THEMA:

Hallo,

langsam bekomme ich ein wenig Frust. Im Jahr 2018 habe ich nach etlichen Jahren Einnahme die Pille abgesetzt, weil die gynäkologische Ambulanz der Uniklinik mir dazu geraten hatte. Aufgrund der membran. GN, der Proteinurie und Bluthochdruck wäre diese ungeeignet für mich. Also tat ich das auch.

Zwischendurch war ich beim Gyn hier zu Hause, weil ich ab da an ständig verkürzte Zyklen hatte. Jetzt Ende Juli und Anfang August habe ich Rituximab erhalten. Und jetzt plötzlich bekomme ich meine Menstruation gar nicht mehr. Ich hätte sie schon vor 12 Tagen bekommen müssen. An Wechseljahre kann ich nicht glauben, denn ich bin erst 39.

Kann es sein, dass man durch Nierenprobleme auch Störungen mit der Menstruation bekommen kann? Oder könnte es sogar mit dem neuen Medikament zusammenhängen?

Kann es sein, dass man durch Nierenprobleme auch Störungen mit der Menstruation bekommen kann?

Ja auf jeden Fall! Es gab im Rahmen dieses Diskussionsfadens eine Diskussion über Schwangerschaft, Menstruationsstörungen usw. vor allem im Zusammenhang mit der Dialyse.
Kurz gesagt, je nachdem wie weit die Niereninsuffizenz schon fortgeschritten ist bzw. ob man an der Dialyse ist, scheint der Körper auf eine Art Sparflamme zu schalten.

Das es auch mit den Medikamenten zusammenhängen kann, ist natürlich nicht auszuschliessen. Das sollte aber der/die Nephrologe/in, der/die Gynäkologe/in oder vielleicht am einfachsten dein/e Apotheker/in abklären können.

Liebe Grüsse Kohana

Hallo Rina, ich schließe mich kohana an. Ich selbst habe schon mit ca. 29 Jahren keine Menstruation mehr gehabt (kurz, bevor ich an die Doialyse kam). Ich habe aber dann 20 Jahre lang ein Hormonpräparat bekommen, das einen Zyklus auslöst (Cycoloprogynon hieß das). Das sollte auch meine Knochen schützen.

LG, Ulrike

Naja Rina ist doch schon transplantiert, da liegt es dann eher an Dingen wie dem Kortison/Prednison, weil (Cortico-)Steroide den Östrogenspiegel negativ beinflussen und männliche Hormone fördern, hat oft einen Damenbart auf der Oberlippe zur Folge soweit ich gelesen hab.

lg
Chris

Hallo,

ich bin nicht transplantiert und auch nicht dialysepflichtig. Trotzdem habe ich eben das Problem. Kortison nehme ich auch nicht.

Ah genau warst ja die mit Immunsuppression ohne TX wegen der Autoimmunerkrankung da. Habs ja nicht so mit Namen XD (und das "durch Niere" im Titel hat mich jetzt etwas verwirrt^^)

Na dann liegen wir eh alle falsch, weil Rituximab wegen ner Autoimmunerkrankung und normalem GFR ja ein anderes Kapitel ist :D

Wenn man die Immunsuppression gerade erst begonnen hat ist ein hormonelles Ungleichgewicht und körperlicher Stress schon zu erwarten.
Wenn du ja erst seit Ende Juli auf Immunsuppression bist und DAS ist die einzig auffällige Nebenwirkung, kannst du eh noch von Glück reden.
Normal wäre eher, sich zuerst einen Infekt oder eine Entzündung einzufangen. Da hast du eher glück, wenn du gesund durch den Start gekommen bist.

P.S.

Da schreib ich was weil mir auffällt, dass Rina garnicht zu den Dialysepatienten gehört....und jetzt bin ich hier im schlimmsten Frauen-Thema des Monats.
Ich such mir mal die nächste Rettungskapsel und ergreife die Flucht.

Rettungskapsel ist ne gute Idee
Aber es gibt noch schlimmere Frauenthemen. So ganz spontan ffallen mir gewisse, männliche Typen ein

Hallo,

ich habe es jetzt beim Arzt abklären lassen. Ich habe Zysten in den Eierstöcken und die sind der Grund für die Zyklusstörungen. Muss nochmal in 6 Wochen beim Arzt auftreten. Stress denke ich kommt dazu: am Tag, wo ich an meiner Infusion hing, ist mein Vater notoperiert worden und meine beste Freundin aus Schulzeiten ist gestorben....

Eine Diagnose zu haben ist schon mal etwas. Ich wünsche dir ein bisschen ruhigere Zeiten