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Beziehung auf Sparflamme 12 Dez 2005 09:51 #167744

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Hallo zusammen

Ich bin vor kurzem auf diese Seite getroffen, und habe durch Eure Beiträge bereits recht viele Antworten zu meinen Fragen erhalten. :)
Nun wende ich mich persönlich an Euch, weil ich Leute suche, die vielleicht ähnliche Erfahrungen machen, oder gemacht haben, und die mir eventuell helfen könnten mit meiner Situation besser umzugehen.

Wenn wir Glück haben erhält mein Partner innerhalb des nächsten halben Jahres eine Lebendspende (er ist bereits 1xtransplantiert worden vor 18Jahren!), ohne dass er zuerst an die Dialyse muss. Seit einem halben Jahr nun (seit wir wissen dass die jetzige Transplant-Niere nicht mehr gut funktioniert) läuft unsere Beziehung auf einer Sparflamme. Gemäss Euren Beiträgen kann ich das irgendwie auch besser verstehen. Meistens kann ich auch einigermassen gut damit umgehen, und da ich oft auch zuviel darüber grüble beschäftige ich mich auch mit einer zusätzlichen Ausbildung und Sport.
Leider gibt es immer zwischendurch Situation, da zerreisst es mir beinahe das Herz vor Einsamkeit in unsere Beziehung. Ich habe des öftern versucht mit meine Partner darüber zu reden, verlief aber meistens im Sand... wohl einfach zuwenig wichtig?
Ich bin in der Blüte des Lebens (Mitte 30) und fühle mich je länger je mehr als ob ich langsam vertrockne und eingehe...

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Was hat geholfen um diese nicht immer einfache Situation leichter zu bewältigen und durchzustehen?

Allen eine schöne Adventszeit
Liebe Grüsse
sonnenkind

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Re: Beziehung auf Sparflamme 27 Dez 2005 16:47 #167747

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Hallo Sonnenkind
Ich habe erst heute deine posting gelesen. Es hat mich sehr berührt wie du um deine Beziehung kämpfst. Dann fiel mein Blick auf das Datum wann dein Posting einging und keine Antworten. Ich vermute sehr viel Ratlosigkeit. Auch ich kann dir nicht den tollen Tip geben. Du soltest deinem Freund deine Situation deutlich machen, auch mit der Konsequens, dass das nicht lange gut gehen kann. Solange er hoffen kann, die situation aussitzen zu können, hast du keine Chance. Erst durch die Pistole auf der Brust, so ging es mir, konnte ich mich wieder öffnen, und mich neu für die Beziehung entscheiden. Ich glaube für eine glückliche Beziehung müßt ihr einen Umgang mit der jetzigen Situation finden. Auch deine Bedürfnisse sind wichtig.
Gruß Jörg

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Re: Beziehung auf Sparflamme 30 Dez 2005 21:23 #167748

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Hallo Joerg
vielen Dank für Deine Antwort! :)
Ich habe mir schon überlegt ob ich wirklich ein unwichtiges Anliegen habe... bis zu Deiner Antwort. Ja, vielleicht hast Du Recht, vielleicht herrscht eher Ratlosigkeit.

Für mich die grosse Frage ist nach wie vor: Darf ich in dieser Situation überhaupt Ansprüche haben, und wenn ja, wie weit dürfen die gehen damit das Ganze noch fair bleibt? Es sind ja eigentlich weit wichtigere Sachen am laufen mit der Krankheit, Transplantation etc. Und auf der anderen Seite muss/will ich ja trotzdem nicht aufhören zu leben und dann irgendwann wenn es wieder besser geht da weiter machen wo wir irgendwann mal aufgehört haben.

Das mit der Pistole auf die Brust setzen habe ich nicht gerade in dem Ausmass gemacht, also es war eher ein kleinerer bis mittlerer Aufstand (gut, zugegeben, der Heilige Abend war wirklich nicht gerade der passende Zeitpunkt, aber ich bin einfach explodiert), was dann doch zu einem sehr guten Gespräch (endlich!) und auch zu einem offenen Ohr bei meinem Partner geführt hat!

