hatte ich mit ihm darüber gesprochen. Er hatte nichts dagegen, deshalb habe ich mir ein Gyn gesucht, der mich dabei auch unterstützt. Nun bin ich seit 1.5 Jahren in Behandlung bei ihm, er hat in diese Zeit mehrmals mein Hormonhaushalt überpüft und weiss, was mir fehlt. Wenn er mir irgendwelche Tabletten verschreibt, muss ich dies vorher mit meinem Neph abstimmen. Es ist also ein sehr langsamer Prozess, der viel Zeit und Geduld erfordert.

Ich kann Dein Problem gut nachvollziehen. Ich hatte auch solche Ärzte im Krankenhaus kennen gelert, die meinten, dass die Zeit vorbei ist für mich. ich finde die Ärtze sollten dich über die Probleme und Risiken einer Schwangerschaft aufklären und Dir überlassen, was Du mit diesen Informationen anfängst.

Viele Grüße,
Merci
PS: Falls du immer noch die Namen der Ärzte haben willst, kann ich Dir dies per e-mail mitteilen.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 09 Feb 2005 11:33 #167557

  • sabine
  • sabines Avatar
  • Offline
  • Schreibmaschine
  • Schreibmaschine
  • Beiträge: 2841
  • Dank erhalten: 3
Hallo,

letzte Woche habe ich mich von meinem Nephrologen beraten lassen, was eine Schwangerschaft an der Dialyse betrifft:

Er meinte, grundsätzlich ist es möglich, die Chancen, daß es nicht klappt stehen allerdings höher wie die, daß es klappt. Es sei alllerdings schon ein bißchen ein Abenteuer.
Zuerst ist da das Problem erstmal schwanger zu werden, ist ja bei Dia-Patientinnen nicht so leicht. Davor muß natürlich der Blutdruck gut ein- bzw. umgestellt werden (Enalapril ist ja dann nicht mehr).
Im ersten Drittel steht natürlich immer die Gefahr einer Fehlgeburt. Worst case wäre hier, eine Fehlgeburt, Ausschabung mit anschließender Infektion, Übetritt in den Bauchraum, Peritonitis, die nicht in den Griff gekriegt wird -> nie mehr CAPD. Aber das ist wirklich der allerschlimmste Fall.
Dann ist naürlich gegen später immer die Gefahr einer Gestose und der Blutdruck wird wohl ansteigen. Wenn es gut läuft sollte das Kind so um die 30. - 32. Woche per Kaiserschnitt kommen.
Er meinte, das alles sei sogar grundsätzlich mit CAPD möglich allerdings würde er mir raten, nach dem ersten Drittel 3 x 8 Stunden Nachthämodialyse im Zentrum zusätzlich zu machen, denn je geringer die Volumenschwankungen desto besser natürlich der Blutdruck und die Versorgung des Kindes (Placentadurchblutung).
Die Restfunktion würde natürlich wieder unter der Schwangerschaft leiden aber wir haben festgestellt, daß ja diesmal nicht so viel auf dem Spiel steht wie bei der ersten Schwangerschaft (zumindest bezogen auf die Nierenfunktion) als die Dialyse eigentlich noch in weiter Ferne lag.

Tja, das muß man sich eben alles genau durch den Kopf gehen lassen. Jedenfalls bin ich froh, jetzt mit meinem Arzt geredet zu haben und er nicht grundsätzlich eine ablehnende Haltung hat.

Viele liebe Grüße von

Sabine

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Schwangerschaft während der Dialysebehandlung? 25 Feb 2005 21:21 #167558

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Ich kann zu dem Thema sagen,das ich während meiner Dialysezeit schwanger geworden bin. Meine Ärzte haben toll reagiert und mir ihre Hilfe angeboten. Nur leider hatte mich mein Freund so unter Druck gesetzt,das ich das Kind nicht ausgetragen habe. das ist jetzt fast 3 Jahre her. Eins weiss ich diese Entscheidung würde ich niemals wieder machen. Es kann gut gehen so eine Schwangerschaft oder auch nicht.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Seite:
  • 1
Hi :)

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.