THEMA:

Hallo Zusammen,
ich hatte zwei Beiträge unten das Thema schon angesprochen.
Nun bin ich einen Schritt weiter und hab so ein Spermiogramm machen lassen.
Leider war das Ergebnis schlecht, also keine Spermien enthalten.
Kennt jemand das Problem bei einem Dialysepatienten und weiß eventuell Rat oder Hilfe?

Moin Andras,

das bessert sich oft nach einer Transplantation.
Ausserdem kann man es mit erhöhter Dialyseintensität
häufig positiv beinflussen, dies gilt übrigens auch für
die bei Dialysepatienten häufig auftretende erektile
Dysfunktion.

Schöne Grüße,

Boris

Mein Arzt sagt nach einer Transplantation geht das sowieso nicht mehr wegen der ganzen Immunmedikamente.
Ich liege nun schon sechs Stunden an der Dialyse länger halte ich es nicht aus. Eine erektile Sysfunktion habe ich zum Glück noch nicht.

Die Aussage die dein Doc gemacht hat, ...nach Tx gehts nicht mehr, wegen Immunsuppression... finde ich komisch, denn es gibt Frauen, die nach Tx schwanger geworden sind.

Alles Gute

Mizzy

...und Männer, die nach TX Vater geworden sind ;)

Verstehe da auch die Aussage des Arztes nicht. Gerade nach einer TX hat der Körper die Möglichkeiten viele, vorher auf Sparflamme laufenden Prozesse, wieder normal zu betreiben. Immunsupressiva sind doch fürs Immunsystem da und nicht für die Zeugungsunfähigkeit. Wem dem so wäre, müssten die Damen, die nicht schwanger werden wollen, ja nach einer TX sich gar keine Sorgen mehr machen ;)

Grüße, Elena.

Danke für Eure Antworten. Ich werde mich mal auf die Suche nach einem Spezialisten machen. Meine Nephrologen haben einfach keine Ahnung oder Erfahrung darin.

Moin Andras,

Andras schrieb:

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> Mein Arzt sagt nach einer Transplantation geht das
> sowieso nicht mehr wegen der ganzen
> Immunmedikamente.

Dann hat Dein Arzt Unrecht. Es gibt zwar Immunsuppressiva die
grosse Gefahren für das Kind darstellen, wenn man sie nimmt,
mir ist da jetzt vor allem Imurek bekannt, aber viel stellen auch
gar kein Problem dar. Ich habe drei Kinder, die alle während der
Tx-Zeit entstanden sind. Beim ersten Kind habe ich einen Termin
in der Humangenetik des Uniklinikums gemacht und mir diese
ganzen Sachen erklären lassen, vielleicht wäre das für Dich auch
mal eine Massnahme.

> Ich liege nun schon sechs Stunden an der Dialyse
> länger halte ich es nicht aus. Eine erektile
> Sysfunktion habe ich zum Glück noch nicht.

Eventuell lässt sich ja noch an anderen Schrauben drehen, HDF,
häufigere aber dafür kürzere Dialyse, Medikamente neben der
Dialyse, es gibt viele Möglichkeiten.

Schöne Grüße,

Boris

Hallo Andreas,

1. der Doc hat Unrecht mit seiner definitiven Aussage, dass das nix mehr wird.

2. Klick doch mal auf erweiterte Suche, gebe in die Suchmaske bei Autor die Buchstaben Gst ein und bei Zeitraum alle Jahre oder so ähnlich. Dann erscheinen ca. 10 Beiträge von Gst in denen es ausschliesslich um das Zhema Erektile Dysfunktion geht. U. a. werden auch Selbsthilfegruppen dazu erwähnt, und wie wir ja selber wissen. kann man über Selbsthilfegruppen (auch im Internet wie z. B. bei DO) viele Informationen bekommen die vielleicht nicht täglich in der Zeitng stehen; zumal das Thema für die Meisten Menschen ein nig sperrig zu sein scheint.


Viel Erfolg wünscht

Limo

Hallo Limo,
vielen Dank aber das ist nicht das Thema um was es geht. Ich habe keine erektile Dysfunktion. Das ist alles super in Ordnung, es ist einfach kein brauchbares Sperma dabei das ist das Problem.

Hallo Andreas,

auch wir haben nach der TX zwei gesunde Kinder bekommen. Vor der TX hat es nicht geklappt.
Die Immunsupression ist bei mir Cyclosporin und Myfortic, also auch Standard. Ich denke wenn sonst nichts dagegen spricht müsste es bei Dir auch klappen. Eventuel holst Du noch eine 2. Meinung ein.

Hallo,
mir wurde zu Beginn der Dialyse auch erzählt, daß man nach der Transplantation keine Kinder zeugen solle, wegen der Immunsupression von einem Nephrologen. Als ich das beim Vorgespräch im Transplantationszentrum ansprach meinte der Professor, das sei absoluter Quatsch. Er könne die Kinder, die die von ihm transplantierten Patienten gezeugt haben gar nicht mehr zählen.
Leider bin ich auch zeugungsunfähig. Das liegt bei mir aber an der damaligen Therapie des Morbus Wegner mit Endoxan. Heutzutage wird vor einer Endoxanbehandlung Sperma eingefroren. Leider war man seinerzeit wohl noch nicht so weit. Ein Glück habe ich das erst mit 48 Jahren erfahren als das Thema Kinder bei mir eh schon abgehakt war.
Gruß Krischan