Es hat mir auf alle Fälle geholfen zu lesen, dass offenbar doch andere wie Du, Jörg, auch Probleme mit Beziehung auf Sparflamme haben/hatten. Danke :)

Dir, und allen anderen wünsche ich alles Gute im neuen Jahr, und:
mögen Eure Wünsche in Erfüllung gehen!!
Liebe Grüsse
Sonnenkind

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Re: Beziehung auf Sparflamme 31 Dez 2005 16:33 #167749

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Liebes Sonnenkind,

bitte höre nicht auf, auch Dich wichtig und ernst zu nehmen! Die Krankheit braucht zwar Kraft und Energie, aber sie ist nur ein Teil des Lebens, will integriert sein und muß auch anderem Raum lassen. Wer wollte denn schon nur auf die Erkrankung konzentriert sein!?! Dazu ist das Leben viel zu schön und zu reich. Daß Ihr die anderen Seiten wieder dazu entdeckt wünscht Euch Debi

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Re: Beziehung auf Sparflamme 02 Jan 2006 19:18 #167750

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Ich glaube du hast mich da falsch verstanden. Ich bin manchmal die Sparflamme. Mir ist das oft nicht so bewußt, ich neige dazu alles mit mir selber auszumachen, und manchmal ist so ein Fußtritt für mich ganz heilsam wieder über den Tellerrand hinüberzukucken.
Lass es nicht zu das die Krankheit unterschwellig eure Beziehung vergiftet. Das heißt du gibst immer nach er ist ja krank, und er braucht sich keinen Kopf mehr machen weil du verstehst ihn ja
Also redet miteinander.
Gruß Jörg

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Re: Beziehung auf Sparflamme 04 Jan 2006 13:00 #167751

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Hallo Sonnenkind!

Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich zu Deinem Beitrag etwas schreiben soll. Nun bin ich endlich über meinen Schatten gesprungen!
Ich weiß zwar nicht, ob ich Dir irgendwie weiterhelfen kann, doch manchmal tut es auch einfach irgendwie gut, zu wissen, dass man mit seinem Problem nicht allein ist.
Ich bin in einer ähnlichen Situation. Wir wissen nun seit 5 Jahren, dass mein Mann nierenkrank ist. Seit 3 Jahren macht er Bauchfelldialyse. Er kommt jetzt auf die Warteliste. In den 5 Jahren gab es viele Tiefs, aber auch viele glückliche Momente.

Die Krankheit bestimmt schon sehr unser Leben und oftmals ist man trotz Beziehung völlig allein. Man weiß dann nicht, ob und wie man mit dem Partner reden soll. Es ist schwer für mich, die richtigen Worte zu finden. Nicht nur meinem Schatz gegenüber, sondern auch jetzt, während ich hier schreibe.
Ich bin jetzt 31 jahre alt und habe meinen Schatz schon viele Male auf der Intensivstation besuchen müssen. es waren viele OPs und viele seelische Krisen zu überstehen. Doch die Liebe zu meinem Mann ist so groß, dass ich es bisher immer geschafft habe damit klarzukommen. Nur dann kommt dann doch dieses dunkle tiefe Loch, dass einen beinahe auffrißt und dann ist es schwer darüber zu reden. Mittlerweile habe ich aber gelernt, dass ich auch (besonders) in solchen Situation meinen Mann, als ganz normalen vollwertigen Partner behandeln muss. Das klingt vielleicht blöde, aber: Ich schone ihn nicht! Ich schreie ihn auch mal an, mache ihm Vorwürfe und diskutiere die Dinge dann auch aus. Da können schon mal die Fetzen fliegen. Mal sind es aber auch nur ruhige Gespräche, in denen ich ihm versuche klarzumachen, welche Bedürfnisse ICH habe und was MIR fehlt.
Es ist nicht leicht, aber ich bereue nichts. Ich würde ihn (mit all dem Wissen) wieder heiraten. Und es gibt auch immer wieder sehr sehr schöne Momente, die ich um nichts in der Welt missen möchte.
Puh, nun habe ich aber eine ganze Menge geschrieben. Das musste wohl mal raus. :-]

