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Nach TX wird es besser? 22 Jun 2012 10:29 #484127

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Hallo zusammen
mit der Verschlimmung der Nierenentzündung stellte ich eine nachlassender sexuelle aktivität bis der Erektile Disfunsion. Meine Frage: ist nach eine TX ist eine besserung zu erwarten?
Danke im Voraus für die Antworten.

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Re: Nach TX wird es besser? 22 Jun 2012 11:24 #484129

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Alles wird wieder normal, wie bei Gesunden. Nach der TX kommt die Lust und das dazu nötige Körperliche wieder.

Gruß Björn, alias beutelter.

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Re: Nach TX wird es besser? 22 Jun 2012 12:05 #484131

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Meine Frage: ist nach eine TX ist eine besserung zu erwarten?


Meine Antwort: Ja, es ist. Und zwar eine deutliche...(tu)

Gruß, Gerd
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Re: Nach TX wird es besser? 22 Jun 2012 12:39 #484134

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Jungs, ihr könnt das nicht verallgemeinern. Bei einem wird es besser, beim andern nicht. Bei Männern mag es vielleicht so sein, doch bei Frauen kann es schon mal nicht so sein. Wenn dann noch die Wechseljahre mit dazu kommen, ist Essig mit Lust und Co. Und leider gibt es für Frauen kein wirklich moderates Mittel um nach zu helfen. :(


Gruß Cosima

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Re: Nach TX wird es besser? 22 Jun 2012 12:57 #484135

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Viell. ists bei Maennern ja anders, Cosima. Keine Ahnung.
Ich kann nur von mir schreiben, waehrend der Dialyse hatte ich keine Einschraenkung und jetzt, nach NTx ebenfalls nicht. Ganz im Gegenteil. Und bei mir beginnen auch die Wechseljahre.

Gruss Michaela

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Re: Nach TX wird es besser? 22 Jun 2012 17:55 #484144

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Ich hatte ja schon auf Grund bestimmter Medis vor der Dialyse Probleme. Während dessen hat sich auch nix verbessert und jetzt ist im Grunde ganz Ebbe. Habe schon alles mögliche probiert, aber es hilft nix wirklich. Vielleicht ist mein Kopf auch dran schuld. Der will wohl nicht mehr ;)


Gruß Cosima

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Re: Nach TX wird es besser? 22 Jun 2012 18:00 #484145

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Cosima, um darauf zu verzichten, bist du zu jung. Die schoenste Nebensache der Welt. >:D<

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Re: Nach TX wird es besser? 22 Jun 2012 23:59 #484162

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Hallo Cosima,

ich weiß, dass jeder nur für sich spricht - insofern ist dein Einwand mit der Verallgemeinerung schon richtig. Möglicherweise stellt sich auch nicht für alle männlichen Wesen nach Tx eine Verbesserung der Erektionsfähigkeit ein - wer weiß das schon? Aber ich glaube, dass es schon eine beachtliche Reihe von Fällen gibt, bei denen Männlein (und Weiblein!) eine eklatante Verbesserung der vormaligen Misere erleben. (Und übrigens, auch bei Männern ist Sexuelles nicht zuletzt auch Kopfsache - gerade wenn es um Versagensängste geht.)

Vielleicht wäre diese Fragestellung mal was für die Umfrage auf der Startseite. Man könnte zuerst mal ganz allgemein fragen:

- Ich bin männlich und transplantiert und erlebe eine Verbesserung meines Sexuallebens nach Tx (und analog Ich bin weiblich...)

Vielleicht trauen sich dann - im Schutze der Anonymität - mehr Leute aus der Deckung. Bei jeder Diskussion hier in der Sparte Partnerschaft und Sexualität gibt es vergleichsweise wenig Beteiligung.

Im Übrigen hat Mizzi schon recht - viele sind eindeutig zu jung, um die schönste Nebensache der Welt an den Nagel zu hängen....

Gruß, Gerd
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Re: Nach TX wird es besser? 23 Jun 2012 10:50 #484177

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Hallo Cosima,
hast du schon mal Oekolp Salbe ausprobiert?

Michaela

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Re: Nach TX wird es besser? 23 Jun 2012 12:42 #484181

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:SEigentlich nicht schoen, dass es so wenig Beteiligung gibt. Schliesslich geht es uns doch alle an. Und man ist doch fuer jeden Tip dankbar. Schade.