Liebe Grüße von

Danijelle

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Re: Beziehung auf Sparflamme 06 Jan 2006 07:49 #167752

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Liebe Danijelle
Vielen lieben Dank dass Du über Deinen Schatten gesprungen bist und geschrieben hast!
Ich habe mich selber in gewissen Zeilen wiedererkannt, vorallem was das schwarze Loch angeht! Es tut wirklich gut zu wissen, dass andere Leute ähnliche Situationen durchleben.
Auch ich habe meinen Partner von Anfang an als normalen Menschen behandelt, und da sind auch Fetzen geflogen und Meinungen gesagt worden. Es war aber auch für ihn selbstverständlich, dass ich ihn nicht mit Samthandschuhen anfassen soll.

Die Situation ist nun schon eher schwieriger geworden durch die Fortschreitung der Krankheit. Aber vermutlich muss auch ich den Mut aufbringen, trotzdem meine Bedürnisse anzumelden und erhört zu werden. Schlussendlich ist es eine Anpassung an eine neue Situation, die wohl etwas Zeit braucht (von beiden Seiten).

Dein Eintrag hat mir auf alle Fälle Mut gemacht!

Auch ich liebe meinen Partner sehr, und auch ich würde ihn wieder wählen (ich wusste allerdings von Anfang an Bescheid, da er schon das 1.Mal transplantiert war als ich ihn kennenlernte)!

Ich wünsche Euch auf alle Fälle viel Glück und eine nicht zu lange Wartezeit!!

Liebe Grüsse
Sonnenkind

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Re: Beziehung auf Sparflamme 06 Jan 2006 07:52 #167753

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Lieber Jörg

ich habe das schon auch so verstanden :-)
Es tut gut auch die andere Seite zu lesen, welche eben vielleicht mal einen Tritt braucht!
Danke für Deine Einträge, das hilft!

Liebe Grüsse
Sonnenkind

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Re: Beziehung auf Sparflamme 06 Jan 2006 18:41 #167754

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Hallo Sonnenkind,

es ist bekannt, daß bei Nierenkranken die Sexualität verkümmert, d. h. krankheitsbedingt der Trieb nachläßt. Der Kranke kann nichts dafür und man muß sich als Partner damit abfinden. In aller Offenheit, wenn du eintrocknest, dann .......
Vielleicht solltest du dich mal über die Folgen der Krankheit informieren.

Viele Grüße

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Re: Beziehung auf Sparflamme 06 Jan 2006 19:26 #167755

Juni schrieb:
> Hallo Sonnenkind,
> es ist bekannt, daß bei Nierenkranken die Sexualität
> verkümmert, d. h. krankheitsbedingt der Trieb nachläßt.
Aha - ist das so? Immer? Naja - gut dass man mal drüber gesprochen hat.

> Der Kranke kann nichts dafür und man muß sich als Partner damit
> abfinden.
Wie erstaunlich einfach doch eine Lösung für ein kompliziertes Problem sein kann.

>In aller Offenheit, wenn du eintrocknest, dann .......
Gerne hätte ich gelesen wie dieser Satz wohl (in aller Offenheit) bei Dir enden sollte.

> Vielleicht solltest du dich mal über die Folgen der Krankheit informieren.
Ich für meinen Teil habe den Eindruck, dass Sonnenkind gerade das tut

Ich finde Dein Posting so schrill, dass ich nicht mal Lust habe Dir zu erklären, warum Du Dich entschuldigen solltest!

Gruß
TeeWee
(Ich habe überlegt ob ich Deinen Beitrag gleich lösche)

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Re: Beziehung auf Sparflamme 07 Jan 2006 00:04 #167756

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Hallo Sonnenkind!

Mir sind noch ein paar Dinge eingefallen, die ich nun auch noch loswerden möchte ;-):
Der Nephrologe hat uns damals sehr ausführlich erklärt, dass eine Nierenerkrankung fast immer auch zu Wesensveränderungen führt. Klar, eine solche Erkrankung verändert einen immer. Man steckt das ja nie einfach mal so weg, als wenn man sich nen blauen Fleck geholt hätte. Manchmal sind die Veränderungen so gravierend, dass man sich in seiner Partnerschaft neu orientieren und arrangieren muss. Das ist bestimmt nicht immer so einfach. Und dann kommt noch das - von Juni so taktvoll beschriebene - Problem der Libido. Der Nephrologe hat uns auch darüber informiert, das es dazu kommen kann (aber dass es nicht immer so sein muss). Seiner Aussage nach führt sowohl das Versagen der Nieren, als auch einige Medikamente dazu, dass das sexuelle Verlangen nachlassen kann. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, sich auch darüber ausführlich auszusprechen. Ansonsten kann es auch leicht zu Missverständnissen kommen und der falsche Eindruck entstehen, dass man z.B. vom Partner abgelehnt wird. Am wichtigsten ist wohl immer wieder offen miteinander zu reden. Nicht wahr?! :-)
Alles Gute für Euch wünscht

Danijelle

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Re: Beziehung auf Sparflamme 07 Jan 2006 00:53 #167757

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Ich habe auch lange überlegt auf das Posting von Sonnenkind zu antworten, es ist kein einfaches Thema.
Nun, bei mir ist es so, dass ich mit der Krankheit aufgewachsen bin und es quasi nicht anders kenne. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass man, wie danijelle es schrieb, solch eine Wendung in seinem Leben auch erst verkraften muss und lernen mit den Veränderungen umzugehen. Da kann eine Partnerschaft drunter leiden, da der Partner weniger (bis vielleicht gar keine) Aufmerksamkeit mehr bekommen. Darauf ansprechen!!! Man selbst merkt es nämlich nicht. Und da ist dann auch immer wieder mit dem Thema anfangen nötig, wenn der Partner solche einem Gespräch ausweicht.

Zu Juni: also, die von dir beschriebenen Nebenwirkungen habe ich an mir bis jetzt nicht festgestellt, obwohl ich zum 2. Mal transplantiert bin und wohl genug Medis einnehme (jetzt aber auch früher an der Dia). Solch eine Aussage kannst und darfst du einfach nicht pauschal treffen.

LG, Data (Elena)

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Re: Beziehung auf Sparflamme 07 Jan 2006 12:26 #167758

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Aha, nun habe ich doch auch eine einfache Lösung gefunden... Danke Juni!

Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich erst wieder ins Forum geschaut habe nachdem Teewee, danijelle und data bereits den Wind aus Deinen Segeln genommen haben. Hätte ich Dein Eintrag ohne entsprechende Antworten gelesen, so hätte mich das (milde gesagt) beschäftigt was Du geschrieben hast. Die Holzhammer-Methode kann in gewissen Sachen sicher angebracht sein, sollte jedoch, meiner Meinung nach, nur bei Leute angewendet werden die man gut kennt und weiss dass sie es verkraften.
Ein Forum kann wirklich sehr hilfreich sein (ist es bis jetzt für mich). Man sollte jedoch auch nur Sachen reinschreiben, die man auch von Angesicht zu Angesicht sagen würde (unter nicht hinter Pseudonym versteckt)!
So, genug damit, habe mir überlegt ob ich auf Dein Eintrag überhaupt melden soll... konnte es mir leider nicht verklemmen meine Meinung dazu zu schreiben!