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Re: Nach TX wird es besser? 23 Jun 2012 14:24 #484184

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Ich habe schon alles mögliche geschmiert und geklebt. Auch Testesteron...da sind Haare gewachsen wo keine sollen....8-)
Ansonsten war da nix. Allerdings bin ich warscheinlich schon so lange gefrustet, das ich mir sage es wird ja e nix und schon ist Ende mit Stimung und ich ziehe mich wie immer zurück. Mein Mann geht allerdings mit mir auch nicht in eine Sexualberatung, wie wir es angeboten bekamen. Was solls...mache ich halt auf Abstinenz. :?

Gruß Cosima

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Re: Nach TX wird es besser? 23 Jun 2012 14:28 #484185

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Ich habe hier auch schon auf einen Tread geantwortet, so in meiner offenen Art, und habe mächtig eine vor den Bug bekommen. Aber ich gehe da ja nicht in die Schmollecke und poste weiter wenn ich was zu sagen habe. Wie du schon sagst, manchmal ist die Lösung so einfach, man muss sie nur finden. Da können Betroffene am besten helfen.

Gruß Cosima

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Re: Nach TX wird es besser? 23 Jun 2012 14:44 #484186

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Ich kann ja noch nicht mitreden, bin ja noch nicht transplantiert. Aber momentan ist es wirklich so, dass ich im Gegesnsatz zu früher nullkommanull Lust mehr habe. Mag auch dazu kommen, dass ich mich in meinem Körper nicht mehr wirklich wohlfühle. Natürlich ist das, wie die gesamte Nierenerkrankung und die Dialyse, eine Belastung für unsere Beziehung.
Was die Sexualberatung hier helfen sollte, weiß ich nicht. Mir machts ja auch mit mir selber keinen Spaß. An meinem Mann liegts also nicht.

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Re: Nach TX wird es besser? 23 Jun 2012 16:02 #484189

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Wer redet hier von Beratung?

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Re: Nach TX wird es besser? 23 Jun 2012 22:02 #484197

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Trümmerlotte redete von Beratung, 23.6./14:24h

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Re: Nach TX wird es besser? 24 Jun 2012 00:41 #484204

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Hallo Gerd,

sorry, aber bisher komme ich bei keiner Deiner Möglichkeiten vor.

Was z B. ist mit denen die auch während der Diazeit keinerlei Einschränkungen hatten? Bei denen kann es also auch nach einer TX nicht besser geworden sein. Ich hatte weder vorher noch während noch danach irgendwelche Einschränkungen. (Mit Ausnahme der ersten beiden Monate nach der Entfernung beider Nieren. Das hatte aber ausschliesslich mit der allgemeinen Schwäche nach der OP zu tun.)

@Cosima
Ich hoffe es findet sich für Euch wieder eine Möglichkeit.

ganz heftig die Daumen drückt
Limo

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Re: Nach TX wird es besser? 24 Jun 2012 07:03 #484205

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Limo: Hallo Gerd,

sorry, aber bisher komme ich bei keiner Deiner Möglichkeiten vor.

Was z B. ist mit denen die auch während der Diazeit keinerlei Einschränkungen hatten? Bei denen kann es also auch nach einer TX nicht besser geworden sein. Ich hatte weder vorher noch während noch danach irgendwelche Einschränkungen. (Mit Ausnahme der ersten beiden Monate nach der Entfernung beider Nieren. Das hatte aber ausschliesslich mit der allgemeinen Schwäche nach der OP zu tun.)

_____________

Hallo Limo,

klar, die genaue Formulieruung müsste noch ausgetüftelt werden. Trend ist aber, dass viele männliche Dialyse-Patienten über abnehmende Potenz (Erektionsschwierigkeiten) und später über nachlassende bzw. verschwindende Libido klagen (wo bei sie mit den Frauen dann gleichauf ziehen - da diese keine Potenzprobleme, wohl aber Libidoprobleme haben).

Aber, wie immer auch, (Formulierungs-) Vorschläge dürfen eingebracht werden. Letztendlich ist es Sache des Hausmeisters, ob er sich der Sache annimmt...

Gruß Gerd
____________________

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Re: Nach TX wird es besser? 24 Jun 2012 08:10 #484207

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Ist vielleicht etwas neben dem Thema, aber ich habe seit meiner Tx absolute Ängste vor Berührungen.
Außer dem unmöglichen Kontakt zu meinem Mann, da rede ich jetzt nicht von Sex sondern von Berührungen jeglicher Art. Ich würde auch nie zum Hautarzt, zu einem EKG oder ähnlichem gehen.
Dass ich seit meiner Tx nie beim Frauenarzt war, hätte mich fast das Leben gekostet, da ich an einem Pampelmusen-großen Myom beinahe verblutet wäre. Es fand eine Not-OP in Narkose statt. Zu Nachuntersuchungen kann ich nicht gehen, habe schon drei Termine abgesagt.