Dir wünsche ich trotzdem alles Gute, und
weniger Frust den Du bei anderen (im Forum) loszuwerden versuchst!

sonnenkind

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Re: Beziehung auf Sparflamme 07 Jan 2006 13:34 #167759

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Hallo Sonnenkind,
auch ich bin der Meinung, dass man viele Dinge (auch was die Libido betrifft) nicht verallgemeinern kann. Oft sind nicht nur medizinische Dinge der Grund, sondern auch der seelische Zustand der Betroffenen. Ich denke auch, wenn man immer davon liest, dass man irgendwann auch daran glaubt und gerade die Angst bei Männern, ihren Mann nicht mehr stehen zu können, entwickelt sich dann zu einem Teufelskreis. Gespräche können, müssen aber nicht immer heilsam sein. Vielleicht sollte man den Schwerpunkt der Partnerschaft einfach einmal verlagern und gar nicht so sehr darüber reden. Einfach mal kuscheln, einen schönen Abend miteinander verbringen und dem Partner so zeigen, wie wichtig er ist, egal was ist oder kommt, ihm einfach die Verlustängste nehmen. Ich denke, das durchbricht so manchen Hemmschwelle, zumindest wenn es seelisch bedingt ist. Wenn es Probleme aufgrund von Medikamenten gibt, sollte man hemmungslos mit dem Arzt darüber reden und sich umstellen lassen. Das geht, aber die meisten haben Angst vor solchen Gesprächen und bei Medizinern wird das Thema oft totgeschwiegen. Ich wünsche euch alles Gute und denke, ihr werdet die Kurve schon bekommen
Chrisi

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Re: Beziehung auf Sparflamme 09 Jan 2006 18:43 #167761

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Hallo Sonnenkind

beleidigen wollte ich Dich nicht, und es tut mir leid, wenn meine Antwort zu scharf ankam, aber ich hatte bei Deiner Formulierung ob ich langsam vertrockne und eingehe den Eindruck, daß Du Dich über Deinen Mann beschwerst und das hat mich aufgeregt. Schließlich kann niemand etwas dafür, wenn er krank ist.

Liebe Grüße und alles Gute
Juni

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Re: Erklärung, warum die Sexualität bei Dialysepatienten nachläßt 09 Jan 2006 19:30 #167762

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Hallo Elena,

daß bei Nierenkranken an der Dialyse die Sexualität nachläßt, findet man in diversen Lehrbüchern, aber ich habe auch zwei Online-Quellen gefunden:

In der Frühphase einer Nierenerkrankung gibt es keine Unterschiede zu gesunden Menschen. Mit ansteigenden Schadstoffmengen im Blut wird beim Mann weniger Testosteron produziert und es können Potenzstörungen auftreten. Bei der Frau kommt es ebenfalls zu einer Abnahme der Libido (sexuelles Verlangen) und zum ausbleiben der Regelblutung. Diese Störungen kommen nicht bei allen Patienten vor und bessern sich unter einer optimalen Therapie. Ein weiterer Grund für Störungen der Sexualität können Medikamentennebenwirkungen sein. So verursachen einige blutdrucksenkende Medikamente Potenzstörungen beim Mann. Im Einzelfall müßen somit sehr genaue Untersuchungen erfolgen und eine individuelle Behandlung durchgeführt werden. ( Quelle: www.nze-lingen.de/Textversion/html/psych...ziale-fragen.html#13 )

Und hier www.junge-nierenkranke.de/index.php?id=103 findet man Infos zu dem Themen Kinderwunsch, Menstruation und Sexualität bei jungen Frauen.

Liebe Grüße
Juni

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Re: Erklärung, warum die Sexualität bei Dialysepatienten nachläßt 09 Jan 2006 20:14 #167763

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Juni, aber nicht alles, was in einem Buch oder im Internet steht, sollte man auch auf alle Menschen übetragen.
Ich habe auch zu den Zeiten dialysiert, wo meine Sexualität schon erwacht war, wenn man das so sagen darf. Und ich habe nichts vom Nachlassen derselben bemerkt. Jeder Mensch ist halt anders und bei jedem wirken die Medikamente aber auch die Krankheit auf den Körper anders.

LG, Data (Elena)

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Re: Beziehung auf Sparflamme 13 Jan 2006 13:52 #167765

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hallo sonnenkind,
hier zu antworten ist schon schwer für mich. aber eigentlich ist das hier der einzige anlaufpunkt, wo ich mich aussprechen kann. bei meinem freund wird die dialyse in kürze beginnen. durch die vielen medikamente ist sex nun das thema, wovon er am liebsten nichts mehr hören möchte. schwer ist das natürlich, weil wir gerade am anfang unserer beziehung sind. wir sind erst 9 monate zusammen. auch sonst zeigt er kaum noch gefühle und auch ich habe viel zeit darüber nach zu denken. aber mal ehrlich ... unsere männer haben angst vor dem, was sie erwartet. uns würde es genauso gehen. es handelt sich hier um eine situation, die sie nicht in der hand haben, also auch nicht beeinflussen können. sie müssen mit sich machen lassen, was immer gemacht werden muss. wären wir in dieser situation, wäre bei uns sicher auch der gesanke an sex der letzte. trotzdem weiss ich genau wie schwer das ist. die dialyse ist doch eigentlich der anfang vom ende. wir müssen stark sein für unsere männer ... wie es schon immer war und auch sein wird

liebe grüße ...

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Re: Beziehung auf Sparflamme 13 Jan 2006 17:01 #167766

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Wieso soll die Dialyse der Anfang vom Ende sein? Das ist doch Unsinn! Für mich jedenfalls!

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Re: Beziehung auf Sparflamme 13 Jan 2006 20:13 #167767

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Warum ist die Dialyse der Anfang vom Ende? Wenn es die Dialyse nicht geben würde, würden viele Menschen nicht mehr leben. Malt doch alles nicht immer so schwarz, klar ist alles schwer aber das Leben geht weiter. Ich denke, mit der Sexualität geht auch jeder anders um und ein bißchen bleibt immer. Mein Mann hatte es auch schwer die Diagnose Nierenversagen zu verdauen und er wollte sterben aber es spielt sich alles ein. Ich melde mich nicht so oft zu Wort aber jetzt musste ich etwas dazu schreiben, LG Stuffel.

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Re: Beziehung auf Sparflamme 13 Jan 2006 21:10 #167768

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hallo stuffel ... so war das doch nicht gemeint. ich wollte eher sagen, das die dialyse der anfang vom ende der krankheit ist, wenn auch vielleicht nur bedingt. ich hab mich falsch ausgedrückt, sorry. ich wünsche mir sehr, dass es meinem schatz bald besser geht.
auch lg ... tears

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Re: Beziehung auf Sparflamme 13 Jan 2006 21:19 #167769

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ich hab mich falsch ausgedrckt, sorry. hab es aber auch schon berichtigt

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Re: Beziehung auf Sparflamme 13 Jan 2006 22:23 #167770

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Die Zeit vor der Dia ist für Sexualität bei vielen Männdern die schlimmste, weil sie einfach schlapp macht. Ich kann dir aber versichern, das ändert sich mit der dia und vor allem die Emotionen und die Lust kommen wieder, das ist wieder ein Anfang!. Dafür wünsche ich euch alles gute hemago

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Re: Beziehung auf Sparflamme 14 Jan 2006 16:35 #167771

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Ich weiss ja genau, dass es für ihn nicht leicht ist und ich bin auch sehr tapfer. Ich beschwere mich nicht und ue so ziemlich alles für meinen Schatz. Du machst mir Mut und ich weiss, dass es ihm dann auch besser geht. Nett von dir gelesen zuhaben.