Trotzdem bin ich dankbar für die neue Gesundheit und für mein Leben.

beri

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Re: Nach TX wird es besser? 24 Jun 2012 08:22 #484209

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beri schrieb:

...ich habe seit meiner Tx absolute Ängste vor Berührungen.
Außer dem unmöglichen Kontakt zu meinem Mann, da rede ich jetzt nicht von Sex sondern von Berührungen jeglicher Art. Ich würde auch nie zum Hautarzt, zu einem EKG oder ähnlichem gehen.
Dass ich seit meiner Tx nie beim Frauenarzt war, hätte mich fast das Leben gekostet, da ich an einem Pampelmusen-großen Myom beinahe verblutet wäre. Es fand eine Not-OP in Narkose statt. Zu Nachuntersuchungen kann ich nicht gehen, habe schon drei Termine abgesagt.

_______________

Hallo beri,
denkst du, o.g. Symptome haben irgendetwas mit der Tx zu tun?

PS: Hört sich (zumindest für mich) so an, als wäre das ein Fall für den Psychiater.

Gruß, Gerd
___________________

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Re: Nach TX wird es besser? 24 Jun 2012 09:23 #484211

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Liebe Beri,
ich bin leider der gleichen Ansicht wie Gerd, du solltest wirklich mal ueber eine Psychotherapie nachdenken. (Meine ich ueberhaupt nicht boese). Denn nach Tx soll man einmal im Jahr zum Hautarzt gehen (wg. Hautkrebsrisiko durch die Immunsuppression). Und das du wg des Myoms fast dein Leben gelassen haettest...das sollte Grund genug sein, umzudenken. Ich gehe auch nicht gerne zum Arzt aber was sein muss, muss sein.

Einen schoenen Sonntag.

Michaela

Und...zum Psychologen zu gehen bzw. eine Psychotherapie zu machen, ist kein Weltuntergang.

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Re: Nach TX wird es besser? 24 Jun 2012 09:23 #484212

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Es begann eigentlich schon mit den Voruntersuchungen für die Tx, dass ich mich nur noch als medizinisches Objekt gefühlt habe. Man hatte bei mir einen Tumor in der Leber festgestellt. Letztendlich nach 8 Monaten für gutartig erklärt. Wie oft ich nackt auf einem Tisch in einem kalten Raum gelegen habe und ein Professor mit einer Schar Studenten mich berührt haben, ohne mit mir zu sprechen oder mir ins Gesicht zu sehen, weiß ich gar nicht mehr.
Ich wurde da irgendwie als Person gar nicht wahrgenommen und es ist bis heute bei Arzttterminen so. Außer bei meinem Gastroenterologen, der mein Hausarzt ist. Aber als er mich nach meiner erfolgreich behandelten Abstoßung mal umarmen wollte, hätte ich ihm fast eine verpasst.
Es gibt bei mir eine Trennung im Kopf, wo ich Patient und wo ich Mensch bin. Aber mein Körper ist für mich eher ein medinisches Objekt und wird auch immer wieder so behandelt. Das ist die Patientin mit der Pankreas-Nieren-Transplantation. höre ich sehr viel öfter, als meinen Namen, selbst bei Psychologen.
Würde daran ein Psychiater etwas ändern?

beri

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Re: Nach TX wird es besser? 24 Jun 2012 09:28 #484213

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Hab ich alles schon. Psychiater zwar noch nicht, aber einige Psychologen.
Ich weiß nicht, ob jedem der hier postet der Unterschied zwischen einem Psychiater und einem Psychologen bewusst ist.
Schön, wer sich damit nicht auskennt. Aber manche Ratschläge sind dann eher daneben. Tut einfach nur weh und hilft nicht.
beri

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Re: Nach TX wird es besser? 24 Jun 2012 09:58 #484214

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Ich persoenlich kenne den Unterschied.
Ich wollte dir auf keinen Fall zu nahe treten. Wenn du das so empfunden hast, dann entschuldige ich mich dafuer.


Michaela

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Re: Nach TX wird es besser? 24 Jun 2012 10:35 #484220

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beri: manche Ratschläge sind dann eher daneben. Tut einfach nur weh und hilft nicht.