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Re: Beziehung auf Sparflamme 15 Jan 2006 19:41 #167773

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Hallo, ich habe auch ein Problem. Komme alleine nicht weiter, habe ich vorhin unter der gleichen Überschrift geschrieben (mit dem Antworten ging irgendwie nicht).
Danke, julchenmaus

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Re: Beziehung auf Sparflamme 15 Jan 2006 23:42 #167774

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Es ist schwer,dir zu antworten, weild das Thema zu komplex ist. Da geht es zum einen zum Thema Umgang mit Krankheit und dann um das Thema Beziehung. Stöbere mal hier im Forum die entsprechenden Seiten auf, insbesondere bei Angehörigen, Seelenspiegel und auch Partnerschaft. Dort findest du Anregungen. Im Forum Allegemeins findest du vieles zum Thema Umgang mit KRankheit, das dir sicherlich ein bisschen hilft, die Situation Krtanker zu verstehen. Und dann ein Tipp: Melde dich als DO User an, schau dir die HP von den Usern an, deren Beiträge dir weiterhelfen und maile sie direkt an. Vielleicht bekommst du einige gute Antworten. Alles Gute hemago.

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Re: Beziehung auf Sparflamme 16 Jan 2006 08:19 #167775

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Danke für deine schnelle Antwort.
Jetzt ist es so, dass ich ihm zu viele sms ins Krankenhaus geschickt habe. Er möchte jetzt keinen Kontakt. Wenn ich seine Wünsche nicht respektiere, will er mich nicht wiedersehen.
Hilfe....

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Re: Beziehung auf Sparflamme 16 Jan 2006 08:57 #167776

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guten morgen julchen,
dein schatz hat sicher unheimlich sehr mit sich selbst zu tun. männer sind bei so einer sache eher gefrustet als frauen. sie sind doch eigentlich immer die, die in einer beziehung stark sein wollen. auch ich habe mit meinem schatz über besuche usw. geredet, weil er bald operiert wird. auch er möchte da seine ruhe haben. versuche bitte seinen wunsch zu respektieren, auch wenn es schwer fällt. es handelt sich hier nicht nur für uns, sondern gerade für die erkrankten um einen absoluten ausnahmezustand. er muss doch alles erst verarbeiten und lernen, mit der enuen situation umzugehen.
du kannst mir auch gerne eine mail schicken unter
liebe grüße ...

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Re: Beziehung auf Sparflamme 16 Jan 2006 08:59 #167777

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guten morgen und vielen dank für deine antwort. ich habe schon kontakt zu einer jungen frau per mail aufgenommen. das schreiben mit ihr und auch andere user hier im forum haben mir schon sehr geholfen. vielen dank und liebe grüße

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Re: Beziehung auf Sparflamme 17 Jan 2006 18:10 #167785

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Hallo blacktears, ich wünsche dir auch, dass es deinen Freund wieder besser geht. Natürlich ist das für deinen Freund und auch für dich eine grosse Belastung aber wenn ihr stark bleibt geht alles weiter. Was ich nicht so verstehe, warum darfst du ihn nicht besuchen! Ich würde umkommen vor Einsamkeit. Ich habe meinen Mann jeden Tag im Krankenhaus besucht und er hat es fast vorausgesetzt[lol][lol]. Das zeigt doch das man für einander da sein kann. Naja, jeder ist anders und ich wünsche euch viel Glück und Durchhaltevermögen. Alles Liebe Stuffel.

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Re: Beziehung auf Sparflamme 19 Jan 2006 16:45 #167796

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Hallo!
Also ich sehe das so (aus der männl. Sicht): ich denke, er ist ganz einfach momentan so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass ihm alles andere einfach zuviel wird. Ich weiß noch, als es bei mir sowas war... bis ich den Gedanken an Dialyse gefressen und verdaut hatte, das dauerte auch etwas. Ich hatte da auch rein körperlich keine Kraft mehr, mich auf Dinge von außen einzulassen. Hab die ganze Kraft für mich gebraucht, um mit der neuen Situation und der Dialyse klarzukommen. Ist ja doch ein radikaler Einschnitt im Leben, vor allem am Anfang, wenn man noch nicht weiß, wie es läuft bzw. was auf einen zukommt.
Gib ihm einfach ein bißchen Luft, das ist besser als zu große Nähe! Sag ihm einfach, dass Du für ihn da bist, wenn er Dich braucht und dass ER kommen soll, wenn was ist, dass Du ihm nicht zu sehr auf die Pelle rücken möchtest. Das wird bei ihm viel besser ankommen! Also bei mir war es so. Ich war froh, etwas Ruhe zu haben. Zuviel Sorgen, Mitleid... in dieser Situation belastet einen das irgendwie...
LG und alles Gute!!!
Klex

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Re: Beziehung auf Sparflamme 19 Jan 2006 21:22 #167797

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Hallo!
Vielen Dank für deine Meinung als Mann! Was man nie wahrhaben will, Frauen und Männer sind doch anders!! Ich habe mich ja noch nicht getraut, auf seine letzte sms zu antworten und ich werde wohl auch noch eineinhalb Wochen damit warten (auch wenn es mir sehr schwer fällt) - ich möchte ihn unbedingt behalten..
Schönen Abend, Gruß
julchen

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Re: Beziehung auf Sparflamme 19 Jan 2006 21:57 #167798

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Ja, leider ist das so, Männer und Frauen sind doch irgendwie verschieden. Willst du dich jetzt die ganze Zeit nicht mehr bei ihm melden? Ich würde einfach mal in 1, 2 Tagen ne SMS schreiben, so in Richtung Denke an dich, möchte dir aber nicht zu sehr auf die Pelle rücken. Wie gehts dir??? Gut, ich kenn ihn nicht, kann also auch nicht beurteilen, wie er denkt. Ich geh da nur von mir aus. Wenn ich im Krankenhaus bin, da will ich dann meistens meine Ruhe. Ist Besuch da, nervt er, ist er weg, ist mir langweilig... *lach* Einem Mann kann man es nie recht machen... :-)
Ich drück Dir feste die Daumen!
LG, Klex

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Re: Beziehung auf Sparflamme 21 Jan 2006 05:19 #167800

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Hallo Klex!
Wie du siehst, kann ich nicht schlafen...
Gestern habe ich meine Tochter in den nächsten Ort gebracht, wo mein Freund(??) wohnt. Bin natürlich da vorbeigefahren. Es war Licht an!! Zuhause habe ich dann gesehen, dass er schon am Donnerstag im Internet bei der Partner-Börse war, wo wir uns kennengelernt haben!!! Also ist er seit Do daheim!! Jetzt weiß ich gar nichts mehr.Soll ich mich nun melden, oder ist alles aus?? Nerve ich ihn? Braucht Mann auch zuhause seine Ruhe??
Lg Julia

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Re: Beziehung auf Sparflamme 21 Jan 2006 12:38 #167801

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Puuuuh, gute Frage! Ich bin davon ausgegangen, dass er noch im Krankenhaus ist.
Wenn er natürlich schon zuhause ist... OK, Ruhe hin, Ruhe her, aber soviel sollte ja schon möglich sein, dass er Dir wenigstens Bescheid gibt, was los ist, oder? DAS ist ja nun wirklich nicht zuviel verlangt. Ob alles aus ist? Keine Ahnung... Entweder macht er gerade ne echte Krise durch und kommt mit sich und sonst niemandem mehr klar, zieht sich deshalb zurück, weil er niemandem wehtun will oder er schmeißt vielleicht sein ganzes Leben jetzt über Bord, weil er sich nutzlos vorkommt oder oder... Da gibts leider soo viele Möglichkeiten. Vielleicht wärs gut, wenn ihr mal Klartext miteinander redet? Ich würde vielleicht mal anrufen und sagen, dass Du mal mit ihm reden möchtest und dann würde ich sagen, wie Du zu ihm stehst und dass auch Du Dich blöd fühlst, weil Du jetzt in der Luft hängst und nciht weißt, was los ist. Bei allem Verständnis für Krankheit usw., aber ich denke, in gewisser Weise sollte er auch an Dich und Eure Beziehung denken!!! Einfach alles hängen lassen geht ja irgendwie auch nicht...
Ich drück Dir ganz fest die Daumen!!!
Und wenn Du mir schreiben möchtest: ;-)
LG,Klex

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