Hallo beri,

ohne hier in die Details zu gehen - die Differenzierung zwischen Psychiater und Psychologe ist auch nur nebensächlich - du solltest ganz sicher nach Tx einige Routine-Untersuchungen über dich ergehen lassen. Der Hautarzt gehört dringend dazu (und bei Männern auch der Urologe ab einem gewissen Alter - und bei Frauen eben der Frauenarzt).

Niemand möchte dir weh tun - aber Therapiebedarf ist bei diesen Symptomen sicherlich vorhanden.

Ich glaube, dass alle hier gut verstehen, wie es sich anfühlt, wenn man bei ärztlichen Untersuchungen wenig - bis gar nicht - als Mensch, sondern mehr als medizinisches Objekt wahrgenommen wird. Wem ist es hier nicht schon selbst so ergangen? Irgendwie muss man da auch viel wegstecken können - villeicht ein Therapie-Ansatz?

Grüße, Ged
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Re: Nach TX wird es besser? 24 Jun 2012 11:31 #484224

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Man muss einiges wegstecken koennen. Dann kommt eins zum anderen und dann ist Schicht im Schacht. Bei mir war es letztes Jahr im Juli soweit, dass ich im Laufe der Zeit eine Depression entwickelt habe, zum Schluss mit Suizidgedanken... 8 Wochen Psychiatrie... Ich bin kaempfen gewoehnt und hart im Nehmen.
Aber letztendlich ist jeder fuer sich selbst verantwortlich.

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Re: Nach TX wird es besser? 24 Jun 2012 20:16 #484251

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Hallo Cosima!
Wenn ich deinen Beitrag lese u dann, dass dein Mann nicht mit dir zur Sexualberatung geht, finde ich es traurig. Was waere denn, wenn er durch eine Erkrankung dieses Problem haette? Ich glaube wir als Frauen sind da anders gestrickt.

Schoenen Abend.

Gruss

Michaela

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Re: Nach TX wird es besser? 24 Jun 2012 22:06 #484263

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Hallo beri !

Hat es einen bestimten Grund, dass Du einen Gastroenterologen als Hausarzt hast ? (Sorry, ist nicht das Thema ...).
Verstehe, dass Du Dich nur als Objekt empfindest. NPTX- Patienten sind eben seltene Exemplare.
Bevor Du die Schar Studenten über Dich ergehen läßt, mußt Du gefragt werden und kannst es ablehnen.
Mit dieser Konsequenz, die Du oben beschreibst, schadest Du letztendlich nur Dir selbst.

Liebe Grüße, Luisa

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Re: Nach TX wird es besser? 25 Jun 2012 06:43 #484267

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Hallo Luisa!

Ich hatte fünf Monate nach der Tx einen perforierten Darmverschluss, wo mir ein Teil des Dünndarmes entfernt werden musste.
Danach habe ich viele Nahrungsmittel und auch Medikamente sehr schlecht vertragen. Ich habe täglich regelmäßig mehrmal erbrochen. So bin ich zu meinem Gastroenterologen gekommen.
Da ich sein Dauerpatient wurde, hatte er mit der Zeit alle meine Befunde, Medikation, Blutwerte usw. Er bot mir an, die Laborkontrollen durchzuführen. Ohne Wartezeiten, einfach immer wenn ich mich nicht gut fühle und natürlich alle sechs Wochen zur Routinekontrolle.
Zwischendurch wechelte ich versuchsweise zum Nephrologen, war auch mal in der Tx-Ambulanz. Es scheiterte daran, dass keine Zusammenarbeit mit meinem Gastroenterologen stattfand und ich mit meinen Unverträglichkeiten nicht für voll genommen wurde. Es wurden nur die Spiegel und Blutwerte gesehen unabhängig davon, ob ich die ganze Nacht erbrochen hatte oder Dauerdurchfall hatte.
Mein Gastroenterologe hat mir das Leben gerettet. Ich habe jetzt ein stabiles Gewicht von über 50 Kilo und die Medikation und Ernährung ist gut eingestellt.
Ich habe meine beiden Organe fast 13 Jahre. Das wäre ohne meinen Arzt nicht möglich gewesen.

LG, beri

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Re: Nach TX wird es besser? 02 Jul 2012 03:12 #484477

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Hallo beri,

Ich kann Dich sehr gut verstehen, denn das Gefühl nur das Objekt des Interesses zu sein hatte ich einmal. Man fühlt sich vollkommen ausgeliefert, ist man doch (zumindest z. T.) von diesen Leuten abhängig.

In den Anfangsjahren meiner Dialysebehandlung entwickelte sich eine sehr starke Akne auf dem Rücken und teilweise an den Beinen die auch noch ziemlich Schmerzhaft war.
Bei einem der Termine in der Hautklinik fragte mich der behandelnde Arzt ob ich einverstanden wäre zur Vorstellungsvisite mit zu kommen. Ich dachte da wären ein paar Docs und vlt. ein oder zwei Profs. und die entwickeln jetzt den genialen Plan, der die Akne nach inzwischen ca. 10 Monaten beseitigt.

Das stellte sich sehr schnell als Irrtum heraus. Nach kurzer Zeit wurde ich aufgerufen und betrat halbnackt (wie vom Doc. gewünscht) einen Raum der ....... von soviel Weisskittelträgern angefüllt war wie ich noch nie auf einem Haufen gesehen habe. Ich war im grössten Hörsaal gelandet und wurde dort regelrecht vorgeführt. und die Studenten wurden auch noch aufgefordet ruhig herunter zu kommen um alles zu betrachten. Im Nachhinein fand ich heraus, dass mich an diesem Tag ca. 250 Studenten begutachtet haben.

Auf meine schriftliche Beschwee beim Klinikdirektor gab es keine Antwort und beim Chefarzt der Abteilung bekam ich weder einen Termin noch Zutritt.

Ich war glücklich dass mir der behandelnde Doc vorher mal wieder ein anderes Medikament verschrieb welches dann tatsächlich auch half.
Es war übrigens das Medikament was der Doc gleich am Anfang verschreiben wollte, der Chefarzt aber ablehnte.

@ Gerd
sowas muss man weder ertragen noch wegstecken können. Ich fühlte mich in dem Moment verraten und verkauft, war wie gelähmt und war unfähig richtig zu reagieren - nämlich einfach zu gehen.


Limo

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Re: Nach TX wird es besser? 02 Jul 2012 07:32 #484480

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@ Gerd
sowas muss man weder ertragen noch wegstecken können. Ich fühlte mich in dem Moment verraten und verkauft, war wie gelähmt und war unfähig richtig zu reagieren - nämlich einfach zu gehen.

Limo
_____________

Hallo Limo,

bei der von dir geschilderten Situation trifft dieser Rat (s. o.) sicher zu.

Ich war ebenfalls schon einige Male als Vorführpatient im Hörsaal und Studenten haben mich zu meiner Erkrankung (und meinen Krankheitssymptomen) befragt (aber nicht in der Weise wie von dir beschrieben, begutachtet). Ein anderes Mal (ganz am Anfang meiner Karriere als Niereninsuffizienter bat mich ein anderer Oberarzt, ob ich mich zur Verfügung stellen könne für seine Studenten, die mal auf dem Monitor sehen sollten, wie das aussieht, wenn die Nieren hinüber sind.

Insofern kenne ich die Situation durchaus und wer von uns kennt diese Situation nicht - wo er/sie bei einer der zahlreichen Routine- oder Anlass-Untersuchungen mehr im Medizinischen und weniger im Menschlichen wahrgenommen wird? Ich habe da anfangs auch sehr darunter gelitten, zumal ich damals mit der Diagnose Terminale Niereninsuffizienz von jetzt auf gleich konfrontiert wurde und zwei Tage später - ich wusste gar nicht, wie mir geschieht - an der Maschine hing.

Bei beri kann ich durchaus nachvollziehen, wie sie sich gefühlt haben muss in der Klinik-Situation, wo das medizinische Interesse vor dem menschlichen Kontakt steht. In ihrem Falle halte ich es aber für unverantwortlich, notwendige Nachsorgeuntersuchungen im Zusammenhang mit NTx und PTx zu vernachlässigen, und zwar in ihrem Interesse und auch im Hinblick der Wertschätzung des Spenders, dem sie diese Organe verdankt.

Gruß, Gerd
________________

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Re: Nach TX wird es besser? 08 Jul 2020 14:23 #513858

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Ich möchte frage, Vas ist das TX?

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Re: Nach TX wird es besser? 08 Jul 2020 16:56 #513859

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TX ist die Abkürzung für Transplantation. Eine NTX ist eine Nierentransplantation.

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Re: Nach TX wird es besser? 08 Jul 2020 16:59 #513860

  • Gerd
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Ich möchte frage, Vas ist das TX?

"TX" bedeutet Transplantation, hier im Forum ist für uns das Kürzel "NTx" interessant - Nierentransplantation.
Es gibt natürlich auch LTx (Lebertransplantation) oder HTx (Herztransplantation).

de.wikipedia.org/wiki/NTX

de.wikipedia.org/wiki/Nierentransplantation

Grüße, Gerd

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